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mt_ignore:Sunshine, Großbritannien 2007
Sunshine
(Sunshine, USA 2006)
 
Studio/Verleih: 20th Century Fox
Regie: Danny Boyle
Produzenten: Andrew Macdonald
Drehbuch: Alex Garland
Musik: Karl Hyde, John Murphy, Rick Smith
Kamera: Alwin H. Kuchler
Schnitt:  
Genre: Science-Fiction, Thriller

Inhaltsbeschreibung: Im Jahr 2057: entgegen der aktuellen wissenschaftlichen Meinung von heute, hat die Sonne nicht mehr genug Brennstoff um noch Milliarden von Jahre weiter zu strahlen wie bisher. Ihre Strahlkraft hat deutlich nachgelassen, so dass die Erde sich in einer starken Eiszeit befindet, die bei weiterer Verringerung der Sonnenstrahlung immer schlimmer wird, bis kein Überleben mehr möglich ist. Die letzte Hoffnung der Menschheit ist das Raumschiff Icarus II mit seinen acht Besatzungsmitgliedern mitsamt ihrer Fracht, einer gigantischen Bombe, die die Sonne wieder neu entfachen soll, zumindest in der Theorie.

Doch kurz nachdem der Kontakt zur Erde abgerissen ist, empfängt man das Notsignal der Icarus I, dem Vorläuferschiff der Icarus II, das als verschollen und dessen Mission als gescheitert gilt. In der Hoffnung die Bombe des Schwesterschiffes zu nutzen, um die Chancen zur Sonnenrettung zu erhöhen, wird, nicht unumstritten, entschieden Kurs auf das Schiff im Orbit von Merkur zu nehmen. Nun ist aber eine Kursänderung so nah an der Sonne selbst mit einem gewaltigen Hitzeschild nicht ungefährlich, und trotz aller Vorsichtsmaßnahmen wird dieser bei dem Manöver beschädigt. Nur unter dem Verlust des Lebens einer der Crewmitglieder gelingt es den Schild wieder einsatzbereit zu machen. Jedoch nicht ohne weitere Schäden am Schiff verhindern zu können. Endlich am Schwesterschiff angedockt, stellt sich leider heraus, dass der ganze Umweg umsonst war, da die Icarus I-Bombe nicht eingesetzt werden kann.
Von da an scheinen die Probleme aber erst richtig loszugehen.
Max Schmidt

Review: Warum die Sonne weniger Licht emittiert oder wie nun diese Bombe genau funktionieren soll wird gar nicht erst versucht zu erklären. Wie auch? Jeder Versuch der Erklärung würde wahrscheinlich unserem momentanen wissenschaftlichen Stand widersprechen. Fakt ist, die Sonne hat noch für etwa fünf Milliarden Jahre Treibstoff, wobei bereits in etwa einer Milliarde Jahren sie zu einem Roten Riesen wird, und somit das Leben auf der Erde wohl unmöglich. Fakt ist auch, dass nur zehn Prozent des Brennmaterials im Sonnenkern die Sonne antreiben, sind die aufgebraucht helfen auch die weiteren 90 Prozent in den äußeren Schichten nicht um die Kernfusion im Gang zu halten. Auch um was für eine Bombe es sich da handeln soll ist offen. So ist mir schleierhaft wie diese im Sonnenmantel gezündet die Sonne wieder auf Touren bringen soll. Wie gesagt, auf diese Aspekte wird gar nicht eingegangen, spielt der Film doch im Jahr 2057 und bis dahin könnte sich unser Wissensstand ja als vollkommen falsch herausstellen. Zugegeben arg unwahrscheinlich, aber wirklich zu hundert Prozent auszuschließen? Im Film spielen diese Sachen eher die Rahmenhandlung mit der man sich nicht all zu sehr beschäftigen sollte. Schließlich war Danny Boyle (The Beach, Trainspotting) für die Regie verantwortlich, und in seinem Werk 28 Tage später entspricht halt auch nicht alles der aktuellen Wissenschaft, aber welcher Science Fiction-Film tut das schon? Somit ist es ja auch kein Wunder, dass Sunshine sich nicht unnötig mit der Erklärung der Situation aufhält, sondern eher die Situation an sich zeigt. Die ist recht beklemmend, an Bord ist nicht die beste Stimmung und alle scheinen auf merkwürdige Art und Weise von der Sonne fasziniert zu sein.

