HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Star Trek arrow Enterprise arrow Episodenguide arrow Staffel 3 arrow Anomalie
Star Trek
Enterprise Staffel 3
Navigation
Startseite
Reviews
Kolumnen & Specials
Gewinnspiele
TV-Planer
Interviews
News-Archiv
Filme
Filme von A-Z
Serien
24
Akte X
Babylon 5 Universum
Doctor Who
Farscape
Fringe
Galactica Universum
Game of Thrones
Lost
Primeval
Stargate
Star Trek
Supernatural
The Vampire Diaries
Neue Reviews
Intern
Impressum
Datenschutz
Team
Jobs
Suche


Anomalie PDF Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) CBS

Originaltitel: Anomaly
Episodennummer: 3x02
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 17. September 2003
Erstausstrahlung D: 04. Dezember 2004
Drehbuch: Mike Sussman
Regie: David Straiton
Hauptdarsteller: Scott Bakula als Captain Jonathan Archer, Connor Trinneer als Commander Charles "Trip" Tucker III, Jolene Blalock als Subcommander T'Pol, Dominic Keating als Lieutenant Malcolm Reed, Anthony Montgomery als Ensign Travis Mayweather, Linda Park als Ensign Hoshi Sato, John Billingsley als Doctor Phlox.
Gastdarsteller: Robert Rusler als Orgoth, Nathan Anderson als Sergeant N. Kemper, Julia Rose als Corporal J. McKenzie, Sean McGowan als Corporal F. Hawkins, Kenneth A. White als an Engineering Crewman, Ryan Honey als a Guard, Ken Lally als a Security Guard u.a.

Kurzinhalt: Die Auswirkungen der delphischen Ausdehnungen machen sich immer öfter und stärker bemerkbar – vor allem, was gravitionale Anomalien betrifft. Als die Enterprise von einer neuen Welle an Anomalien getroffen wird, fallen zahlreiche kritische Schiffssysteme aus. Kurz darauf wird das Schiff von außerirdischen Piraten geentert, die in der Ausdehnung nach eben solchen unter Anomalien leidenden Schiffen suchen, um diese zu plündern. Die Piraten stehlen zahlreiche wertvolle Ressourcen – bei der Flucht gelingt es jedoch, einen von ihnen gefangen zu nehmen. Captain Archer verhört ihn, um von ihm den Standort der Piraten in Erfahrung zu bringen und die gestohlene Fracht wieder zurück zu holen. Bei ihrer Verfolgung stößt die Enterprise dann schließlich auf ein riesiges Tarnfeld, hinter dem sich eine große metallische Sphäre verbirgt, die den Piraten als Zuflucht zu dienen scheint. Schnell sind die gestohlenen Ressourcen wieder an Bord gebracht – doch dann stößt Hoshi auf Hinweise, dass die Piraten kürzlich ein Schiff der Xindi überfallen und dabei deren Datenbank kopiert haben. In der Hoffnung, dort den entscheidenden Hinweis auf die Waffe der Xindi zu finden, stellt sich die Enterprise dem Piratenschiff entgegen…

Denkwürdige Zitate: "Fuller knew those torpedo systems better than anyone. He won't be easy to replace. Considering all the hostile aliens we've met, I suppose it's fortunate we haven't lost more people."
"I doubt he'll be the last."
(Wenn Trip nur wüsste…)

"All right, what have you got?"
"Aldebaran mud leeches."
"What am I supposed to do with them?"
"Place one on your chest and one on your abdomen an hour before going to bed. Their secretions act as a natural sedative. Oh, please be careful to sleep on your back. If you roll over, you might anger them."
"Maybe an hour a night with T'Pol isn't so bad."
(Das wird T'Pol aber freuen zu hören, dass Trip sie diesen Egeln vorzieht.)


Review: Episodenbild (c) CBS Einige Schwächen die ich in meinem Review zu "Die Xindi" bezüglich dieser Neuausrichtung erwähnt habe, sind auch hier wieder präsent. Hier – aufgrund des Episodentitels – fast noch auffälliger und störender ist, dass sich die Auswirkungen der Ausdehnung bisher eher in Grenzen halten, und auf seltsame gravitionale Anomalien beschränken. Auch das mit der überhasteten, zu schnellen Entwicklung von Archer stach mir hier wieder ins Auge. So hätte ich es schön gefunden, wenn der Gefangene mit seiner Argumentation, Archer sei doch viel zu weich, noch recht gehabt und er sich erst in weiterer Folge – nämlich eben in einer späteren Episode, tiefer in der Xindi-Handlung – zu Foltermethoden herabgelassen hätte. Zudem war mir das Geschehen teilweise etwas zu übertrieben auf düster, aufrüttelnd und mit Ecken und Kanten ausgestattet getrimmt – wobei das Ganze teilweise doch etwas bemüht, ja schon fast unfreiwillig komisch wirkte. In einer Zeit, wo Jack "Bringen Sie mir eine Säge" die TV-Landschaft vor Terroristen rettete, holte eine kurze Erstickungsszene in der Luftschleuse keine Trekkie-Oma mehr hinter dem Ofen hervor. Zumal es selbst in der "Star Trek"-Historie schon ähnliches ("Equinox") bis schlimmeres ("Unter den Waffen schweigen die Gesetze ") zu sehen gab.

