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FilmRückblick 2024 - Die besten Filme des Jahres: Das Verfolgerfeld Drucken E-Mail
Welche Filme konnten sich die Plätze 30-11 sichern? Kategorie: DVD & Kino - Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 18 Januar 2025
 
FilmRückblick 2024

Die besten Filme des Jahres 2024 – Das Verfolgerfeld

Dies ist nun der Bereich für die – meines Erachtens, und nach aktuellem Stand – besten Filme aus dem letzten Jahr, die ich bislang gesehen habe. Wie immer gilt, dass die Platzierungen immer ein bisschen der "Tagesverfassung" geschuldet ist, und in ein paar Tagen, Wochen oder Monaten anders aussehen könnte. Insofern bitte nicht zu sehr an der Reihenfolge aufhängen, sondern die nachfolgende Liste vielmehr als allgemeine Empfehlung von dreißig (bzw. hier erstmal zwanzig) Filmen sehen, die mich im abgelaufenen Jahr nachhaltig beeindruckt haben.


Love Lies BleedingPlatz 30: Love Lies Bleeding
Rose Glass' zweiter Spielfilm nach "Saint Maud" (der mit ja auch schon recht gut gefallen konnte) startete hierzulande mit einigen Vorschusslorbeeren – denen er über weite Strecken der Laufzeit in meinen Augen auch durchaus gerecht wurde. Queere Liebesgeschichten sind zwar heutzutage – erfreulicherweise – nicht mehr so rar wie in den Jahrzehnten davor, dennoch sind sie noch längst nicht alltäglich, weshalb sie für mich nach wie vor positive Ausnahmen darstellen. Der Film besticht darüber hinaus mit seiner starken Besetzung. Ich habe die Häme Kristen Stewart, der teilweise im Internet zu finden ist, ja noch nie verstanden. Die Frau kann so viel mehr, als sie in "Twilight" zeigen durfte – wie jeder, der sich mit ihrem Output in den letzten Jahren beschäftigt hat, bestätigen wird können. Auch hier fand ich sie als Lou wieder fantastisch. Rein körperlich wird "Love Lies Bleeding" aber natürlich von Katy O'Brians eindrucksvoller physischer Präsenz dominiert. Die Story mag das Rad nicht neu erfinden, erfüllt aber definitiv ihren Zweck. Vor allem aber gelingt es Rose Glass immer wieder sehr gut, die Spannungsschraube anzuziehen – wobei der Film enorm davon profitiert, dass mir Lou und Jackie sowohl individuell als auch als Pärchen sehr sympathisch war, und ich dementsprechend mit ihnen mitfieberte. Wie schon bei den denkwürdigen Momenten des Filmjahres erwähnt, war mir das Ende mit der überlebensgroßen Jackie dann zwar doch etwas zu überhöht (selbst wenn man es nur als Visualisierungen davon ansehen will, wie Lou sie sieht). Insgesamt aber schon ein cooler Film, der das abgelaufene Kinojahr für mich bereichert hat. 7/10

Furiosa: A Mad Max SagaPlatz 29: Furiosa: A Mad Max Saga
Wie schon bei "Mad Max: Fury Road" schwimme ich hier ein bisschen gegen den Strom. Den fand ich nämlich nicht ganz so grandios wie viele andere, demgegenüber "Furiosa" wiederum besser als seinen allgemeinen Ruf, weshalb ich letztendlich beide insgesamt auf einem Level sehe. Mich hat vor allem auch die Story von Furiosa hier wesentlich mehr angesprochen, als jene von Mad Max im Vorgänger (bzw. Nachfolger). Dort war ich ja zudem mit Tom Hardy (generell – auch wenn ich weiß, dass er bei vielen sehr beliebt ist – nicht unbedingt mein Lieblingsdarsteller) in der Hauptrolle nicht wirklich glücklich. "Furiosa" profitiert dementsprechend davon, dass ich Anya Taylor-Joy für eine der spannendsten Neuentdeckungen der letzten Jahre (wenn nicht gar Jahrzehnte) halte; eine enorm ausdrucksstarke Darstellerin, die mich auch hier wieder mit ihrer unvergleichlichen Ausstrahlung in den Bann zog. Ich habe jedenfalls mit Furiosa hier enorm mitgefiebert. Auch die Action fand ich mindestens so gut wie beim Vorgänger. Und Chris Hemsworth mal in einer für ihn doch eher untypischen Rolle zu sehen machte – trotz der leicht irritierenden Maske – auch Spaß. So richtig umgehauen hat er mich (wie eben auch schon "Fury Road") zwar nicht, aber: Ein Prequel, dass es schafft, mich im Hinblick auf die – bereits bekannte (und von mir wie gesagt nicht einmal zwingend übermäßig geliebte) – Fortsetzung wieder neugierig zu machen, muss in jedem Fall einiges richtig gemacht haben. 7/10

