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Das Minenfeld PDF Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Minefield
Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 02.10.2002
Erstausstrahlung D: 13.09.2003
Drehbuch: John Shiban
Regie: James Contner
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Tim Glenn als med tech, Elizabeth Magness als injured crewmember u.a.

Kurzinhalt: Eigentlich wollte sich Captain Archer zu einem längst überfälligen Frühstück mit seinem Sicherheitschef Malcolm Reed treffen, damit sich die beiden etwas näher kennenlernen. Doch nur kurz nach Beginn des – ohnehin etwas verkrampft verlaufenden – Gesprächs meldet sich T'Pol mit der Nachricht, einen Planeten der Klasse M entdeckt zu haben. Beim Anflug auf den Planeten wird die Enterprise dann plötzlich von einer Mine getroffen. Da diese mit einer Tarnvorrichtung ausgestattet war, ist sie den Sensoren nicht aufgefallen. Mit Hilfe des Geräts aus der Zukunft gelingt es, alle Minen sichtbar zu machen – und die Crew der Enterprise erkennt, dass sie mit ihrem Schiff mitten in einem Minenfeld gelandet sind. Zudem hat sich eine der Minen an die Hülle geheftet – ist dabei jedoch zum Glück nicht explodiert. Da sich die Mine an einer sensiblen Stelle befindet, rückt Malcolm Reed mit einem Raumanzug aus, um sie zu entschärfen. Kurz darauf enttarnt sich ein Schiff. Der Captain stellt sich als Romulaner vor und verlangt, dass die Enterprise den Raumsektor sofort verlässt. Langsam steuert Ensign Mayweather die Enterprise aus dem Minenfeld heraus, solang die Mine an die Außenhülle geheftet ist kann man jedoch nicht den Warpantrieb aktivieren. Während der Ausweichmanöver fährt dann plötzlich ein weiterer Arm der Mine aus – und durchbohrt Reeds Bein. Captain Archer rückt aus, um ihm beim Entschärfen der Mine zu helfen. Doch die Zeit drängt, denn die Romulaner werden zunehmend ungeduldig und drohen damit, die Enterprise anzugreifen…

Denkwürdige Zitate: "Thought you might need a hand."
"Actually, I'd prefer a leg."
(Archer und Reed, nachdem der Captain seinem Sicherheitschef zu Hilfe kommt.)

"What's more important, my leg or your ship?"
"I intend to save both."
(Archer denkt gar nicht daran, Reed einfach so im Stich zu lassen.)

"Sir, do you really think that this is the appropriate time for a chat?"
"It helps me focus. It calms my nerves."
"Well, it isn't calming mine."
(Nun, er ist der Captain; ich fürchte, du wirst dich damit abfinden müssen.)


Review: Episodenbild (c) CBS In "Das Minenfeld" hat einer der dienstältesten und beliebtesten Feinde der "Star Trek"-Geschichte seinen ersten Auftritt: Die Romulaner! Anno dazumal als die Serie angekündigt wurde war ja eine meiner Hoffnungen, dass man uns die erste Begegnung mit einigen bekannten Völkern zeigen würde, insofern habe ich mich über ihren Auftritt hier grundsätzlich einmal sehr gefreut. Positiv auch, dass man zumindest insoweit die Kontinuität gewahrt hat, als es zwischen beiden Schiffen keine Bildübertragung gibt. Dennoch wünschte ich, man hätte das Ganze ein bisschen anders umgesetzt. Vor allen die Tatsache, dass die romulansichen Schiffe bereits rund 100 Jahre vor Kirk über eine Tarntechnik verfügen, stieß mir sauer auf – und das, obwohl in "Spock unter Verdacht" gesagt wird, dass es sich dabei um eine neue Errungenschaft der Romulaner handeln würde. Besonders bedauerlich daran: Dass sich die Schiffe der Romulaner tarnen können war letztendlich für den Plot gänzlich unwichtig. Denkt euch diese Fähigkeit weg, und alles wäre genau gleich verlaufen. Insofern war dieser Kontinuitätsfehler völlig unnötig, was ihn in meinen Augen nur umso bedauerlicher macht. Zudem hätte ich es vorgezogen, wenn man die Romulaner nicht beim Namen genannt und diese Rasse für die Crew der Enterprise vorläufig noch unbekannt geblieben wäre.

