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UFO - 1x10: S.H.A.D.O. ruft Sovatex Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Century 21 Televisionn

Originaltitel: The Responsibility Seat
Episodennummer: 1x10
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 26. Oktober 1971
Erstausstrahlung D: 08. März 1973
Drehbuch: Tony Barwick
Regie: Alan Perry
Besetzung: Ed Bishop als Commander Ed Straker, George Sewell als Colonel Alec Freeman, Michael Billington als Colonel Paul Foster, Keith Alexander als Lieutenant Keith Ford, Norma Ronald als Miss Ealand, Ayshea Brough als Lieutenant Ayshea Johnson, Jane Merrow als Jo Fraser, Ralph Ball als Film Director, Royston Rowe als Stunt Man, Antonia Ellis als Lieutenant Joan Harrington, Dolores Mantez als Lieutenant Nina Barry, Mark Hawkins als Astronaut, Gary Myers als Captain Lew Waterman, Georgina Moon als Lieutenant Sylvia Howell, Jeremy Wilkin als Skydiver Navigator, Jon Kelley als Skydiver Engineer, Gabrielle Drake als Lieutenant Gay Ellis, Patrick Jordan als Russian Base Cmdr., Janos Kurucz als Russian Astronaut, Paul Tamarin als Russian Astronaut u.a.

Kurzinhalt: Commander Ed Straker wird von der unabhängigen Journalistin Jo Fraser besucht, und gibt ihr ein Interview. Nachdem er sich nach draußen begleitet hat, kehrt diese nochmal in sein Büro zurück, weil sie ihre Handtasche – natürlich absichtlich, und mit eingeschaltetem Aufnahmegerät – dort zurückgelassen hat. Als Ed davon erfährt, macht er sich Sorgen, was der Rekorder aufgeschnappt haben könnte, und heftet sich an ihre Fersen. In seiner Abwesenheit nimmt Colonel Alec Freeman auf dem heißen Stuhl der Verantwortung Platz – und bekommt es sogleich mit einer weiteren UFO-Krise zu tun. Zwei davon können abgefangen werden, eines verliert man über dem Mond aus den Augen. Kurz darauf steuert ein russischer Mondrover auf die SHADO-Basis zu, und droht mit dieser zu kollidieren. Nun muss Alec eine schwere Entscheidung treffen…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Century 21 Television In "S.H.A.D.O. ruft Sovatex" muss sich Ed Straker mit einer neugierigen – vermeintlichen – Reporterin herumschlagen. Vor allem das erste Gespräch zwischen ihnen in seinem Büro fand ich dabei ganz nett. Als er von seiner Assistentin erfährt, dass Mrs. Fraser nochmal zurück kam um ihre Handtasche zu holen sie die "vergessen" hat nimmt er die Verfolgung auf. Nach einer jetzt zwar nicht übermäßig packend inszenierten, innerhalb von "UFO" aber mal eine nette Abwechslung bietenden Auto-Verfolgungsjagd holt er sie dann ein, und die beiden unterhalten sich zuerst in einer Bar, und schließlich in Strakers Haus. Kurz scheint sich eine Romanze zwischen ihnen anzubahnen, ehe Ed die Wahrheit über sie erfährt: Denn Jo ist nicht etwa Reporterin, sondern eine Schwindlerin, die reichen und mächtigen Personen Geheimnisse entlockt, um sie dann damit zu erpressen. Natürlich merkt man dem Handlungsstrang an, dass er in erster Linie den Zweck verfolgt, Ed aus der S.H.A.D.O.-Zentrale zu locken, damit sich Alec Freeman mit der aktuellen Krise auseinandersetzen muss. Eben diesen erfüllt er aber immerhin solide.

Der Schwerpunkt liegt aber natürlich auf Alec Freeman, der hier nun in Eds Abwesenheit die Geschickte von S.H.A.D.O. leitet, und sich just mit einer akuten Krise auseinandersetzen muss. Diese wirkt lange Zeit doch recht generisch, und ist nicht wirklich etwas, dass wir bei "UFO" nicht schon gesehen hätten – wobei die (größtenteils wiederverwerteten) Effekt- und Modellaufnahmen grundsätzlich auch hier wieder durchaus gefallen können. So richtig interessant wird es dann aber erst mit dem Notfall auf dem Mond, an dem ein UFO dann letztendlich gar nicht mehr wirklich beteiligt ist. Vielmehr steuert ein russisches Mondmobil – da die Besatzung aufgrund von Sauerstoffmangels außer Gefecht ist – direkt auf die Mondbasis von S.H.A.D.O. zu. Nun gebe ich zu: Es ist schon ein bisschen ein großer Zufall, dass der Mondrover nicht nur nicht in einen Krater fällt, gegen eine Felswand steuert usw. weiter, sondern sich noch dazu auf genauem Kollisionskurs befindet. Das muss man schon schlucken können. Schafft man dies, ist Alec aber jedenfalls um die Entscheidung die er hier treffen muss nicht zu bewundern. Letztendlich gibt er den Befehl, das Mondmobil auszuschalten – über den sich jedoch Paul Foster hinwegsetzt. Dieser geht vielmehr das Risiko ein, auf den Transporter zu springen und hineinzugehen, um dort nach dem Rechten zu sehen. So gelingt es ihm dann schließlich auch – nach einer zugegebenermaßen doch ein bisschen aufgesetzt und überflüssig wirkenden Schlägerei – doch noch, das russische Mondmobil zu stoppen kurz bevor es mit der Basis kollidiert wäre. Aus Sicht von Ed hat Alec dennoch alles richtig gemacht, denn was immer geschehen ist, es lang in seiner Verantwortung. Dennoch merkt man Alec am Ende richtiggehend die Erleichterung an, den im englischen titelspendenden Sitz der Verantwortung wieder an Ed übergeben zu können.

Fazit: Episodenbild (c) Century 21 Television "S.H.A.D.O. ruft Sovatex" war soweit solide. Ja, der Nebenhandlung rund um Mrs. Fraser ist ihre Zweckmäßigkeit doch ziemlich anzumerken. Darin wird jetzt nicht unbedingt eine für sich genommen interessante Story erzählt; es ging vielmehr darum, Ed irgendwie aus der S.H.A.D.O.-Zentrale zu bekommen. Zu Beginn ist auch die Krise die es in seiner Abwesenheit für Alec zu bewältigen gibt noch recht generisch. Das mit dem außer Kontrolle geratenen Mondmobil der Russen fand ich dann aber – soweit man es schafft, logiktechnisch alle (inkl. Hühner-)Augen zuzudrücken – ganz nett. Insbesondere effekt- und modelltechnisch waren diese Aufnahmen wieder einmal nett anzusehen, und auch mal etwas anderes. Spannung kam aber nie wirklich auf, und das Ende macht es sowohl Alec als auch Paul (ersterer aufgrund seiner Entscheidung, letzterer, da er sich einfach so über den Befehl eines Vorgesetzten hinweggesetzt hat) doch ein bisschen zu leicht. Insgesamt wurde ich bei "S.H.A.D.O. ruft Sovatek" aber gut unterhalten.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal Television)







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