The Dating Game KillerPlatz 28: The Dating Game Killer
Anna Kendricks Regiedebüt, in dem sie auch vor der Kamera in eine entscheidende Rolle schlüpft, greift die wahre Geschichte des Serienmörders Rodney Alcala auf, der in den 70ern in der US-Version der hierzulande als "Herzblatt" bekannten und von Rudi Carrell moderierten Dating-Show als Kandidat auftrat, und dort von einer Frau, die eines seiner früheren Opfer kannte (und ihn auch bei der Polizei meldete), erkannt wird. Parallel zur betreffenden Handlung wird die Geschichte rund um ein paar andere Opfer aufgerollt. Was dem Film dabei ausgesprochen gut gelingt, ist es, aufzuzeigen, dass Serienmörder wie er trotz ihrer abscheulichen Taten halt nichtsdestotrotz einen gewissen Charme und eine Anziehungskraft hatten, die erst dazu führte, dass ihnen ihre Opfer ins Netz gingen. Nicht zuletzt – und ich hoffe, das wird jetzt nicht als Spoiler gezählt – gewinnt Rodney auch bei der Dating Show (wobei das bei den beiden Konkurrenten auch echt nicht schwer war). Tatsächlich findet ihn Sheryl durchaus sympathisch; erst bei ihrem nachfolgenden Date beginnt sie langsam zu erkennen (oder zumindest zu befürchten), womit sie es in seinem Fall zu tun hat. Die daraus resultierende Szene war dann sehr spannend, und hätte sich auch gut als Sieger in der betreffenden Kategorie gemacht (hätte ich nicht andere Momente diesbezüglich noch die Spur stärker gefunden). In jedem Fall war dies aber ein nettes – wenn auch nicht überragendes – Debüt, mit dem sich Anna Kendricks durchaus für weitere Aufgaben hinter der Kamera empfiehlt. 7/10


Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes OpferPlatz 27: Feinfühlige Vampirin sucht lebensmüdes Opfer
Zuerst einmal: Der deutsche Titel ist nicht schlecht, aber "Humanist Vampire Seeking Consenting Suicidal Person" ist dann in meinen Augen doch nochmal um einiges geiler. Dessen ungeachtet hatte es mir nicht nur der englische Originaltitel, sondern auch der Film an sich sehr angetan. Dieser erzählt eine Coming of Age und/oder Außenseiter-Story der etwas anderen Art: Eine Vampirin mit ausgeprägtem Mitgefühl und ein Teenager der mit dem Freitod liebäugelt finden hier auf wunderbare Art und Weise zueinander. Was dann genau passiert, soll hier nicht verraten werden, ich fand ihn aber jedenfalls wirklich schön. Zumal ich auch sofort eine Bindung zu Sasha und Paul aufgebaut und dementsprechend mit ihnen mitgefiebert habe. Sara Montpetit war mir ja schon in (dem mir insgesamt weniger zusagenden) "Falcon Lake" positiv aufgefallen, und Felix-Antoine Benard spielte auch sehr gut. Und die Familiendynamik bei den Vampiren fand ich auch spannend. Insgesamt ein Film, der sowohl wortwörtlich als auch als Analogie auf das Erwachsenwerden (und die damit einhergehenden körperlichen, gefühlstechnischen aber auch gesellschaftlichen Veränderungen) wunderbar funktioniert. 7/10


Der Herr der Ringe: Die Schlacht der RohirrimPlatz 26: Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Wenn man bedenkt, dass a) der Film als billige Übergangslösung gedacht war, um nicht die Lizenzrechte zu verlieren, und b) die Story auf ein paar Zeilen aus den Anhängen zurückgeht, dann ist "Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim" besser, als man das im Vorfeld eigentlich erwarten durfte. Hauptverantwortlich dafür ist das starke Drehbuch, welches sehr gut auf die knappe Vorlage aufbaut, und eine mitreißende Geschichte erzählt. Man profitiert zudem davon, dass man aufgrund des gleichen "Heimat" auf die Design der "Herr der Ringe"- und "Hobbit"-Produktionen von Peter Jackson zurückgreifen konnte, weshalb man sich als Fan der Filme sofort zu Hause fühlt. Und die Zeichnungen an sich haben mir ebenfalls gut gefallen, und schmücken den Film mit einigen wunderschönen, imposanten Bildern. Von eben diesen hätten es aber ruhig mehr sein dürfen; damit meine ich: Die Animation selbst ist leider im Hinblick auf die Bildanzahl sehr zurückgenommen, was vor allem der Dynamik der Kampf- und Schlachtszenen nicht im Geringsten zu Gute kommt. Zudem orientiert man sich an einzelnen Szenen und Elementen etwas gar zu sehr an der HDR-Trilogie. Und die Musik von Stephen Gallagher kann leider immer nur dann mit den Kompositionen von Howard Shore mithalten, wenn er diese direkt zitiert. Sein Schicksal, von einem Großteil der Fangemeinde (zumindest im Kino) ignoriert zu werden, hat er sich aber definitiv nicht verdient. 7/10