Unter anderem diese Auswirkung auf die Besatzung erinnerte mich an Stanley Kubricks 2001: Odyssee im Weltraum, wobei das sicher nicht an diesem Punkt alleine liegt. Zumindest leichte Anleihen findet man auch bei 2010: Das Jahr, in dem wir Kontakt aufnehmen und Event Horizon, was nicht heißen soll, hier wäre irgendwas kopiert worden. Wenn man die Filme kennt wird man einfach nur die eine oder andere Ähnlichkeit entdecken können...

Einigen wissenschaftlichen Ungereimtheiten zum Trotz ist Sunshine ein mehr als gelungener Science Fiction-Film, der Hollywood vormacht, dass nicht alle Rettet-die-Welt-Filme wie Armageddon aussehen müssen. Zudem gibts schöne Weltraumszenen, die es so schon lange nicht mehr im Kino gab, einen Film in Danny Boyle-Manier und ordentlich Spannung!

Max Schmidt

Review 2: Das Subgenre der klassischen Weltraum-SF hat mich schon immer besonders fasziniert. Jene Filme, die den Weltraum, dessen unendliche Weiten und seine Wunder und unerklärlichen Phänomene in den Mittelpunkt rücken, und nicht Aliens, Weltraumgeballer, oder sonstige Action. Eben solche waren in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten, absolute Mangelware. Der letzte entsprechende Film war wohl das "Solaris"-Remake von Soderbergh, und auch wenn mir dieses recht gut gefallen konnte (jedenfalls besser als 99% der anderen Kinobesucher ) so blieb er doch deutlich hinter den Klassikern zurück. Dank Danny Boyle kann nun ein weiterer Film - mit Respektabstand zu 2001 - in die Ruhmeshalle des Genres aufsteigen.

Ich hatte das Glück, diesen Film vorab ein paar Tage vor dem eigentliche Kinostart sehen zu dürfen, da ich bei einer Verlosung des Radiosenders 88.6 Karten für die Vorpremiere gewonnen hatte. Am Abend davor wollte ich mich nochmal schlau machen und habe mir einige Reviews im Internet durchgelesen, und wurde, nachdem meine Erwartungen spätestens nach dem großartigen Trailer ins Unermessliche gestiegen sind, ziemlich ernüchtert. Denn das, was dort in einigen Kritiken beschrieben wurde, klang alles andere als vielversprechend. Da war von Slasher-Einlagen die Rede, davon dass ab einem gewissen Zeitpunkt in typischer "10 kleine Negerlein"-Manier ermordet und gestorben wird, die Tode und ihre Reihenfolge zudem sehr vorhersehbar wären und auch einige der typischen Katastrophenfilmklischees bedient würden, usw. Kommentare, die mich stark verunsichert haben, und mich zweifeln ließen, ob es Sunshine gelingen würde, die von mir gehegten Hoffnungen und Erwartungen auch tatsächlich erfüllen zu können – klangen doch diese Elemente viel zu gewöhnlich für einen Film, der erfrischend außergewöhnlich wirkte. Nun, ich weiß beim besten Willen nicht, welchen Film diese Kritiker gesehen haben, oder mit welchen Augen sie ihn gesehen haben - mit meinen war es jedenfalls nicht.

