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Dark Matter - 2x04: Episode Siebzehn Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: We Were Family
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 22. Juli 2016
Erstausstrahlung D: 01. August 2016
Drehbuch: Joseph Mallozzi
Regie: John Stead
Besetzung: Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, Melanie Liburd als Nyx Harper, Shaun Sipos als Devon Taltherd, Inga Cadranel als Alicia Reynaud, Mike Dopud als Arax Nero, Inga Cadranel als Alicia Reynaud, David Richmond-Peck als Commander Nieman, Nigel Bennett als Larcan Tanner, Brendan Murray als Victor, Trent McMullen als Gar, Mark Gibson als Fellows, Tim Finnigan als Lang, Brendan Beiser als Jacob, Sara Garcia als Miranda, Emily Coutts als Sylvia u.a.

Kurzinhalt: Auf Empfehlung ihres neuen Crewmitglieds Arax fliegt die Raza eine Raumstation an, um ihre Vorräte aufzustocken. Noch ahnt man nicht, dass er im Auftrag von Alicia handelt, die es auf etwas abgesehen hat, dass sich im Besitz von Fünf befindet. Dort angekommen wird Drei in der Bar von einem Mann angesprochen, der ihn scheinbar kennt. Laut Larcan Tanner war Marcus Boone lange Zeit Teil ihrer Crew, ehe er sich der Raza angeschlossen hat. Larcan war dabei für ihn immer eine Vaterfigur, da er ihn nach dem Tod seiner Eltern quasi aufgezogen hat. Nun bietet er ihm an, wieder zu ihnen zurückzukehren. Drei willigt zumindest Mal ein, sie auf ihre jüngste Mission zu begleiten – quasi ein Testballon, nach dem er entscheiden will, ob er die Raza verlässt. Dann jedoch stellt sich heraus, dass Larcan ihm einige entscheidende Dinge verschwiegen hat. Auf der Station wird die Androidin indes von einem Mann angesprochen, der sich ebenfalls als Android herausstellt, jedoch wie ein gewöhnlicher Mensch agiert. Er gehört zu einer Gruppe von Androiden, denen es gelungen ist, ihre Programmierung hinter sich zu lassen, und unabhängig/selbständig zu werden. Nun bietet er der Androidin die gleiche Möglichkeit…


Review: Episodenbild (c) SyFy In der anfänglichen "Zuvor bei…"-Rückblende zeigt man uns nochmal die Szene, in der Fünf die Erinnerungen der anderen besuchte, und dabei eben u.a. in einer Farm gelandet ist. Hier nun wird offenbart, dass besagte Erinnerung zu Drei aka Marcus Boone gehört. Unmittelbar nach der Zusammenfassung sehen wir in einem weiteren Flashback, wie der junge Marcus von seiner Mutter versteckt wird, und hilflos mitanhören muss, wie seine Eltern ermordet werden. Wenn er dann in der Raumstation auf Larcan Tanner trifft, ist nicht schwer zu erraten, dass es sich bei diesem um den Mörder handelt. Es bleibt unklar, wie viel von dem, was Larcan ihm hier erzählt, der Wahrheit entspricht. War Marcus wirklich freiwillig Teil seines Teams, und hat ihm für den Mord an seinen Eltern vergeben? Oder wusste er die Wahrheit nicht, bzw. war so indoktriniert, dass er eigentlich nie wirklich eine Wahl hatte? So oder so nimmt Drei hier nun, obwohl er sich an seine Eltern ja eigentlich gar nicht mehr erinnern kann, an dessen Mörder bittere Rache – bzw. wird von Larcan quasi dazu gezwungen, als dieser die Waffe auf Drei richtet. Jedenfalls fand ich es nett, in diesem Handlungsstrang mehr über ihn zu erfahren. Nicht nur im Hinblick auf seine Vergangenheit, sondern auch seinen Charakter – durch sein Verhalten, und die Entscheidungen, die er hier trifft.

Neben Drei stand hier in erster Linie dann noch die Androidin im Fokus. So sehen wir hier, dass es einige Androiden gibt, die ihre Unabhängigkeit erlangt haben. Auch wenn es sich bei ihr um ein älteres Modell handelt, erkennt Victor in ihr eine verwandte Seele, und weiht sie in ihr Geheimnis ein. Mehr noch: Er hält es für möglich, dass sie mit Hilfe eines Updates so menschlich – und unabhängig – werden könnte wie sie. Bevor sie sich voneinander verabschieden, erhält die Androidin von ihm dann noch ihren ersten Kuss. Ich finde Zoie Palmer in der Rolle ja wirklich grandios. Ähnlich wie einigen Darsteller:innen vor ihnen – z.B. Leonard Nimoy als Spock – gelingt es ihr nämlich, uns zu ihrer vermeintlich gefühllosen Figur eine empathische Verbindung aufbauen zu lassen, und vor allem auch doch immer wieder subtil Emotionen durchblitzen zu lassen. Auch hier gelang ihr das wieder wunderbar. Und dann war da noch alles rund um Fünf. Bislang dachte ich ja, Alicia hätte es auf sie direkt abgesehen, stattdessen geht es "nur" um die Karte, die Emily Kolburn gestohlen hat (was bereits dem Jungen dessen Bekanntschaft sie machte das Leben kostete). Hier erfahren wir etwas mehr darüber, nämlich dass sich mit dieser Taschen im interdimensionalen Raum öffnen lassen – und sie als Schlüssel dafür gilt, in einem möglicherweise bevorstehenden Krieg der Konzerne den Sieg davonzutragen. Angesichts dieses Einsatzes ist anzunehmen, dass man die Raza-Crew so schnell nicht in Ruhe lassen wird. Trotz dieser durchaus interessanten Entwicklungen hat mir die Folge davor aber doch eine Spur besser gefallen. Die bestach ja nicht zuletzt damit, dass wir die alten Versionen von Zwei, Drei und Vier kennenlernen "durften". Was für mich doch einen ziemlichen Reiz hatte – an den "Episode Siebzehn" für mich nicht herankam.

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Die Einblicke in Dreis Vergangenheit waren schon ganz interessant, und entluden sich vor allem auch in einem spannend-brutalen Finale, wenn er zuerst Larcans Handlanger und danach auch Larcan selbst ausschaltet. Ganz so aufschlussreich wie die letzte Folge, wo wir die früheren Versionen von Drei, Vier und Fünf direkt kennenlernten, fand ich die entsprechenden Elemente allerdings nicht. Dafür gefiel mir alles rund um die Androidin sehr gut, wie hier auf Androiden-Rebellen trifft, die ihre Anomalien nicht etwa als Problem/Fehler, sondern vielmehr als Zeichen ihrer Weiterentwicklung sehen, und ihr mit einem Upgrade eben dabei helfen wollen. Man darf gespannt sein, ob sie a) dieses einsetzen wird, und b) es auch tatsächlich wie gewünscht funktionieren wird. Demgegenüber macht alles rund um den Schlüssel für diese neue Technologie, auf die es alle abgesehen haben, auf mich erstmal den Eindruck eines ziemlich klischeehaften McGuffins. Aber mal schauen, was genau man mit diesem Plot-Element noch vor hat.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2016 SyFy)







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