HostPlatz 25: Host
An "Host" besticht nicht zuletzt die Originalität und der Einfallsreichtum, den die Macher – und hier sind neben Regisseur Rob Savage und den Drehbuchautoren insbesondere auch die sechs HauptdarstellerInnen gemeint, die teilweise auf ihrer Seite der Kamera für die Umsetzung der verschiedenen Gruseleffekte verantwortlich waren – an den Tag legten, um einen "Zoom"-Film in Zeiten der Pandemie zu drehen. Das Ergebnis ist nicht nur ein nettes Zeitdokument, sondern vor allem auch ein höchst effektiver Grusel-Thriller. Mit sehr ökonomischen 57 Minuten lässt der Film zudem keine Langeweile aufkommen. Zugegebenermaßen könnte man in dieser kurzen Laufzeit durchaus auch einen Kritikpunkt sehen; mittlerweile gibt es TV-Episoden, die länger sind. Mir ist aber ein knapp gehaltener Film, der es dafür schafft, durchgängig packend zu sein, allemal lieber, als wenn man eine zu dünne Handlung krampfhaft auf die konventionellere 90-Minuten-Länge zu strecken versucht. Gelobt werden müssen zudem der Spannungsaufbau, die schauspielerischen Leistungen aller Beteiligten, sowie auch, wie es ihnen mit geringen Mitteln gelungen ist, überzeugende Effekte und/oder gruselige Momente zu erzeugen. Und dann sind da noch ein bis zwei kleinere Momente, die einerseits den Film – mehr noch als das Zoom-Format – in der Pandemie-Zeit verankern, und andererseits kurzzeitig für humoristische Auflockerung sorgen. Zugegeben, "Host" erfindet das Rad nicht neu, und den ganzen "Screenlife"-Filmen ist natürlich ihre Herkunft im "Found Footage"-Genre anzumerken, wobei gerade auch hier teilweise Erinnerungen an "The Blair Witch Project" wach werden. Für das, was er ist, die Einschränkungen, mit denen man hier zu kämpfen hatte, und nicht zuletzt auch den minimalen Mitteln, die zur Verfügung standen, ist "Host" aber wirklich verdammt gut gemacht. 7/10


Robot DreamsPlatz 24: Robot Dreams
Der war lieb. Vor allem der Auftakt hatte es mir sehr angetan, mit dem einsamen Hund, der sich einen Roboterfreund bestellt, und diesen schließlich aufgrund eines Missgeschicks verliert. Dass seine Versuche, ihn wieder zurückbekommen, scheitern, forderte zwar meine Akzeptanz für unlogische Story-Entwicklungen teilweise arg auf die Probe (und ja, ich weiß, wir reden hier über einen Zeichentrickfilm über die Freundschaft zwischen einem Hund und einem Roboter; aber es geht mir hier halt eben um die Story-interne Logik). Trotzdem hatte es mir die weitere Entwicklung ihrer beider Existenzen, aber auch die Traumvorstellungen des Roboters (die teils herrlich skurril sind, teils aber auch auf wunderbare Art und Weise sowohl seine Wünsche als auch Ängste visualisieren), durchaus angetan. Sehr nett fand ich auch den Ausgang des Geschehens, wo man sich nicht dem üblichen und wohl von den meisten Zuschauern im Vorfeld erwarteten Genreklischee beugt. Und sowohl der herrlich klassische Animationsstil als auch die Musik hatten es mir ebenfalls angetan. Das Setting im New York der späten 80er kann man zwar kritisch hinterfragen – warum die Story nicht in die Gegenwart holen, und sie damit auf die aktuelle junge Generation zuschneiden? – ich vermute aber mal, diese entstammt der Vorlage, und man wollte dem treu bleiben. Eine große Sache ist es letztendlich insofern nicht, als "Robot Dreams" ohnehin eine sehr universelle und zeitlose Geschichte über Freundschaft erzählt – und das trotz einzelner Schwächen auf überaus gelungene, sehr unterhaltsame, und sogar ansatzweise berührende Art und Weise. 7/10