Es stimmt, dass "Sunshine" durchaus einige Thriller- und Horrorelemente beinhaltet, nichtsdestotrotz bleibt er in erster Linie ganz klar ein Science Fiction-Film. Im Vergleich zu z.B. "Alien" ist zudem der Thrill- und Horroranteil deutlich geringer, weshalb es mich wirklich wundert, warum in einigen Reviews gerade dieser Teil so stark hervorgehoben (und zumeist auch kritisiert) wird. Auch was die gezeigte Gewalt betrifft kann ich einige (Internet-)Kritiker nicht verstehen, denn diese hält sich wirklich sehr in Grenzen und ist zu keinem Zeitpunkt störend oder gar selbstverliebt. Fließt hie und da ein bisschen Blut? Ja, keine Frage... aber in Zeiten von Saw und/oder Hostel kommt man nicht umhin, "Sunshine" als vergleichsweise harmlos einzustufen. Den Splattervorwurf, den ich irgendwo im Internet mal vernommen hatte, finde ich sogar richtiggehend lächerlich – da fragt man sich schon, welche mit SF-Scheuklappen durch die wunderbare Welt des Kinos wandelnden Tattergreise zu solch einer Ansicht gelangen können. Was die Bedienung typischer Katastrophenfilmklischees betrifft, fällt mir das Abstreiten zugegebenermaßen schon etwas schwerer, da es in der Tat einige Elemente wie z.B. den Heldentod gibt, die sich auch in "Sunshine" wiederfinden. Trotzdem unterscheidet sich Danny Boyle's Film selbst in diesen Momenten doch deutlich von 08/15-Katastrophenfilmen, da er sie ohne den dafür typischen Pathos inszeniert. Den Vorwurf, "Sunshine" wäre nichts weiter als ein Film nach dem typischen "10 kleine Negerlein"-Strickmuster, kann ich allerdings definitiv nicht bestätigen. Natürlich gibt es Opfer und Verluste innerhalb der Crew, aber nur erstaunlich wenige davon gehen auf das Konto des unbekannten Eindringlings – der Rest kommt auf andere Art und Weise ums Leben. Zudem ist keiner der Tode wirklich vorhersehbar, so dass man sagen könnte, man wusste schon genau, wen es als nächsten erwischen würde, und wann. Mal ganz abgesehen davon, dass "Sunshine" ohnehin deutlich mehr zu bieten hat als das Rätselraten wer als nächstes draufgeht. Im Gegensatz zu anderen Filmen die ihren ganzen Reiz nur daraus beziehen, ist es bei Danny Boyle's SF-Film nur ein kleines Rädchen von vielen, welche in Summe eine großartige, faszinierende und aufgrund der Vielschichtigkeit auch sehr abwechslungsreiche Mischung ergeben.

Viel wird in den kommenden Tagen (Wochen? Jahren?) über die Schauwerte dieses Films gesprochen werden – und das völlig zu recht, denn auch in dieser Hinsicht ist "Sunshine" ein Film in bester SF-Tradition. Viele der Einstellungen, Bilder und Szenen sind wirklich beeindruckend und atemberaubend. Immer wieder wird das Auge des Kinobesuchers mit wundervollen und imposanten Bildern verwöhnt. Vor allem die Sonne wurde einerseits wunderschön, andererseits aber auch rau und beängstigend in Szene gesetzt, wird doch im Film deutlich, welche unheimlich starke Kraft sie besitzt. Und auch die kurzen, faszinierenden Eindrücke vom Merkur, und wie klein er im Vergleich zur Sonne wirkt, werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Auch das Design ist sehr gut gelungen, allen voran die Icarus mit ihrem riesigen Sonnenschild. Ebenfalls beeindruckt hat mich das Innenleben der Bombe – auch wenn es ein bisschen an den SF-Thriller „Cube“ erinnert hat, war es nichtsdestotrotz eine faszinierende Konstruktion. Egal ob das Design oder die zahlreichen Weltraumszenen, die insbesondere die Sonne auf imposante Art und Weise in Szene setzen – es lohnt sich schon allein aufgrund der wundervollen Bilder, ins Kino zu pilgern, um „Sunshine“ auf der großen Leinwand zu erleben.

