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Andromeda - 5x16: Das Fest der Verfinsterung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Saving Light from a Black Sun
Episodennummer: 5x16
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 18. Februar 2005
Erstausstrahlung D: 18. Juli 2007
Drehbuch: John Kirk
Regie: Peter DeLuise
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Brandy Ledford als Doyle u.a.

Kurzinhalt: In Kürze steht im Seefra-System das sogenannte Fest der Verfinsterung hervor. Denn rund alle fünfzig Jahre schaltet sich die zweite künstliche Sonne, Methus-2, für eine Stunde ab. Seamus Harper glaubt nun, einen vedranischen Sicherheitscode gefunden zu haben, mit dem sich dieser Zeitraum auf bis zu drei Stunden ausdehnen lässt. Dies ist insofern relevant, als Dylan mit dem Rest der Andromeda-Crew die defekte Sonne erforschen, und idealerweise einen Weg finden will, um sie zu reparieren – auf dass sie dann wieder in voller Kapazität erstrahlt. Dies ist aber natürlich nur möglich, wenn diese "ausgeschaltet" ist. Während Harper auf Seefra-1 zurückbleibt, um alles zu überwachen, begibt sich der Rest mit der Andromeda bzw. Eureka Maru zur defekten Sonne. Doch nicht nur, dass sich dessen Inneres als sich ständig veränderndes Labyrinth erweist, sie sind zudem nicht alleine: Denn auch die dunkle Schwester von Trance stattet Methus-2 einen Besuch ab…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Von Beginn weg präsentiert "Das Fest der Verfinsterung" wieder einige nette Effektszenen. Da man an diesen zuletzt doch wieder etwas gespart hat (und sowohl bei dieser als auch der Episode davor nicht viel Geld für Gaststars in die Hand nehmen musste), empfand ich das jedenfalls als positiv. Aber auch die Idee rund um die künstliche Sonne, die sich für eine Stunde ausschaltet – welche Dylan & Co. nutzen wollen, um sie zu reparieren – gefiel mir. Ebenfalls gelungen fand ich jenen Moment, wo die Sonne nach einer Stunde – trotz Harpers Versicherung – kurz wieder angeht, und dieser glaubt, dass er alle unabsichtlich in den Tod geschickt hat. Es macht in diesem Fall auch nichts, dass wir natürlich wissen, dass sie überlebt haben. Es war nachvollziehbar, dass Seamus von ihrem Tod ausgeht, und dementsprechend erschüttert ist. Zudem spielte Gordon Michael Woolvett das auch gut. Insofern habe ich an dieser Stelle durchaus mit ihm mitgefühlt.

Die größte Stärke von "Das Fest der Verfinsterung" war aber zweifellos der neuerliche Auftritt von Trance' böser Zwillingsschwester. Diese sorgt während der Mission ordentlich für Verwirrung – vor allem auch, wenn Beka sie für die "echte" Trance hält, und von dieser in eine Falle gelockt wird. Interessant war auch wieder die Begegnung der beiden Trance-Versionen am Ende. Und nicht zuletzt die Frage, welche der beiden denn nun am Ende aus der künstlichen Sonne mit Dylan und den anderen auf die Andromeda zurückgekehrt ist, finde ich spannend. Trotz dieser Pluspunkte war ich insgesamt aber auch von "Das Fest der Verfinsterung" wieder nur sehr bedingt begeistert. So machte sich hier nicht zuletzt wieder einmal die mangelnde Spannung negativ bemerkbar – umso mehr, als es mit dem Countdown rund um die Reaktivierung von Methus-2 ja eigentlich beste Voraussetzungen dafür gegeben hätte. Aber, natürlich: Dass Dylan und den anderen etwas passiert, war von vornherein ausgeschlossen. Vor allem auch die Rettung der Maru am Ende verfehlte somit die gewünschte packende Wirkung bei mir leider völlig. Aber auch auf alles rund um das sich veränderte Labyrinth hätte ich persönlich verzichten können; ich fand nicht, dass das die Folge irgendwie aufgewertet hätte. Und sonderlich viel getan hat sich bei "Das Fest der Verfinsterung" auch wieder mal nicht, weshalb sich zwischendurch auch immer wieder etwas Langeweile eingeschlichen hat. Trotzdem; da gab es – vor allem in der fünften Staffel – definitiv auch schon schlechtere Folgen.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel "Das Fest der Verfinsterung" bot wieder ein paar coole Effektszenen (insbesondere rund um die erlöschende künstliche Sonne, und wie sich die Andromeda bzw. die Eureka Maru dieser nähern), ein paar gelungene Momente rund um den neuerlichen Auftritt von Trance' finsterer "Zwillingsschwester", sowie jene starke Szene, in der Harper vermeintlich um seine Crewmitglieder trauert. Interessant zweifellos der Ausgang des Geschehens, der die Frage aufwirft, welche Version von Trance es denn nun aus der Sonne geschafft hat, bevor sich diese wieder aktivierte. Allerdings: Sonderlich viel getan hat sich hier wieder einmal nicht, dementsprechend schlich sich zwischendurch auch immer wieder mal Langeweile ein. Das mit der sich verändernden Konfiguration von Methus-2 hätte ich auch nicht gebraucht. Vor allem aber ließ es "Das Fest der Verfinsterung" trotz des Countdowns wieder einmal gänzlich an Spannung vermissen. Die einzelnen gelungenen Momente machen die Episode dennoch zu einer der besseren der fünften Staffel (so traurig das bei der Gesamtwertung auch ist).

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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