HereticPlatz 23: Heretic
Die erste Hälfte von "Heretic" war einfach nur phantastisch; wäre es in dieser Tonart weitergegangen, würdet ihr ihn in dieser Liste deutlich weiter vorne finden. Zuerst die knappe, aber effektive Vorstellung der beiden Mormonen-Missionarinnen Barnes und Paxton, und dann, wie sie an Mr. Reeds Tür klopfen und sich von ihm dazu überreden lassen, aus dem Regen zu flüchten und es sich in seinem Wohnzimmer bequem zu lassen – woraufhin das Unheil seinen Lauf nimmt. Wie im Zuge meiner Auszeichnung für den besten Dialog des Jahres ja schon geschrieben: Wie sich ab ihrer Ankunft dann zunehmend eine düster-bedrohliche Stimmung aufbaut, war von Scott Beck und Bryan Woods wahrlich meisterhaft inszeniert. Seinen (frühen) Höhepunkt erreicht "Heretic" dann mit eben der besagten, prämierten Szene rund um die beiden Türen, die mich sowohl von der Atmosphäre als auch dem dort vermittelten Inhalt begeistern konnte. Leider aber gelang es dem Film in meinen Augen in der zweiten Hälfte – sobald sie sich für eine Tür entscheiden, und diese durchschreiten – nur mehr sporadisch, daran anzuknöpfen. Vor allem eine spätere Kamerafahrt war genial. Und generell gab es auch danach durchaus noch gelungene und/oder spannende Momente. Die Auflösung, was es mit Mr. Reed auf sich hat, fand ich aber doch eher na ja. Und vor allem der Ausgang des Geschehens, der dann eben doch wieder mit einer möglichen übernatürlichen Komponente flirtet, hat mich dann nicht wirklich überzeugt. Trotzdem insgesamt ein netter Thriller, der nicht zuletzt von den starken schauspielerischen Leistungen von Hugh Grant und Sophie Thatcher (während Chloe East für mich leider ein bisschen abfiel) lebt. 7/10


Civil WarPlatz 22: Civil War
Der Film hat einige enttäuscht, und auch wenn ich ihn ebenfalls nicht zu den allerbesten des Jahres zählen würde, lag das nicht an der von vielen bekrittelten mangelnden politischen Positionierung. Denn viele hatten sich wohl erwartet, dass Alex Garland mit "Civil War" – noch dazu just im abgelaufenen Jahr, mit der US-Präsidentschaftswahl – gegen Trumps Amerika Stellung bezieht, und vor einem möglichen Einzug des Faschismus in die selbsternannte größte Demokratie der Welt warnt. Nur, dass Alex Garland eben daran nie interessiert war. Wie ja auch schon die – auf den ersten Blick widersinnige – Allianz zwischen Kalifornien und Texas aufzeigt. Er ist nicht an einem potentiellen Konflikt zwischen dem "roten" und "blauen" Amerika interessiert; sein US-interner Bürgerkrieg ist letztendlich nur das Setting für die eigentliche Story, die sich um die Arbeit von Kriegsberichterstattern im Allgemeinen, und der Charakterstudie von Lee und ihrem Schützling Jessie dreht. Der US-Bürgerkrieg wurde von ihm wohl letztendlich nur deshalb gewählt, da er damit aufzeigen will, dass grundsätzlich solche Konflikte eben dort auch möglich wären, vor allem aber, weil die Kriegsszenen in dieser Umgebung mehr Wirkung haben, als wenn er das Geschehen nach Syrien, Afghanistan, die Ukraine usw. verlegt hätte (wo wir uns an solche Bilder in den letzten Jahren und Jahrzehnten ja leider gewöhnt haben). Und zumindest für mich hat das auch durchaus so wie gewollt funktioniert, wobei vor allem die als "Runner-Up" im Bereich "Schock des Jahres" erwähnte Szene aus dem Finale – als Jessie just in diesem einen Moment, was zweifellos nicht einer gewissen Ironie entbehrt, in die Fußstapfen ihres Idols tritt – definitiv Eindruck bei mir hinterließ. 7/10


