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Der Sarkophag Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/Showtime

Originaltitel: Need
Episodennummer: 2x05
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 24. Juli 1998
Erstausstrahlung D: 08. September 1999
Drehbuch: Robert C. Cooper & Damian Kindler
Regie: David Warry-Smith
Hauptdarsteller: Richard Dean Anderson als Colonel Jack O'Neill, Michael Shanks als Dr. Daniel Jackson, Amanda Tapping als Captain Samantha Carter, Christopher Judge als Teal'c, Don S. Davis als General George Hammond.
Gastdarsteller: Heather Hanson als Shyla, George Touliatos als Pyrus, Teryl Rothery als Dr. Janet Fraiser, Gary Jones als MSgt. Walter Harriman, Andrew Guy als Jaffa #1, Michael Philip als Jaffa #2, Jason Calder als SF Guard u.a.

Kurzinhalt: Als sie auf einem Planeten eine vermeintliche Präsenz der Goa'uld genauer unter die Lupe nehmen, wird das Team von SG-1 Zeuge, wie eine junge Frau plötzlich vor den Jaffa wegläuft. Kurz darauf steht sie vor einer Klippe, offenbar mit der Absicht, sich hinunterzustürzen. Daniel kann nicht tatenlos zusehen, und greift ein – woraufhin SG-1 von Jaffa umzingelt und gefangengenommen werden. Vom dortigen Herrscher Pyrus werden sie dann schließlich dazu verdonnert, den Rest ihres Lebens in den Minen Naquadah abzubauen. Schon bald findet man jedoch heraus, dass es sich bei diesem nicht um einen Goa'uld handelt. Vielmehr ist es den Pyrus gelungen, die falschen Götter von ihrem Planeten zu vertreiben. Damit ihnen diese nicht auf die Schliche kommen, wird auch weiterhin Naquadah abgebaut und die üblichen Lieferungen eingehalten. Bei einem Fluchtversuch stürzt ein Gang der Mine ein und begräbt Daniel Jackson unter sich. Dieser wird daraufhin im Sarkophag geheilt. Schon bald zeigen sich jedoch unangenehme Nebenwirkungen, scheint dieser Daniel doch zunehmend süchtig zu machen, und auch dessen Persönlichkeit zu verändern. Während Jack, Sam und Teal'c weiterhin in den Minen schuften, bereitet sich Daniel darauf vor, die von ihm zuvor gerettete Prinzessin Shyla zu heiraten…

Denkwürdige Zitate: "You know, I've seen an awful lot of union violations around here. I should probably speak to your supervisor."
(O'Neill zum Aufpasser, nachdem sie in die Minen gebracht wurden.)

"I know you must've seen much in your travels, but surely you've never seen anything quite so beautiful. We call them trees."
(Wie bringt ihr Daniel das jetzt nur so schonend wie möglich bei?)

"Now how about getting the goons to unlock us and get us the heck out of here?"
"Ah, yeah. Not yet."
(Daniel will sich mit der Freilassung von SG-1 noch etwas Zeit lassen.)

"The man who would be king."
(Jacks spöttischer Kommentar in Richtung Daniel.)

Review: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Der Sarkophag" ist eine doch eher mittelmäßige Episode. Am besten konnte mir an ihr noch die Offenbarung rund um den titelspendenden Sarkophag gefallen, nämlich, dass dieser mit der Zeit negative Auswirkungen auf die Psyche jener hat, die ihn allzu oft und regelmäßig verwenden, und vielleicht sogar die Bosheit der Goa'uld zu einem Großteil auf diesen – bzw. halt ihren Wunsch nach Unsterblichkeit – zurückzuführen sein mag. Das war eine interessante, nette Erkenntnis, mit der es zudem erfolgreich gelungen ist, sich dieser Deus Ex Machina zumindest als dauerhafte Lösung für schwer verletzte oder im Sterben liegenden Teammitglieder zu entledigen. Gut gefallen konnten mir auch wieder so manch amüsante Kommentare, wobei neben den teils schnippischen Kommentaren von O'Neill – die man ja mittlerweile gewohnt ist – vor allem auch die selbstironische Bemerkung von Shyla rund um die Bäume hervorstach; angesichts der Tatsache, dass so viele außerirdische Planeten bei "Stargate – Kommando SG-1" aus unerfindlichen Gründen genauso aussehen wie kanadische Wälder. Mir gefällt es, wenn Serienproduzenten auch mal Humor auf ihre Kosten beweisen.

Die Romanze zwischen Daniel und Shyla ist zwar soweit ganz brauchbar, wird jedoch davon geschädigt, dass die komplette Episode völlig auf Sha're zu vergessen scheint – was sogar so weit geht, dass Daniels von den Goa'uld entführte Frau von niemandem mit keinem Wort erwähnt wird. Das fand ich dann doch etwas seltsam. Dafür war das ganze immerhin gut gespielt, musikalisch teils wunderschön untermalt (vor allem das romantische Liebesthema hatte es mir angetan), sehr gut inszeniert (diesbezüglich stach für mich vor allem die Einstellung mit dem Sonnenaufgang positiv hervor), und der Ausgang angenehm bittersüß. Nett fand ich darüber hinaus die Idee, dass dieses Volk sich eigentlich von den Goa'uld befreit hat, jedoch aus Angst, diese könnten zurückkehren, praktisch vom Regen in die Traufe geraten ist, und immer noch so lebt, als wären sie nach wie vor ihre Sklaven. Insofern fand ich es schon etwas schade, dass diese Idee von Daniels zunehmender Sarkophag-Sucht sowie der Romanze stark in den Hintergrund gedrängt wurde. Womit wir auch schon bei den weniger gelungenen Aspekten wären. So mangelte es der ganzen Folge irgendwie an Spannung. Vor allem das letzte Drittel, mit Daniels Entzug, war sehr unspektakulär, und wenig interessant; und generell fand ich die Handlung ein wenig dünn. Hinterfragen könnte man zudem, warum der Sarkophag zwar Verletzungen heilt und Leben ja scheinbar über einen langen Zeitraum verlängern kann, nicht jedoch Daniels Kurzsichtigkeit behebt (das hätte man zwar zugegebenermaßen schon bei "Die Invasion – Teil 4" einwenden können – aber hier fand ich es halt besonders augenscheinlich). Aber das ist zugegebenermaßen schon Haarspalterei.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/Showtime "Der Sarkophag" leidet darunter, dass den Drehbuchautoren abseits ihrer 2-3 zentralen Ideen – Daniels Romanze mit Shyla, seine zunehmende Sarkophag-Sucht, sowie die Ablösung des Goa'uld-Regimes durch ein nicht minder unterdrückendes – nicht viel eingefallen ist, und sie sich zudem auf die letztgenannte, in meinen Augen interessanteste davon, am wenigsten konzentrierten. Stattdessen bekommen wir eine klischeehafte, von Vornherein zum Scheitern verurteilte 1-Episoden-Romanze (wo es mich doch ziemlich störte, dass seine Frau Sha're mit keinem Wort erwähnt wird), sowie einen wenig packenden Sucht-Plot. Schlecht ist das Ergebnis dennoch nicht. Die Ideen dahinter sind für sich genommen nicht uninteressant, die Offenbarung rund um die unerwünschten Nebenwirkungen des Sarkophags gefallen mir sehr gut, die Episode war von David Warry-Smith überaus ansprechend inszeniert, und von Joel Goldsmith sehr schön vertont. Man konnte sie sich somit sehr wohl anschauen, ohne sich groß zu langweilen – lange in Erinnerung bleiben wird mir "Der Sarkophag" aber wohl eher nicht.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/Showtime)




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