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Andromeda - 5x12: Hochmut kommt vor dem Fall Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Pride Before the Fall
Episodennummer: 5x12
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 21. Januar 2005
Erstausstrahlung D: 04. Juli 2007
Drehbuch: Robert Engels
Regie: David Winning
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Brandy Ledford als Doyle, Lochlyn Munro als Peter / Drago Museveni u.a.

Kurzinhalt: Beka hat sich einen Freund angelacht. Peter hat die Route der Zeitalter gemeistert, und kann dementsprechend das Seefra-System nach Belieben anfliegen und auch wieder verlassen. Beka hofft darauf, dass er sie das nächste Mal mitnehmen und sie somit das vermaledeite System endlich zurücklassen kann. Sie ahnt nicht, dass Peter mit ihr ein falsches Spiel spielt, da er eigene Pläne geschmiedet hat, in denen die Andromeda eine wichtige Rolle spielt. Nachdem er abgereist ist, warnt er Beka davor, eine Bombe auf der Eureka Maru versteckt zu haben, die explodiert, sobald sie sich der Andromeda nähert oder auch nur Kontakt zu ihr aufnimmt. Dylan hegt indes einen Verdacht im Hinblick auf Peters wahre Identität – der sich bestätigt, als er die von Tyr Anasazi auf der Andromeda zurückgelassenen Überreste von Drago Museveni untersucht…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Vor ein paar Wochen habe ich "Mission Erde" mit einem Mini-Review abgefertigt, heute mache ich mit "Andromeda" kurzen Prozess: Ich weiß, dass im Seefra-System – einst Tarn Vedra – das mit der Zeit ein bisschen durcheinandergeraten ist, weil die Route der Zeitalter da bei Ankunft und Abreise gerne mal etwas durcheinanderwirbelt. Siehe ja auch "Die Prüfung", wo man Besuch von jemandem aus der Zukunft erhalten hat; oder natürlich auch die unterschiedlichen Zeitpunkte, in denen es die Andromeda-Crew ins System verschlagen hat. Trotzdem halte ich die Idee, dass man hier nun auf Drago Museveni, diese Legende der Nietzscheaner trifft, für sehr entbehrlich. Auch alles rund um den sich auflösenden Telemachus fand ich wenig überzeugend umgesetzt (da der kausale Zusammenhang hier im Vergleich zu "Zurück in die Zukunft" – der hierfür wohl als Inspiration diente – nicht gegeben ist). Mich hat die ganze Geschichte auch Null interessiert, weshalb mich "Hochmut kommt vor dem Fall" von Anfang bis Ende gelangweilt hat. Die wiederholten Prügeleien, die ich mittlerweile in dieser Staffel einfach nur mehr leid bin, haben da auch nicht geholfen. Und lasst mich bitte erst gar nicht davon anfangen, dass sich Beka hier als die Urmutter aller Nietzscheaner herausstellt. Wozu soll das bitte schön gut gewesen sein? Vor allem aber: Wer zur Hölle hatte bitte schön die Idee, just Lochlyn Munro – den ich nun wahrlich nicht als Adonis bezeichnen würde – als Proto-Nietzscheaner zu casten?! Sorry, aber spätestens da war ich dann raus.

Fazit: Bob Engels hat wieder zugeschlagen: Nicht nur ist "Hochmut kommt vor dem Fall" ziemlich konfus, und ergab vieles für mich hier keinen Sinn, mich hat auch nichts hieran interessiert, und spannend fand ich das Geschehen auch nicht. Darüber hinaus halte ich die Idee, Beka hier auf einmal zur Urmutter aller Nietzscheaner zu machen, für völlig Banane. Dass man mit Lochlyn Munro einen Schauspieler besetzte, der für mich jetzt nicht unbedingt das Nonplusultra männlicher Physis darstellt, gab "Hochmut kommt vor dem Fall" schließlich den Rest. Was für ein Schwachsinn!

Wertung: 1 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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