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Star Wars - Darth Vader: Schisma Drucken E-Mail
Imperialer Aufstand gegen Palpatine Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 30 März 2025
 
Titel: "Star Wars - Darth Vader: Schisma
Originaltitel: "Star Wars - Darth Vader: Rise of the Shism Imperial"
Bewertung:
Autor: Greg Pak
Übersetzung: Nicht bekannt
Illustrationen: Salvador Larroca, Adam Gorham, Paul Fry, Ramon Rosanas & Raffaele Ienco
Farben: Nolan Woodard, Federico Blee & Guru-eFX
Lettering: Joe Caramagna (E)
Cover: Leinil Francis Yu
Umfang: 136 Seiten (D), 152 Seiten (E)
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 20. Mai 2025 (D), 10. September 2024 (E)
ISBN: 978-3-7416-4243-2 (D), 978-1-302-95478-9 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Nicht nur die Rebellenallianz will den Imperator stürzen. Auch im Imperium selbst regt sich zunehmend Widerstand gegen Palpatine. Eine Gruppe von imperialen Offizieren, überwiegend jedoch eher unscheinbaren administrativen Bediensteten hat sich nun zu einer Widerstandsbewegung zusammengeschlossen. Sie glauben zwar nach wie vor an die Werte des Imperiums, halten Palpatine jedoch für den falschen Mann, um dieses anzuführen. Nicht zuletzt, als er immer wieder gezeigt hat, dass ihm alle in seinem Imperium egal sind. Als sie die zunehmenden Spannungen zwischen dem Imperator und seiner rechter Hand Darth Vader erkennen, wagen sie ihren bislang gefährlichsten Schritt: Sie weihen Vader in die Verschwörung ein, und versuchen, ihn für ihre Sache zu gewinnen. Gemeinsam, so ist ihr Argument, könnten sie Palpatine stürzen. Vader schließt sich ihnen an. Doch ist er wirklich ihr Verbündeter, oder versucht er sie nur für seine eigenen Zwecke zu nutzen?

Review: Bislang waren die "Darth Vader"-Comics ja die Highlights unter den vier (bzw. mittlerweile – nach dem Abschluss von "Doktor Aphra" und "Kopfgeldjäger" nun nur mehr zwei) Comicreihen, die zwischen "Das Imperium schlägt zurück" und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" angesiedelt sind. "Schisma" konnte nun leider das bisherige Niveau nicht mehr halten – und das in meinen Augen doch recht deutlich. Für mich lag die größte Stärke ja immer darin, wie Greg Pak hier immer wieder einen Blick auf Vaders Innenleben, und seinen inneren Konflikt, warf. Das fehlt hier fast völlig. Stattdessen bekommen wir eine Szene, in der Vader wieder einmal seine unglaubliche Macht beweist, nach der anderen. Für seine Fans (ein Begriff, den ich insofern schon immer seltsam fand, als der Vader bis zu seiner Läuterung in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ja eindeutig nicht als Held und/oder Identifikationsfigur, sondern als Bösewicht angelegt ist; die Prequels mögen ihm zwar zu einem tragischen, gefallenen Helden machen, aber selbst die sollten nie dazu einladen, dass man Vader in solchen Momenten quasi anfeuert und sich an seinen Taten ergötzt; aber ok) mag das leiwand sein. Mir gab das leider nicht viel. Erschwerend kommt hinzu, dass mich sowohl die Story rund um die von Vader umprogrammierten Rebellen-Cyborgs, noch das Schisma innerhalb des Imperiums sonderlich ansprach. Und auch künstlerisch bin ich von den "Star Wars"-Comics von Marvel besseres gewohnt. Zwar ist "Schisma" diesbezüglich durchaus noch ok, wirklich begeistert haben mich die Bilder hier aber leider überwiegend nicht wirklich. Erst in den letzten beiden hier versammelten Einzelausgaben, die dann wieder von Raffaele Ienco illustriert wurden, gefielen mir dann wieder besser. Von der Farbgebung – die überwiegend aus der Feder von Federico Blee stammte – war ich jedoch allgemein nicht übermäßig angetan. Immerhin, ein paar gute Momente und/oder interessante Entwicklungen gab es dann doch. Diesbezüglich sticht insbesondere Vaders Besuch beim "Beichtstuhl" der Jedi hervor, wo er dann auch erfährt, dass Luke sich dabei ertappt, immer wieder über das Angebot seines Vaters, sich ihm anzuschließen und den Imperator gemeinsam zu stürzen, nachdenkt. Dies bietet dann auch die Initialzündung für die letzten beiden Comics, die fast wie ein Crossover mit "Star Wars" wirkten, da dort Leia und insbesondere Luke ebenfalls eine größere Rolle spielten. Diesen Teil fand ich ebenfalls ganz cool; während ich mit der parallelen Storyline rund um Vader auf Exogol leider wiederum nicht wirklich etwas anfangen konnte.

Fazit: Mit "Schisma" bricht nun auch die für mich bislang verlässlichste der zwischen den Episoden V und VI angesiedelten Comicreihen ein. Zumindest mich sprach die hier erzählte Story leider nur sehr sporadisch an. Der Rest ging in einer – beeindruckend gedachten, auf mich aber eher übertrieben wirkenden – Machtdemonstration Vaders nach der anderen unter. Jener Aspekt, der mich an diesen Comics schon immer am meisten ansprach – die Betrachtung von Vaders innerem Konflikt – ging hingegen hier fast vollständig unter. Einzelne ganz nette Momente und/oder Entwicklungen gab es zwar durchaus. Dass mich der Comic jedoch nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch im Vergleich zu anderen "Star Wars"-Beiträgen von Marvel eher weniger ansprach, drückte ihn dann für mich aber endgültig unter den Durchschnitt.

Bewertung: 2/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2025 Panini Comics






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