Dennoch fand ich "Anomalie" insgesamt eine Spur besser als den Staffeleinstieg. Die Handlung entwickelte sich meinem Empfinden nach flotter voran, war wendungsreich, und gab auch inhaltlich mehr her als der diesbezüglich etwas dürftige Einstieg. Nett fand ich vor allem auch alles rund um die Piraten, die Sphäre, sowie den packenden Weltraumkampf am Ende, wo die Enterprise NX-01 ausnahmsweise Mal als Aggressor antritt und zudem ein ganz bestimmtes Ziel (nämlich die Übertragung der Xindi-Datenbank) verfolgt. Das war mal etwas Anderes. Auch die Effekte stachen wieder einmal hervor. Neben der Sphäre konnte mich dabei vor allem auch ihr Inneres begeistern. Jedenfalls hat "Enterprise" effekttechnisch sowohl was Qualität als auch Quantität betrifft von der zweiten auf die dritte Staffel einen beachtlichen Sprung gemacht; man merkt, dass es die Verantwortlichen noch einmal wissen wollten. Am besten hat mir an "Anomalie" aber alles rund um das tote Crewmitglied – und zugleich das erste Todesopfer, dass man an Bord der NX-01 zu beklagen hatte – gefallen. Zu Kirk-Zeiten wurden solche Rothemden-Tode ja in erster Linie dazu benutzt, um die vermeintliche Gefährlichkeit der Situation zu verdeutlichen, und so Spannung zu erzeugen (was ohnehin nur bedingt funktioniert hat). Hier nutzte man diese tragische Wendung nicht nur, um die Gefahren der Xindi-Mission sowie die düstere Neuausrichtung der Serie zu unterstreichen; vielmehr diente der Todesfall als einer der dramaturgischen Höhepunkte der Folge, und war etwas, dass die Figuren auch wirklich beschäftigt hat. Dies ist "Anomalie" zweifellos hoch anzurechnen; wenn ich es auch vorgezogen hätte, wenn man die Figur vor ihrem Tod etwas mehr ins Zentrum gerückt hätte, damit der Zuschauer die emotionale Reaktion der Protagonisten besser nachvollziehen kann. Aber immer noch besser so, als "Er ist tot, Jim.", und weiter geht's.

Fazit: Episodenbild (c) CBS Die Versuche, "Enterprise" jetzt unbedingt auf düster zu trimmen, finde ich nach wie vor ein wenig verkrampft. Schade finde ich auch, dass Archers Veränderung gar so rasch von statten geht, und man uns statt der Entwicklung vielmehr jetzt schon das Ergebnis zeigt. Die "Folter"szenen waren zudem eher bemüht-schockierend als schockierend. Und die titelspendenden Anomalien fallen für mich nach wie vor etwas zu harmlos aus. Dafür war "Anomalie" immerhin sehr kurzweilig und die Handlung durchaus wendungs- und abwechslungsreich. Vor allem bei den Effekten wurde wieder einmal gekleckert statt geklotzt. Die größte Stärke war für mich aber der Todesfall an Bord der Enterprise – und wie die Serie damit umgeht. Natürlich hätte der Verlust noch stärker gewirkt, wenn es eine Figur erwischt hätten die wir kennen, dennoch ist es den Machern hoch anzurechnen, dass der Tod nicht in Rothemden-Manier überspielt wird, sondern innerhalb der Episode eine zentrale Rolle einnimmt. Und mit dem Überspielen der Xindi-Datenbank machte am Ende auch die fortlaufende Handlung wieder einen Sprung vorwärts.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel


Inhaltsbeschreibung: Auf der Suche nach den Xindi dringt die Enterprise immer tiefer in die Delphic-Ausdehnung vor. Plötzlich beginnen sich die Tiere an Bord seltsam zu verhalten. Porthos winselt ohne ersichtlichen Grund und auch auf der Krankenstation spielt allerlei Getier verrückt. Da bewegt sich plötzlich eine gewaltige Verzerrungswelle durch das Schiff. In der Kantine werden die Teller durch die Luft gewirbelt und bleiben an der Decke kleben, Menschen werden durch die Gänge geworfen und eine umgestoßene Kaffeetasse in Archers Bereitschaftsraum schwebt samt Inhalt in Zeitlupe durch die Luft. Doch auch der Warpreaktor ist betroffen und die Enterprise muss ihre Reise unterbrechen. Ohne Hauptenergie treibt das Schiff nun im Raum, während Trip versucht, die Systeme wieder zum Laufen zu bringen. Da entdecken die, nur auf Reserveenergie laufenden, Sensoren ein Schiff. Alle Kommunikationsversuche schlagen fehl und so begibt sich Archer mit einem Außenteam auf Erkundungsmission. An Bord finden sie nur Leichen. Einige sind durch Partikelwaffen gestorben, andere beim Ausfall der Lebenserhaltung. Das Team lädt die Datenbank des Schiffes herunter und begibt sich zurück zur Enterprise. Da taucht plötzlich ein weiteres Schiff auf und nähert sich dem Sternenflottenschiff unaufhörlich. Archer gibt Befehl die Hüllenpanzerung zu polarisieren, aber die ist noch nicht funktionsbereit. Plötzlich beamen sich mehrere Teams eines außerirdischen Enterkommandos an Bord und beginnen die Enterprise zu plündern. Nahrung, Waffen und Maschinenteile fallen ihnen in die Hände. Sogar fast die gesamte Antimaterie wird entwendet. Die Crew, die von diesem Überfall total überrascht wurde, kann sich kaum verteidigen, doch gelingt es Tucker, einen der Fremden KO zu schlagen und ihn gefangen zu nehmen.

Episodenbild (c) CBS So schnell wie er begann, ist der Spuk auch schon wieder vorbei. Zurück bleibt eine völlig verwirrte Crew und ein toter Crewman. Als Dr. Phlox den Gefangenen behandelt, merkt er an, dass er die Spezies der Fremden kennt. Es sind Osaarianer. Eine Spezies, die normalerweise nicht in der Delphic-Ausdehnung lebt und die eigentlich nicht für Piraterie bekannt ist. Der Captain entschließt sich, dem Gefangenen einige Fragen zu stellen und begibt sich zu den Arrestzellen. Doch der Gefangene will Archer nicht helfen und die Position seines Schiffes verraten. Mit Hilfe der Daten von dem im All treibenden Schiff macht T'Pol sich daran, die maskierte Ionenspur des Piratenschiffes zu verfolgen. Tatsächlich gelingt es ihr, einen Hinweis auf den Kurs zu finden. Nachdem die Enterprise dieser Spur eine Weile folgt, stößt sich auf ein riesiges Tarnfeld. Als die Enterprise in dieses Feld einfliegt, stößt sie auf eine riesige Kugel aus Metall, die einen Durchmesser von 19 Kilometern hat. Bald ist auch ein Eingang gefunden, doch ist dieser für die Enterprise zu klein.

In einem Shuttle macht sich Archer erneut mit einem Team auf den Weg, um einen Blick in das Innere dieser Kugel zu werfen. Kurz darauf dockt die Fähre an einem kleinen Modul an, dass eine Atembahre Atmosphäre enthält. Dort findet Archer fast alles, was von der Enterprise gestohlen wurde. Sofort macht sich die Crew daran, ihr Eigentum zurück zuholen. Im Computer dieser Station findet Archer Hinweise darauf, dass die Osaarianer vor einiger Zeit ein Xindi-Schiff geplündert haben. Selbstverständlich will Archer alles wissen, was er über die Xindi in Erfahrung bringen kann. In der Hoffnung, dass das Schiff, das die Enterprise überfiel, Daten über die Xindi hat, begibt sich der Captain erneut zu dem Gefangenen, um ihn zu fragen, was er über die Xindi weiß. Doch der ist alles andere als kooperativ. Archer fackelt nicht lange und schleift den Osaarianer zu einer Luftschleuse, verriegelt sie und lässt langsam die Luft ab. Diese Methode hat Erfolg und der Gefangene verrät dem Captain alles, was er weiß. Archer plant, die Datenbank des Piratenschiffes herunterladen, da die Osaarianer bei dem Überfall auf das Xindi-Schiff auch deren Datenbank überspielten. Es dauert nicht lange, da taucht das gewünschte Schiff auch schon auf. Die Enterprise muss sich mindestens bis auf einen Kilometer nähern, um mit Hilfe der Codes, die sie von dem Gefangenen erhalten hat, in den Computer eindringen zu können und die Datenbank herunterladen. Nach einigen schwierigen Anläufen, schafft es Hoshi 90% der Daten herunterladen. Während des, nebenbei ablaufenden, Feuergefechts wird das Piratenschiff manövrierunfähig geschossen. Nachdem sich die Piraten ergeben haben, wird der Gefangene seinen Leuten übergeben und die Enterprise zieht von dannen. Nun hat Archer Zeit, die herunter geladenen Daten zu sichten und sein weiteres Vorgehen in der Ausdehnung zu planen.

Michael Melchers
(Bilder © CBS/Paramount)




Mitreden! Sagt uns eure Meinung zur Episode im SpacePub!




Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden