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Skeleton Crew - 1x04: Ich kann nicht sagen, dass ich mich an At Attin erinnere Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: Can't Say I Remember No At Attin
Episodennummer: 1x04
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 17. Dezember 2024
Drehbuch: Christopher Ford & Jon Watts
Regie: Daniel Kwan & Daniel Scheinert
Besetzung: Ravi Cabot-Conyers als Wim, Ryan Kiera Armstrong als Fern, Kyriana Kratter als KB, Robert Timothy Smith als Neel, Jude Law als Jod, Nick Frost als SM-33, Hala Finley als Hayna, Mathieu Kassovitz als General Strix, Rayaan Kamal Khan als Masked Boy, Stephen Oyoung als Hatten Warrior, Robert Paul Taylor als Troik Warrior u.a.

Kurzinhalt: Als sich die Onyx Cinder einem Planeten nähert, glauben Wim, Fern, Neel und KB kurz, wieder nach Hause gekommen zu sein, sieht dieser doch aus dem Orbit genau wie At Attin aus. Nach der Landung finden sie sich jedoch nicht etwa in der Idylle ihrer Heimat, sondern vielmehr auf einer Welt wieder, in der verfeindete Stämme erbittert um die knappen Ressourcen des Planeten kämpfen. Sie geraten dann sogleich auch in die Fänge der Troik, und sollen ihnen beim nächsten Überfall auf die Hattans helfen. Als Gegenleistung bietet man ihnen Informationen über den Standort von At Attin an…


Review: Episodenbild (c) Disney+ "Ich kann nicht sagen, dass ich mich an At Attin erinnere" wirkte auf mich, trotz der spannenden Offenbarung am Ende, doch eher wie einer der typischen Streaming-Lückenfüller, um noch ein bis zwei Episoden mehr aus einer Staffel herauszuquetschen (und damit eine solche – im Vergleich zu einfach nur einem Film – überhaupt zu rechtfertigen). Leider aber sprach mich das mit den verfeindeten Stämmen auf At Achrann nicht wirklich an. Positiv war daran eigentlich nur, dass die Episode hier Neel mal stärker ins Rampenlicht rückte – und seine Güte, sowie seine Abneigung gegen Kämpfe, doch tatsächlich als etwas Positives darstellte. Die zarte Bande die in der kurzen Zeit zwischen ihm und Hayna entwickelt hatte es mir schon angetan. Davon abgesehen war in erster Linie die Offenbarung rund um At Attin und seine Schwesterplanten interessant. Mir kam da sofort der Gedanke, dass diese künstlich geschaffen worden sein könnten, und die dort implementierten Gesellschaftsordnungen für soziale Experimente dienen sollten. Mal schauen, ob sich diese Vermutung meinerseits bestätigen wird.

Von diesen Punkten abgesehen hatte es mir in erster Linie noch die Szene zum Ende hin angetan, wo Fern ihre Selbstzweifel erkennen lässt, und gegenüber Wim gesteht "Ich habe keine Ahnung, was ich tue.". Insgesamt war das für mich aber definitiv wieder eine schwächere – und "nur" mittelmäßige – Folge der Serie. Wie gesagt sprach mich alles rund um die beiden verfeindeten Stämme, die hier unsere vier Jugendlichen in ihren Krieg hineinziehen wollen, nicht wirklich angesprochen. Eher nervig fand ich auch die mehrmalige Wiederholung von SM-33's titelspendenden Spruch. Und generell ging mir hier – trotz der Offenbarung am Ende, dass SM-33 die Koordinaten sehr wohl kennt – inhaltlich einfach zu wenig weiter. Wenn wir nach vier weiteren Episoden auf die gesamte Staffel zurückblicken, so wird sich in meinen Augen vor allem "Ich kann nicht sagen, dass ich mich an At Attin erinnere" als eher unnötiger Umweg erscheinen (und "Ein äußerst interessantes Astrogationsproblem" hätte man ja auch schon deutlich kürzen können). Last but not least war ich am Ende insofern enttäuscht, als die Credits offenbarten, dass die Episode von den wunderbaren Daniels inszeniert wurde – ich das davor aber in keinster Weise bemerkt hätte. Offensichtlich gelang es ihnen, nur als Regisseure, und innerhalb der "Star Wars"-Maschinerie nicht, nennenswerte Akzente zu setzen, und somit auch ihre üblichen Stärken auszuspielen. Was die Frage aufwirft, warum man sich dann überhaupt die Mühe macht, sie mit dem Job zu betrauen.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ Ich kann nicht sagen, dass ich mich lange an "Ich kann nicht sagen, dass ich mich an At Attin erinnere" erinnern werde. Es passierte (mir) hier einfach zu wenig relevantes. Interessant war eigentlich nur die Offenbarung rund um die anderen At-Planeten, und die sich mir damit aufdrängende Theorie, dass diese Welten künstlich erschaffen wurden. Nett war zudem die Zelebrierung des sanftmütigen Neel, wo sich auch sanfte thematische Parallelen zu "Everything Everywhere All At Once" auftaten; davon abgesehen war aber nicht zu bemerken, dass diese Episode von Daniel Kwan und Daniel Scheinert inszeniert wurde, und mangelte es ihr an ihrem üblichen Charme (und Irrsinn). Zwar hatte sie vereinzelt durchaus ihre Momente, und war auch wieder kurz genug, um keine (große) Langeweile aufkommen zu lassen. Insgesamt fand ich sie allerdings wenig auffällig.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Disney+)







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