Für einen Kinobesuch sprechen nicht nur die beeindruckenden Bilder, sondern auch sie hochwertige und sehr gelungene Inszenierung. Hierbei stechen vor allem zwei Vorbilder recht deutlich heraus, nämlich einerseits „2001 – Odyssee im Weltraum“, an das insbesondere die eher ruhigen und sehr stilvollen Weltraumszenen erinnern, sowie „Alien“, dessen Einfluss besonders in den Szenen innerhalb des Raumschiffs zu spüren ist. Denn bereist zu Beginn, als es eigentlich noch keine große Bedrohung zu geben scheint, beschleicht einen an Bord der Icarus ein unruhiges und klaustrophobisches Gefühl. Den Höhepunkt erreicht diese Anspannung dann schließlich, als die Astronauten an Bord der Icarus I gehen. Ab dann erreicht der Film eine atmosphärische Dichte, die sich mit dem Showdown aus „Alien“ messen kann. Unterstützt wird dieses Gefühl durch einen wirklich originellen und fiesen inszenatorischen Trick: Denn sobald die Crew die Icarus I erreicht hat, werden immer wieder Bilder der Gesichter ihrer Besatzungsmitglieder gezeigt, jedoch nur für Sekundenbruchteile, am Rande der Wahrnehmungsschwelle. Man registriert die Bilder zwar, dennoch glaube ich, dass sie durchaus auch noch unterbewusst wirken – auf jeden Fall sorgten sie bei mir für ein mulmiges und beunruhigendes Gefühl, wodurch die aufgrund der Umgebung ohnehin schon beängstigende Atmosphäre noch einmal deutlich gesteigert wird. Doch das ist längst nicht der einzige ausgefeilte Kniff der Inszenierung: Während Boyle in den Außenszenen, wie bereits angesprochen, sehr klassisch und stilvoll inszeniert, verwendet er gerade auch gegen Ende hin innerhalb des Schiffes zunehmend moderne Stilmittel, wie Verzerrungen, Zeitraffer, Zeitlupen etc. Zudem gelingt es auch der gelungenen und passenden Farbgebung, zu gefallen, dominieren doch fast den ganzen Film über Gelb- und Brauntöne – angesichts der Nähe der Icarus zur Sonne. Und zuletzt wird die Inszenierung auch vom Soundtrack zu jedem Zeitpunkt perfekt unterstützt, sowohl in den ruhigeren als auch in den spannenderen Szenen. Vor allem das eher traurige musikalische Thema, das zwei- oder dreimal gespielt wurde (und mich ein bisschen an jene Musik erinnert hat, als Gandalf in „Die Gefährten“ „in den Schatten stürzt“), hat mir sehr gut gefallen. Schade nur, dass meine Ohren gleich als der Abspann begann mit irgend einem grauslichen Lärm gefoltert wurden, den ich beim besten Willen nicht mehr als Musik bezeichnen kann.

Ein weiterer Aspekt, der neben der angeblich so erschütternden Gewalt in vielen Reviews kritisiert wird, ist die Handlung des Films – insbesondere die Richtung, die „Sunshine“ einschlägt, nachdem die Icarus I erreicht wird. Irgendwie kann ich ja verstehen, wenn den einen oder anderen diese Wendung vor den Kopf stößt, aber auch hier kann ich nur wieder darauf hinweisen, dass mich das entsprechende Element nicht gestört hat. Im Gegenteil, meines Erachtens macht gerade diese Mischung u.a. den Reiz des Films aus, macht ihn dies doch unheimlich erfrischend und abwechslungsreich. Ja selbst die logischen Schwächen, die von einigen angeprangert werden, halte ich für vernachlässigbar – und das, obwohl ich Filme sonst mit den Augen und Ohren eines Vulkaniers sehe und üblicherweise sogar viel zu viel wert auf diesen Aspekt lege. Zugegeben, auch mir kommen ein oder zwei Dinge ein wenig seltsam vor (zum Beispiel, dass Capa der einzige ist, der die Bombe aktivieren kann), doch den Filmgenuss konnte dies bei mir nicht mal für eine Sekunde trüben. Denn viel schwerer als diese Kleinigkeiten wiegen die positiven Seiten – auch der Handlung. So ist die Grundidee an sich schon mal viel interessanter und auch faszinierender als in üblichen Katastrophenfilmen. Auch das Drehbuch an sich ist in meinen Augen großartig und besticht vor allem mit den vielschichtigen Figuren, den interessanten Wendungen und genau der richtigen Mischung aus temporeichen Passagen und ruhigen Momenten.