AcidPlatz 21: Acid
Der hat gesessen. "Acid" bereichert das stetig wachsende Genre der Weltuntergangsfilme um eine neue Bedrohung: Denn statt Zombies, Aliens, die Erderwärmung oder der dritte Weltkrieg droht uns hier vielmehr saurer Regen – in extremerer Form als bislang gewohnt – auszulöschen. Das Konzept ist so schlicht wie beängstigend, und dient Regisseur Just Philippot, der zusammen mit Yacine Badday das Drehbuch schrieb, ganz offensichtlich als Metapher auf den (oder Variante des) menschengemachten Klimawandel. Dabei präsentiert er einige höchst packende und eindringliche Momente; sei es beim allerersten entsprechenden Regenguss, wenn die Familie verzweifelt versucht, aus der Wagenkolonne zu entkommen, über die Szene auf der Brücke, bis hin zum Finale im Moor. Zugegeben, was die Figurenkonstellation betrifft bedient sich "Acid" sehr stark aus der Klischeekiste des Genres. Ich kann zudem verstehen, wenn einige ihr Problem mit Selma haben (ich hingegen fand ihre Reaktionen – als mit dieser Situation völlig überforderte Teenagerin – immer nachvollziehbar). Und auch wenn dort die Bedrohung eine ganz andere war, fühlte ich mich stellenweise doch recht stark an Steven Spielbergs "War of the Worlds" erinnert – was in diesem Fall allerdings definitiv als Kompliment zu betrachten ist. "Acid" hält uns als Gesellschaft den Spiegel vor, und die hier gezeigten Reaktionen auf die Bedrohung erscheinen – leider – nur allzu realistisch. Panische, unkontrollierbare Menschenmassen, Personen, die in erster Linie auf sich und ihr eigenes Wohlergehen schauen, und so weiter. Insgesamt ein nicht nur sehr packender, sondern vor allem auch höchst bedrückender Film, nach dem ich mich nach ein paar die Laune hebenden Sonnenstrahlen gesehnt habe (und beim Gang aus dem Kino einfach nur hoffte, dass es nicht regnet). 8/10


Alles steht Kopf 2Platz 20: Alles steht Kopf 2
Der erste war ein Meisterwerk, den ich zusammen mit "Soul" zu den besten Animationsfilmen der letzten Jahre (wenn nicht gar Jahrzehnte) zähle. An einen solchen Film anzuknüpfen, ist natürlich immer eine ganz besondere Herausforderung – der "Alles steht Kopf 2" dann leider auch nicht ganz gewachsen war. Mein erstes Problem lag darin, dass man uns rückblickend im Vorgänger wohl besser doch keinen Blick in die Erwachsenen hätten gönnen sollen, wo wir sahen, dass auch dort nur die fünf zuvor etablierten Emotionen hinter dem Kontrollpult sitzen – weil sich dadurch in der (damals natürlich nie angedachten) Fortsetzung ein Kontinuitätsproblem rund um die ganzen neuen Gefühle ergibt. Selbst wenn man darüber hinwegsieht, war der zweite Teil leider nie ähnlich clever, erhellend und vor allem auch emotional wie der Vorgänger. Wobei im Vergleich zu einem 10/10-Meisterwerk "schlechter" nun mal eben noch lange nicht "schlecht" heißt. Tatsächlich gefiel mir die Art und Weise, wie der Film das völlige Gefühlschaos der Pubertät thematisiert, sogar sehr gut. Insbesondere natürlich, wenn Zweifel (was ich übrigens nicht für die glücklichste Übersetzung von "anxiety" halte) zunehmend das Kommando an sich reißt. Ich denke, das können wir alle nachvollziehen. Mir gefiel auch die Dynamik zwischen ihr und ihren Freundinnen, und wie hin- und hergerissen Riley zwischen ihnen und den neuen Bekanntschaften aus dem Trainingscamp ist. Insgesamt steckte da schon wieder sehr viel Kluges und Lehrreiches in dem Film, eingebettet in einem unterhaltsamen und stellenweise wirklich witzigen Plot. Das Original bleibt für "Alles steht Kopf 2" aber halt – relativ deutlich – außer Reichweite. 8/10


Restore PointPlatz 19: Restore Point
"Restore Point" begeistert nicht zuletzt mit einem spannenden Grundkonzept; zumal mir nicht nur die Idee an sich gefallen konnte, sondern auch die Umsetzung, bzw. die weiteren Überlegungen, welche Auswirkungen eine solche Technologie auf die Gesellschaft hätte. Bei letzterem spielt Robert Hloz auch kurz mit einer netten Analogie auf das Gesundheitswesen der Gegenwart, jedoch ohne dies je in den Mittelpunkt zu stellen, oder gar auf die Spitze zu treiben. Die Story entwickelte sich packend weiter, die neuen Informationen und/oder Offenbarungen sowie die (zugegebenermaßen eher sporadischen) Spannungsspitzen waren perfekt platziert, um keinen Leerlauf entstehen zu lassen, und das Finale hat mir dann ebenfalls gefallen. Manche mögen den Mangel an Action beklagen – bei einem allfälligen Hollywood-Remake würde diese wohl Überhand nehmen – ich fand den Fokus auf die Krimi/Thriller-Handlung aber sehr angenehm, um nicht zu sagen erfrischend. Andrea Mohylová trägt den Film spielerisch, aber auch der Rest der Besetzung war stark. Designtechnisch war er ebenfalls toll, und insgesamt von der Zukunftsvision her sehr gut aus der Gegenwart extrapoliert (wenn auch 2041 für diese Art der Technologie vielleicht doch etwas optimistisch ist). Auf emotionaler Ebene mag ihm zwar der letzte Punch gefehlt haben. Und der Verschwörungsplot war leider sehr 08/15, und einzelne Entwicklungen dementsprechend vorhersehbar. Insgesamt aber ein cooler Science Fiction-Streifen, der sich keineswegs vor der Konkurrenz aus Hollywood verstecken muss. 8/10