Um die Kritik an "Das Minenfeld" abzuschließen: Dass die Enterprise immer noch mit der Technologie aus der Zukunft zum Aufspüren von Tarnvorrichtungen herumfliegt, hat mich doch ziemlich irritiert. Seltsam auch die Reaktion der Crew auf den ersten Funkspruch der Romulaner. Gut, ok, der automatische Übersetzer des Schiffes kann kein romulanisch. Aber wäre es nicht klüger, in der eigenen Sprache eine Antwort zu senden, anstatt die Nachricht einfach zu ignorieren? Vielleicht funktioniert der Translator der Romulaner ja besser/schneller? Ich meine, wenn mich jemand in einem fremden Land in einer Sprache anspricht die ich nicht verstehe, bleibe ich ja auch nicht einfach stumm und schau ihn/sie deppert an. Das gleiche gilt übrigens am Ende, wo man es meines Erachtens mit dem Ultimatum der Romulaner übertreibt und die Spannungsschraube überdreht. Hätte T'Pol halt einen Funkspruch abgesendet "Wir haben's gleich, sind in einer Minute weg." Und auch wenn das Minenfeld Travis Mayweather mal die Gelegenheit gegeben hat, seine Flugkünste unter Beweis zu stellen, aber in dieser Szene musste ich doch unweigerlich an "Galaxy Quest" denken. Davon abgesehen hat mir "Das Minenfeld" aber sehr gut gefallen; ich zähle sie ganz klar zu den bislang besten Episoden der Serie. Die Ausgangssituation war sehr interessant, und mir gefiel, dass man die Krisensituation in erster Linie dazu verwendet hat, Malcolm Reed endlich mehr Profil zu verleihen (dazu gleich), statt damit lediglich zu versuchen, Spannung zu erzeugen (was aufgrund der Tatsache, dass man mit einem üblen Ausgang des Geschehens nicht rechnet, zu 99% bei "Star Trek" nicht funktioniert). Generell bot die Episode einen netten Mix aus Humor, Spannung, Action und ruhigeren (Charakter-)Szenen. Die Effekte konnten sich ebenfalls wieder einmal sehen lassen, wenn diese auch (im Gegensatz zur "Next Generation") auf Blu-Ray und auf einem entsprechend großen Fernseher ein paar Federn lassen müssen, aufgrund der nicht allzu hohen Auflösung. Dennoch war das insgesamt sehr gut getrickst.

Episodenbild (c) CBS Die letzte wesentliche Stärke der Folge ist dann ihre Konzentration auf eine der bislang unscheinbarsten und uninteressantesten Figuren des Ensembles. Bereits in "Lautloser Feind" hat man versucht, sich Malcolm Reed etwas ausführlicher zu widmen, wirklich viel von ihm erfahren haben wir dort aber nicht. Tatsächlich hatte ich dort teilweise schon den Eindruck eines "It's not a bug, it's a feature"-Ansatzes: Seine Persönlichkeit ist, dass er keine Persönlichkeit hat! Was "Das Minenfeld" nun aber vom ersten Versuch unterscheidet ist, dass man es nicht einfach dabei belässt, sondern uns zumindest ansatzweise für seine Verschlossenheit gibt: Er ist nun mal eine Person, die enorm auf die Arbeit fokussiert ist, und noch dazu vom persönlichen Umgang an Bord eines Raumschiffs nicht viel hält. Auch seine Geschichte über seinen Großonkel bringt ihn uns wieder um einiges näher. Wie er diesen einerseits bedauert – starb er doch im Angesicht seiner größten Angst – ihn zugleich aber auch dafür bewundert, sich seinen Ängsten gestellt zu haben. Jedenfalls erfahren wir in "Das Minenfeld" über Malcolm Reed so viel wie in allen bisherigen Episoden zusammengenommen nicht, und so kann ich ihn nach dieser Folge nun endlich guten Gewissens als Charakter bezeichnen – der zudem erfreulicherweise keine 1:1-Kopie eine früheren "Star Trek"-Figur ist.

