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Lower Decks - 5x09: Die Spalt-Mission Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Fissure Quest
Episodennummer: 5x09
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 12. Dezember 2024 (Paramount+)
Drehbuch: Lauren McGuire
Regie: Brandon Williams
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Tersal.
Gastdarsteller: Gabrielle Ruiz als T'Lyn, Jolene as als T'Pol, Andrew Robinson als Elim Garak, Alexander Siddig als Dr. Julian Bashir, Garrett Wang als Harry Kim, Alfre Woodard als Lily Sloane, Fred Tatasciore als Curzon Dax u.a.


Kurzinhalt: Brads Transporterklon William Boimler wird vom Rest des Universums für Tod gehalten, arbeitet jedoch in Wahrheit für Sektion 31. Er hat das Kommando über ein eigenes Schiff der Defiant-Klasse, welches mittlerweile, nach dem Auftreten der Quantenrisse, aus einer Crew besteht, die aus den verschiedensten Paralleluniversum zusammengewürfelt wurde. So gibt es eine T'Pol, einen Curzon Dax, einen Garak, einen Holo-Bashir, und unzählige Harry Kims. Nun landet auch eine alternative Beckett Mariner auf dem Schiff, und schließlich den Bemühungen der Crew an, die Quantenrisse zu bekämpfen. Nachdem es endlich gelungen ist, das Schiff von deren Urhebern zu identifizieren, verwickelt man diese in einen Kampf, woraufhin beide Raumschiffe auf einem Planeten abstürzen. Doch die Gegner sind nicht was, was William Boimler & Co. erwartet haben…

Review: Nachdem man sich in der fünften Staffel mit Anspielungen auf die früheren "Star Trek"-Serien doch vergleichsweise zurückgehalten hat, haut man zum Ende von "Lower Decks" nun diesbezüglich nochmal einen echten Hammer raus. Man nutzt hier die Quantenrisse, um uns mit alternativen Versionen bekannter Figuren aus zahlreichen Serien bekannt zu machen, angefangen bei T'Pol aus "Enterprise", Curzon Dax (von dem wir in "Deep Space Nine" viel gehört, jedoch nur vereinzelt in Rückblenden gesehen haben), Elim Garak, Julian Bashir (wenn auch als Holodoc), sowie zahlreiche Harry Kims, die mit einer Ausnahme alle immer noch Fähnrich sind. Wie man sich auf diese Art und Weise auf diesen innerhalb des Fandoms oft belächelten Umstand lustig macht, fand ich ganz besonders gelungen. Interessant zweifellos auch, wie man hier eine in Teilen des Fandoms kursierende mögliche Variante von Garak und Bashir aufgriff. Ich muss gestehen, die beiden – ähnlich wie bei Kirk und Spock – nie für etwas anderes als gute, innige Freunde gehalten zu haben, wie ja auch Bashir und O'Brien. Dass zumindest Garak für Bashir mehr empfinden könnte, kam mir persönlich nie in den Sinn; darauf wurde ich erst im Zuge der "What We Left Behind"-Doku aufmerksam. Ungeachtet dessen fand ich es nett, diesen Aspekt hier auf diese Art und Weise aufzugreifen. Vor allem aber brachte die Rückkehr all dieser Figuren auch ein Wiederhören mit den Darsteller:innen, die sie in den jeweiligen Serien gespielt hatten, angefangen bei Jolene Blalock, über Alexander Siddig, Andrew Robinson, Garrett Wang, bis hin zu Alfre Woodard als zuvor noch nicht erwähnte Lily Sloane. Das Zeichentrickformat ist einfach optimal, um sie noch einmal in ihre ikonischen Rollen zurückkehren zu lassen, da man ihnen hier die Zeit die seit ihrem letzten Auftritt vergangen ist nicht ansieht. Nett war auch die Offenbarung, dass die Crew des anderen Schiffes nie böse Absichten verfolgte, und sich des angerichteten Schadens nicht bewusst war. Wunderbar auch Boimlers Spruch "I'm so sick of the f*cking multiverse", mit dem er glaube ich vielen die des Konzepts nach der inflationären Verwendung in den letzten Jahren doch zunehmend müßig werden (mich eingeschlossen) aus der Seele sprach. Und die Mission, andere Realitäten zu erkunden, um sich selbst zu erforschen, fand ich wirklich faszinierend. Insgesamt war das eine wirklich klasse Folge – und die (bislang?) auch mit Abstand beste der Staffel.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Kurz vor dem Ende der Serie schöpfte man bei "Die Spalt-Mission" im Hinblick auf Anspielungen auf und Gaststars aus früheren "Star Trek"-Serien nochmal so richtig aus den Vollen. Eben darin lag für mich auch die größte Stärke der Folge, zumal man im Zuge dessen auch wieder ein paar Kommentare, Ideen und Kritikpunkte aus dem Fandom aufgriff, angefangen bei einer möglichen Romanze zwischen Bashir und Garak, über Kritik am in den letzten Jahren Überhand nehmenden Multiversum, bis hin zu den zig Harry Kim-Fähnrichen. Und generell habe ich mich über das Wiedersehen bzw. -hören mit all diesen Charakteren sehr gefreut. Die Story selbst überraschte dann mit der Auflösung, dass die vermeintlichen Bösewichte gar nicht böse sind, sondern nur Forscher sind, die sich den negativen Auswirkungen ihres Antriebs nicht bewusst waren. Und am Ende liegt es nun – im Finale der Serie – in der Hand von "unserer" Cerritos-Crew, das Multiversum zu retten. Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!

Wertung: 4.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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