Strange DarlingPlatz 18: Strange Darling
Es gibt Filme, die haben dich schon beim "Hallo". So ging's mir mit "Strange Darling": Die Inszenierung der Anfangsszene mit der aus dem Wald laufenden Frau, unterlegt mit der vermeintlich besten Cover-Version von "Love Hurts" aller Zeiten (der es auch endlich gelungen ist, mein Trauma aus Rob Zombies "Halloween"-Remake, wo der Song zusammen mit der übertrieben dramatischen Inszenierung einen Moment, der berühren sollte, vielmehr unfreiwillig komisch machte) – ich war sofort begeistert; und das hat sich auch in den neunzig Minuten danach nicht wesentlich geändert. Aufbau und Erzählstruktur waren wirklich klasse (auch wenn ich vieles nicht so überraschend fand wie einige andere im Publikum), die Inszenierung und der ganze Look des Films waren auch ganz groß, die Besetzung bis in die kleinste Nebenrolle grandios, und die Musik zum Sterben schön. Wunderbar auch der stellenweise aufpappende Humor (wie z.B. das Frühstück, welches eine köstliche Parodie auf klassische Foodporn-Szenen war). Und ja, der Film war eindeutig stark von Tarantino inspiriert (es reift halt jetzt eine Generation von Filmschaffenden heran, die mit ihm aufgewachsen sind), aber in meinen Augen wirklich gut gemacht, und vor allem auch trotz allem eigenständig genug, um keine reine, einfallslose Kopie zu sein. Lediglich ein Punkt hat mich geringfügig gestört, aber um darauf näher einzugehen, müsste ich spoilern. Grundsätzlich war ich aber von Anfang bis Ende voll drin, und wurde bestens unterhalten. 8/10


Alien: RomulusPlatz 17: Alien: Romulus
"Alien: Romulus" ist für mich der beste Film der Reihe seit der ursprünglichen Trilogie – und damit seit mehr als dreißig Jahren. Zwar hätte ich mir da und dort etwas mehr Erklärung (zur Schließung potentieller Logiklöcher und Kontinuitätslücken) gewünscht. Die Musik von Benjamin Wallfisch war zudem abseits der Zitate bekannter Motive wenig einprägsam. Und so gut mir die meisten Anspielungen auch gefallen haben, aber ein direktes Zitat hätte man sich schenken sollen. Insgesamt hat mir "Romulus" aber sehr gut gefallen. Die Figuren waren größtenteils sympathisch, was dafür sorgte, dass ich mit ihnen mitfieberte. Auch wenn man größtenteils auf Nummer sicher geht, präsentiert man doch zumindest zwei Ideen, die im Fandom durchaus umstritten aufgenommen wurden, die jedoch für mich beide – sowohl von Idee als auch Umsetzung (im zweiten Fall im krassen Widerspruch zu "Die Wiedergeburt" – größtenteils sehr gut funktioniert haben. Und nicht zuletzt einzelne dann doch recht originelle Einfälle wie die Szene rund um die Bedrohung durch das Alien-Blut hatten es mir sehr angetan. Zugegeben, im Gegensatz zu insbesondere der ursprünglichen Quadrilogie, wo jeder Regisseur dem jeweiligen Film seinen Stempel aufdrückte, geht Fede Alvarez hier doch vergleichsweise auf Nummer sicher, und präsentiert (abseits einzelner origineller Ansätze) im Wesentlichen ein "Best Of" der Vorgänger, wobei er sich vor allem stark an "Alien" orientiert. Das kann man durchaus kritisch sehen, und als doch eher mutlos einstufen. So lange das Ergebnis so packend und unterhaltsam ist wie in diesem Fall, halte ich es aber mit der guten alten Weisheit "besser gut geklaut als schlecht erfunden". 8/10