Vor allem aber überzeugt „Sunshine“ auch an anderer, wesentlicher Stelle, denn es gibt ein Zauberwort, durch dass er sich von zahlreichen anderen Filmen deutlich abhebt, und dieses lautet Subtext: Es gibt zahlreichen Szenen und Handlungselemente, die Spielraum für Diskussion, Spekulation und Interpretation bieten. Neben Fragen zur Handlung, dem Verhalten verschiedenster Personen und einiger angesprochener Ideen und Überzeugungen ist hier insbesondere das offene, mystische Ende zu erwähnen. Auch dies ist ein Element an dem die Meinungen weit auseinandergehen, und mir ist klar, dass es auch innerhalb der deutschen SF-Fangemeinde durchaus umstritten sein wird. Ich für meinen Teil kann allerdings nur festhalten, dass meines Erachtens jeder, der das offene Ende des Films kritisiert, ein wesentliches Grundgesetz des Genres nicht begriffen hat: In der Science Fiction geht es nicht um Antworten, sondern um Fragen. Sei es nun zur Natur des Menschen, zu unserem Verhalten, sei es zu unerklärlichen Phänomenen, phantastischen Ereignissen oder eben auch zur Handlung des Films: Gute SF hat schon immer und wird hoffentlich auch immer interessante Fragen aufwerfen, es jedoch dem Zuschauer überlassen, darauf Antworten zu finden – wie z.B. bei „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Donnie Darko“, oder eben auch „Sunshine“. Für mich ist es eines der großen Stärken des Genres, dass es die Leute dazu anregt, sich über den gerade gesehenen Film Gedanken zu machen und über einige der Implikationen und aufgeworfenen Fragen zu sinnieren – sei es nun für sich allein oder auch mit anderen. Und auch wenn das Ende von „Sunshine“ zugegebenermaßen nicht so mysteriös und vielseitig interpretierbar ist, wie es bei den oben erwähnten Filmen der Fall war, so ist dieser Subtext nichtsdestotrotz vorhanden, und sorgt gemeinsam mit der interessanten Handlung, den beeindruckenden Bildern und der großartigen Inszenierung dafür, dass Danny Boyle’s fantastische Reise zum Stern unseres Sonnensystems den geneigten Zuschauer noch einige Zeit nach dem Kinobesuch beschäftigen wird.

Nach langer Durststrecke hat es dank Danny Boyle endlich wieder ein klassischer Weltraum-SF-Film auf die große Leinwand geschafft. Zugegeben, „Sunshine“ ist kein reiner Science Fiction-Film, da er auch noch mit Thriller- und Horrorelementen gespickt ist – doch gerade diesen interessanten und abwechslungsreichen Mix fand ich sehr ansprechend. Zu der spannenden Handlung, die auch einiges an Interpretationsspielraum bietet, gesellen sich zudem überzeugende Schauspielerleistungen, eine hochwertige Inszenierung und die großartigen Effekte, die dem Science Fiction-Fan (und solchen die es werden wollen) einige schöne und beeindruckende Bilder beschert, die noch lange im Gedächtnis bleiben sollten. Schon allein aufgrund der imposanten Bilderpracht und einigen faszinierenden Einstellungen hat es sich der Film jedenfalls verdient, auf einer ansprechend großen Kinoleinwand gesehen zu werden – können die großartigen Bilder doch nur dort so richtig zur Geltung kommen. Für mich ist "Sunshine" jedenfalls ein stilistisches und inszenatorisches Meisterwerk. Faszinierend und beklemmend zugleich, ist er - in allen Belangen - ein Film in bester Science Fiction Tradition, und daher für jeden SF-Fan ein absolutes Muss. Ein zukünftiger Klassiker des Genres, den man sich nicht entgehen lassen sollte!
Wertung: 10/10
Christian Siegel
Darsteller: Rose Byrne, Cliff Curtis, Chris Evans, Troy Garity, Cillian Murphy, Hiroyuki Sanada, Mark Strong, Benedict Wong, Michelle Yeoh

Bilder:
Weitere Informationen:

 

Kino-Start (D): 19.04.2007 Webseite:
www.sunshine-derfilm.de
Kino-Start (USA): 16.03.2007 Webseite (engl.): www.sunshinedna.com
Laufzeit: 120 Minuten Trailer: Trailer
Altersfreigabe: ab 12 Jahren    

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