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For All Mankind - 3x05: Sieben Minuten des Schreckens Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Apple TV+

Originaltitel: Seven Minutes of Terror
Episodennummer: 3x05
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 08. Juli 2022 (Apple TV+)
Drehbuch: Sabrina Almeida
Regie: Andrew Stanton
Besetzung: Joel Kinnaman als Edward Baldwin, Shantel VanSanten als Karen Baldwin, Jodi Balfour als Ellen Wilson, Krys Marshall als Danielle Poole, Edi Gathegi als Dev Ayesa, Cynthy Wu als Kelly Baldwin, Casey W. Johnson als Danny Stevens, Coral Peña als Aleida Rosales, Wrenn Schmidt als Margo Madison, Piotr Adamczyk als Sergei Orestovich Nikulov, Noah Harpster als Bill Strausser, Alexander Sokovikov als Rolan Efimovitch Baranov, Robert Bailey Jr. als Will Tyler, Daniel David Stewart als Nick Corrado, Lenny Jacobson als Wayne Cobb, Sean Patrick Thomas als Corey Johnson, Justice als Isaiah Johnson, Sahana Srinivasan als Nuri Prabakar, Lev Gorn als Grigory Kuznetsov, Vera Cherny als Lenara Catiche, Pawel Szajda als Alexei Poletov, Ilza Ponko als Isabel Castillo, Jessica Tuck als Christine Francis u.a.

Kurzinhalt: Nach der Rettungsmission der Sojourner 1 bei ihren russischen Kollegen von der Mars-04, bei der zwei Astronauten und ein Kosmonaut ums Leben gekommen ist, setzen die Amerikaner und Russen die Reise zum Mars gemeinsam fort. Margo nutzt diese Kooperation, um Sergei aus dem KGB-Gefängnis in das er nach ihrem letzten Treffen gesteckt wurde herauszuholen und zu sich nach Houston zu bringen. Als sich jedoch Aleida die Pläne des russischen Raketentriebwerks genauer ansieht, und entdeckt, dass es sich bei diesem um die 1:1-Kopie eines zwei Jahre alten NASA-Designs handelt, gerät Margo in Bedrängnis. Karen hat indes ihren Job bei Helios aufgrund der Entscheidung, den Russen nicht zur Hilfe zu kommen, gekündigt. An Bord der Phoenix gelingt es Danny indes, auf die Nachrichten zwischen Karen und Ed zuzugreifen. Kurz darauf erreicht die Phoenix den Orbit des Mars. Das Rennen darum, den ersten Menschen auf dessen Oberfläche zu bringen, ist damit jedoch insofern noch nicht gewonnen, als ein Sturm über der Landezone einen Start der Landefähre verhindert. Als schließlich die Sojourner 1 ebenfalls in den Marsorbit einschwenkt, nur wenige Minuten hinter der Phoenix, wird deutlich, dass sich das Rennen um den Mars erst auf der allerletzten Etappe entscheidet…

Review: Episodenbild (c) Apple TV+ Das Highlight von "Sieben Minuten des Schreckens" lag zweifellos im Endspurt des Wettlaufs um den Mars, welches dann am Ende der Episode stattfindet. Ed geht hier ein großes Risiko ein, und scheint zuerst dafür belohnt zu werden – bis es jedoch aufgrund der mangelnden Sicht zu gefährlich ist, und er abbricht (dazu gleich noch). Demgegenüber hat Danielle das glückliche Ende auf ihrer Seite. Die paar Minuten später haben ausgereicht, um ihr die nötige Bodensicht zu geben, damit sie im Gegensatz zu Ed landen kann. Vor ein paar Episoden habe ich ja geschrieben, dass ich an diesem Wettrennen spannend fand, dass ich es eigentlich beiden gönnen würde. Das hat sich nach der Aktion in "Happy Valley" gelegt. Auch wenn Ed natürlich nichts dafür konnte und er es sich somit durchaus ebenfalls verdient gehabt hätte, fand ich es letztendlich nur richtig – und habe ich mich sehr darüber gefreut – dass die gemeinsame NASA/Russen-Mission zuerst auf dem Roten Planeten landet. In erster Linie, weil ich da Dev doch recht schadenfroh ausgelacht habe. Das haste dir verdient!

Apropos verdient: Für die letzten paar Minuten hätte sich ja eigentlich auch "Sieben Minuten des Schreckens" eine bessere Wertung verdient, als sie von mir bekommt. Aber leider: In der knappen Stunde davor gab es doch auch einige Dinge, die mir weniger gut gefallen bis hin zu richtiggehend genervt haben. Dabei steht der Danny-Handlungsstrang definitiv an vorderster Front. Ich meine, mittlerweile sind ja weitere zwei Jahre vergangen. Ich finde dieses Eifersuchtsdrama einfach nur lächerlich; auch, wie er hier nun auf die Nachrichten von Karen an Ed zugreift. Tatsächlich bekam zumindest ich langsam das Gefühl, dass Danny sogar nach einer Möglichkeit suchen könnte, dass Ed nicht lebend von der Mission zurückkommt. Mich persönlich nervt dieses seifenopernartige Getue aber einfach nur – weshalb auch die Ironie am Ende, dass Ed die Landung nicht etwa zu seiner eigenen Sicherheit abgebrochen hat, sondern vielmehr, weil er Danny Stevens nicht in Gefahr bringen wollte (und er im Wissen ob der Affäre wohl anders entschieden hätte), für mich nicht funktioniert hat. Deutlich besser schlägt sich da schon alles rund um Margo. Angefangen dabei, wie die Russen hier neuerlich mit einer Forderung auf sie zukommen, über das Wiedersehen mit Sergei, bis hin zur Schlinge, die sich im Hinblick auf ihren Verrat nun langsam aber sicher – und wohl unweigerlich – zuzuziehen beginnt. Im Gegensatz zu Ed/Danny konnte ich hier wiederum die darin liegende Ironie, dass dafür just ihr Schützling Aleida verantwortlich ist, durchaus anerkennen. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es ihr gelingen will, Sergei und seine Familie zu retten und in die USA zu schaffen, bevor sie wegen ihres Verrats zur Rechenschaft gezogen wird.

Episodenbild (c) Apple TV+ Die letzten Minuten waren wieder ungemein packend; zudem gefiel mir, wie das Wettrennen um den Mars letztendlich ausgegangen ist. Weniger wegen Ed, aber seinem Boss habe ich diese Niederlage – nach der Entscheidung, die Kosmonauten der Mars-94 im Stich zu lassen – definitiv gegönnt. Zudem wohnt der Tatsache, dass es der gemeinschaftlichen russisch-amerikanischen Mission zuerst gelang, den Mars zu betreten, innerhalb dieser fiktiven, alternativen Realität zweifellos eine große Bedeutung inne. Auch alles rund um Margo, die hier nun von ihrer vor rund zwei Jahren getroffenen Entscheidung eingeholt wird, konnte mir gefallen. Alles rund um Danny zog meinen Gesamteindruck von "Sieben Minuten des Schreckens" aber leider enorm nach unten – bis zu einem leider nur mehr leicht überdurchschnittlichen Wert. Der Rest der Folge hätte sich besseres verdient.

Fazit:

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2022 Apple TV+)







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