AbigailPlatz 16: Abigail
Ach, was soll ich sagen: Ich liebe solche Horrorkomödien einfach – umso mehr, wenn sie so richtig schön blutig geraten sind, wie das hier der Fall ist. Ich verstehe, wenn manche bemängeln, dass die Werbekampagne den großen Twist schon vorwegnahm, mich persönlich hat das aber nie gestört, sondern vielmehr sogar das erste Drittel des Films insofern aufgewertet, als "Abigail" eben daraus, dass wir mehr wissen als die Figuren, für mich durchaus auch einiges an Reiz beziehen konnte. Zweifellos dreht er aber erst dann so richtig auf, wenn die titelspendende Vampirlady von der Leine gelassen wird. Danach gibt es einige wirklich herrliche, lustige und teilweise auch wunderbar brutale Momente, und fand ich "Abigail" einfach irrsinnig unterhaltsam. Manchen wird diese Horrorkomödie zwar etwas zu viel Wert auf den zweiten statt den ersten Teil des Wortes legen; wer etwas zum Fürchten sucht, ist hier definitiv falsch. Und der Gastauftritt am Ende ging für mich doch ziemlich ins Leere, da die betreffende Person jetzt (in meinen Augen) weder ein großer Star ist, noch irgendwie mit Vampirfilmen (oder -serien) in Verbindung stehen würde. Da hätte es definitiv bessere Kandidaten gegeben. Mich hat "Abigail" aber bestens unterhalten, und stellenweise echt köstlich amüsiert – was ihn aus meiner Sicht eben auch zu einem idealen Film für eine launige Halloween-Party macht. 8/10


A Quite Place: Tag EinsPlatz 15: A Quite Place: Tag Eins
Bei Sequels bzw. Prequels besteht immer die Herausforderung, einerseits nah genug bei den Vorgängern zu bleiben, damit das was dem Publikum an diesem gefiel erhalten bleibt, andererseits aber auch keine reine, einfallslose Kopie abzuliefern, die einfach nur mehr vom selben bietet. Aus meiner Sicht ist eben diese Gratwanderung bei "A Quiet Place: Tag Eins" außerordentlich gut gelungen. Der Blick auf die Invasion direkt in Verbindung mit der Verlagerung des Geschehens nach New York macht "Tag Eins" eigenständig genug, um frischen Wind ins Franchise zu bringen, während man sich zugleich der Stärken der ersten beiden Teile besinnt – die neben dem Konzept, welches für mich auch beim mittlerweile dritten Einsatz nichts an Faszination (und Schrecken) eingebüßt hat, in erster Linie bei den Figuren liegt. Auf die bekannte Familie aus den ersten beiden Filmen müssen wir hier zwar verzichten, ich empfand aber die todkranke Sam und in weiterer Folge auch ihren Begleiter Eric (und nicht zu vergessen Kater Frodo!) als mehr als würdigen Ersatz. Gerade auch, weil die Figur nicht allein durch ihre Krankheit definiert wurde, und ihr Michael Sarnoski eine so packende wie von vornherein tragische Heldenreise mit auf den Weg gibt. Mich hat ihre Geschichte jedenfalls enorm mitgerissen, und auch immer wieder sehr berührt. 8/10


Des Teufels BadPlatz 14: Des Teufels Bad
Mit "Des Teufels Bad" setzt sich der Erfolgslauf des österreichischen Regie-Duos Veronika Franz und Severin Fiala ungehindert fort. Auf die beiden Horrorfilme "Ich seh, ich seh" und "The Lodge", die beide sehr stark auf psychologischen Horror setzen, und sich mit dysfunktionalen Familiendynamiken auseinandersetzen, folgt hier nun ein historisches Drama mit Horror- und Thriller-Elementen, welches eine zumindest mir bislang unbekannten Aspekt unserer Geschichte ins Rampenlicht rückt. Worin dieser genau besteht, will ich an dieser Stelle eigentlich gar nicht verraten, und es stattdessen dabei belassen, hier wieder einmal ihre Regiearbeit und die düstere Grundstimmung, die sie dabei vermitteln, ebenso lobend hervorzuheben, wie die Kameraarbeit von Martin Gschlacht, sowie die Wahnsinnsperformance von Anja Plaschg in der Hauptrolle. Gehet hin und sehet euch diesen Film an – auf das nicht der Teufel von euch Besitz ergreife! 8/10