Fazit: "Das Minenfeld" ist seit langem mal wieder eine richtig gute "Enterprise"-Episode, an der ich kaum etwas auszusetzen habe. Ich wünschte nur – so sehr ich mich darüber grundsätzlich auch gefreut haben mag – dass das Wiedersehen mit den Romulanern etwas anders verlaufen wäre, genauer gesagt, ohne Tarnvorrichtung und ohne dass die Crew der Enterprise den Namen des Volkes erfährt. Von diesen Punkten abgesehen – wobei mich vor allem ersteres stört, da es einen völlig unnötigen Kontinuitätsfehler verursacht, der insbesondere deshalb so schade ist, da man sich sonst doch so bemüht hat, diese halbwegs zu bewahren – macht "Das Minenfeld" aber eigentlich alles richtig. Die Episode bietet einen gelungenen Mix aus Humor, Dramatik, Spannung, Action und Charaktermomenten, und schafft es endlich, Malcolm Reed aus der Riege der eindimensionalen Schablonen herauszulösen und zu einer vollwertigen, interessanten Figur zu machen. Die Gespräche zwischen Archer und Reed fand ich phantastisch, allen voran alles, was seinen Großonkel betrifft. Generell verrät uns die ganze Art und Weise, wie er mit dieser Situation umgeht, mehr über ihn, als wir in all den Episoden bisher gelernt haben. Fügt man dazu nun noch die qualitativ und quantitativ bestechenden Effekte, die wieder einmal tolle Musik sowie die knackige Inszenierung dazu, macht das insgesamt eine der bisher besten Episoden der Serie.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Episodenbild (c) CBS Malcolm ist zum Frühstück beim Captain eingeladen. Völlig versteift betritt er dessen privaten Speiseraum und versucht mit ihm über Dienstangelegenheiten zu sprechen. Doch Archer blockt ab, hat er den Waffenoffizier doch nicht wegen des Dienstes hergerufen, sondern, um mit Malcolm das längst überfällige Essen nachzuholen. Da meldet sich T'Pol und berichtet, dass die Sensoren ein nicht kartographiertes System entdeckt haben. Einer dieser Planeten gehört zur Klasse M. Die Captain befiehlt Kurs zu setzen - das Essen muss verschoben werden. Travis schwenkt in einen Standartorbit ein und Archer ist gerade dabei alles für eine Erforschung des Planeten vorzubereiten, als eine gewaltige Explosion das Schiff erschüttert. Die Menschen überall auf dem Schiff werden durch die Gegend geworfen und ehe jemand weiß, was passiert ist, klafft ein riesiges Loch auf der Backbordseite des Schiffes.

Die Schadensberichte treffen ein. Da bemerkt Mayweather etwas an der hinteren Steuerbordseite des Schiffes. Es dauert nicht lange, da stellt sich heraus, dass es eine getarnte Mine ist. Diese befindet sich an einer sehr kritischen Stelle - gibt es dort eine Explosion, ist die Enterprise manövrierunfähig. Malcolm macht sich im Raumanzug auf den Weg dorthin. Mit Hilfe der Quantenleuchtfeuer, die Trip einige Wochen zuvor gebaut hat, steht bald fest, dass die Enterprise in ein wahres Minenfeld geraten ist. Auf der Hülle, versucht Malcolm nun die Mine zu entschärfen. Mit einer Art magnetischem Bein, hat sie sich auf der Enterprise festgemacht. Da taucht plötzlich ein fremdes Schiff auf. Die Enterprise wird gerufen, doch können die Übersetzer die Sprache der Fremden nicht identifizieren und Hoshi liegt noch immer verwundet auf der Krankenstation. Da schießen die Fremden zwei Warnschüsse ab, die die Enterprise nur um wenige Meter verfehlen. Archer will nichts riskieren und befielt Travis langsam und nur mit Manövriertriebwerken das Schiff aus dem Minenfeld zu fliegen. Bei einem Ausweichmanöver wird die Enterprise leicht erschüttert und mit einem Mal fährt ein weiteres magnetisches Bein der Mine aus und durchbohrt Malcolms linken Oberschenkel. Zwar schützt das sofort gefrierende Blut den Raumanzug vor der Dekompression, doch kann Lt. Reed in diesem Zustand die Mine nicht mehr entschärfen. Wer ein echter Captain ist, der lässt seine Mannschaft nicht im Stich. Also steigt Archer in einen Raumanzug und versucht die Mine unter der Anleitung des Lieutenants zu deaktivieren. Derweilen ist Hoshi wieder fit genug, um die Botschaften der Fremden zu übersetzten. Etwas, dass sich "Romulanisches Sternenimperium" nennt, beansprucht dieses System und fordert die Enterprise auf, es sofort zu verlassen, oder man werde das Schiff zerstören. Als Archer diese Nachricht hört, erinnert er sich sofort an das Buch, dass er in der Bibliothek des 31. Jh. gesehen hat.

Episodenbild (c) CBS Die Entschärfung schreitet voran und es sieht fast so aus, als könne es Archer tatsächlich schaffen. Doch als er einen der letzten Schaltkreise herausnimmt, wird die Mine plötzlich aktiv. In wenigen Sekunden droht sie zu explodieren und so muss der Captain den Schaltkreis wieder einsetzen. Malcolm meint nur, es hätte keinen Sinn noch länger herumzuprobieren. Er ist der Meinung, man solle dieses Stück Hülle von der Enterprise abtrennen und ihn zusammen mit der Mine davon schweben lassen. Aber Archer weigert sich, seinen Waffenoffizier aufzugeben. Als könnte die Situation nicht schon vertrakt genug sein, tauchen auch die Romulaner wieder auf und werden langsam ungeduldig. Durch einen Trick gelingt es schließlich doch noch, die Mine vom Schiff zu schaffen und Malcolm zu retten. Dazu mussten zwar zwei Fähren auseinandergenommen werden, aber das ist das kleine Problem. Nun kann Travis die beiden Astronauten einsammeln und das System verlassen.

Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




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