 Drei Töchter Platz 13: Drei Töchter
Filme über Trauer haben mich grundsätzlich ja schon immer angesprochen, in den letzten Jahren aber zugegebenermaßen noch einmal an zusätzlichem Stellenwert für mich gewonnen. Aber auch Geschichten über schwierige Familiendynamiken, und wie eben diese bei einem Aufeinandertreffen zum Vorschein kommen, mochte ich schon immer. In "Drei Töchter" vereint Azazel Jacobs nun eben diese beiden Elemente, und hat darüber hinaus das Glück, mit Elizabeth Olson, Carrie Coon und Natasha Lyonne auf drei der besten Darstellerinnen unserer Zeit zurückgreifen zu können. Schon allein ihr Schauspiel macht "Drei Töchter" absolut sehens- und lohnenswert. Darüber hinaus hatte es mir aber auch die Dynamik zwischen den drei Schwestern enorm angetan. Umso mehr, weil sie alle so wunderbar verschieden waren – was sich nicht zuletzt auch darin zeigt, wie unterschiedlich sie mit dieser schwierigen Situation umgehen. Und dann ist da natürlich noch der Umstand, dass sie sich in ihrem alten Elternhaus einfinden, da ihr Vater im Sterben liegt. In dieser emotional aufgeladenen Situation kommen in weiterer Folge unweigerlich frühere Konflikte und Meinungsverschiedenheiten wieder zum Vorschein. All dies kumuliert dann eben in der berührenden, als besten Twist des Jahres prämierten Szene, auf die ich hier (da dieser Bereich des FilmRückblicks ja möglichst spoilerfrei bleiben soll) nicht näher eingehen will. In jedem Fall gelang es "Drei Töchter", mich von Beginn an anzusprechen, und in weiterer Folge auch zunehmend zu berühren. 8/10


Emilia PérezPlatz 12: Emilia Pérez
"Emilia Pérez" erlebte rund um seine Golden Globe-Siege ja gerade ein bisschen einen Backlash. Insofern bin ich froh, dass das wieder einer jener Filme war, die ich bereits vor ein paar Monaten im Zuge der Viennale – und damit noch unbeeinflusst sowohl von potentiellen Hypes als eben auch dem nunmehrigen Backlash – sehen konnte. Und egal was die nun zunehmend aufpoppenden kritischen Stimmen sagen mögen: Mir hat der Film sehr gut gefallen. Kurioserweise führte er auch dazu, dass ich meine letztjährige Viennale sowohl mit einem Musical ("The End") startete als auch beendete. Und wie bei "The End" war ich mir hier im ersten Moment nicht sicher, ob es die betreffenden Einlagen auch wirklich braucht; das hat sich aber rasch gelegt. Für mich hat es hier deutlich besser gepasst; zudem fand ich die meisten Lieder auch besser (wenn es auch hier ein paar schwächere gab, wobei leider u.a. just der Abschlusssong abfällt). Die Inszenierung war ebenfalls hochwertig, und trumpfte vor allem mit einigen coolen Kamerafahrten auf. Noch besser waren die schauspielerischen Leistungen des gesamten Ensembles. Es gab auch einige wirklich starke, emotionale Momente. Am besten haben mir letztendlich aber die Story bzw. die Thematik gefallen; und dabei meine ich letztendlich gar nicht mal so sehr die Trans-Geschichte (auch wenn diese zweifellos ebenfalls positiv hervorsticht), als vielmehr, wie schwierig – wenn nicht gar unmöglich – es ist, ein völlig neues Leben anzufangen, und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Es war vor allem dieser Aspekt – sowie in der faszinierenden, vielschichtigen Charakterisierung der Titelfigur – in dem "Emilia Pérez" für mich brillierte. 8/10


AnoraPlatz 11: Anora
Mit seinem Frühwerk bin ich noch nicht vertraut, aber seit dem wundervollen "Tangerine L.A." verfolge ich Sean Bakers Filmographie mit großem Interesse, und hat er mir bislang nicht enttäuscht. Das gilt auch wieder für "Anora". Wie es für ihn so typisch ist, rückt er auch hier wieder Menschen in den Mittelpunkt, die doch etwas am Rande der Gesellschaft stehen. Im vorliegenden Fall geht es nicht zuletzt (wieder) darum, Sexarbeiterinnen zu entstigmatisieren, was hier am Beispiel der titelspendenden Anora bzw. "Ani" geschieht. Diese ist – wer hätte das gedacht?! – eine ganz normale junge Frau, die halt in einer Striptease-Bar arbeitet, und sich dort auch gerne mal von Klienten als Callgirl anheuern lässt. Bis sie eines Tages die Aufmerksamkeit von Ivan erregt, dem Sohn einer reichen russischen Familie. Daraufhin stürzt sich Ani in eine märchenhafte Romanze – wobei uns Sean Baker natürlich in weiterer Folge auf den harten Boden der Tatsachen zurückholt. Getragen von einer souveränen, selbstsicheren und magnetischen Mikey Madison, deren reife Performance hier ihr junges Alter Lügen straft, und einer mitreißenden Story, präsentiert uns Sean Baker hier (wieder einmal) eine wunderbare Achterbahnfahrt der Gefühle. 8/10

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