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Andromeda - 5x09: Der Tunnelwächter Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: What Will Be Was Not
Episodennummer: 5x09
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 12. November 2004
Erstausstrahlung D: 06. Juni 2007
Drehbuch: Gillian Horvath
Regie: Jorge Montesi
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Brandy Ledford als Doyle, Natassia Malthe als Tolek, Matthew Bennett als Cutter, Dustin Milligan als Lon u.a.

Kurzinhalt: In der Bar auf Seefra-1 kommt es zum wiederholten Mal zu einer Schlägerei. Danach lästert Rhade darüber, dass sie alle wüssten, wer ihnen die Gefangenschaft im Seefra-System eingebrockt hätte – nicht ahnend, dass Trance diesen Kommentar zufällig hört. Sie bezieht es auf sich, und nimmt bestürzt Reißaus. In den Tunneln unter der Stadt trifft sie dann schließlich auf Orlund, der im Untergrund des Planeten lebt. Dieser hält sie für jene Prinzessin, auf die er sein Leben lang gewartet hat, und zeigt ihr sein Portalsystem, mit dem es ihm möglich ist, zwischen den neun Planeten des Sonnensystems hin- und herzuspringen. Als Dylan davon hört, dass Trance verschwunden ist, macht er sich zusammen mit Doyle auf die Suche nach ihr. Sie folgen Orlunds Spur, und treffen schließlich ebenfalls auf diesen. Ihnen gegenüber ist er jedoch längst nicht so zuvorkommend; nur seiner Paradine-Natur ist es zu verdanken, dass Dylan nicht von seiner Waffe versteinert wird. In jedem Fall gelingt Orlund mit Hilfe der Waffe die Flucht. Davon ausgehend, dass er von Trance verraten wurde, will er jene Kristalle die das Transportsystem steuern vernichten – nicht ahnend, dass dies auch die Planeten selbst zerstören würde…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Zu Beginn der Folge gibt es zur Abwechslung (und ja, das ist ironisch gemeint) eine Schlägerei in der Bar. Ich kann euch gar nicht sagen, wie leid ich die entsprechenden Einlagen mittlerweile bin. Anhand der Inszenierung vermute ich, dass die Szene lustig gedacht war; leider aber gelang es ihr in meinem Fall nicht, diese Wirkung zu entfalten. Was genau ihnen an diesen ständigen Prügeleien so gefällt, werde ich wohl nie verstehen. Zumal der eigentliche Auslöser der restlichen Handlung – Telemachus' unbedachter Kommentar, der Trance vertreibt – mit dieser nicht wirklich etwas zu tun hatte. Ihre bestürzte Reaktion darauf war jedenfalls verständlich – zumal sie ja wirklich ihr Bestes getan, und die anderen immerhin vor dem sicheren Tod gerettet hat. Trotzdem treiben sie die Aussage, und die dadurch ausgelösten Schuldgefühle, in den Untergrund, um von den anderen etwas Abstand zu gewinnen – wo sie dann schließlich auf Orlund trifft.

Die daraus resultierende Offenbarung des Portalsystems, welches von den Vedrans zusammen mit dem Sonnensystem an sich geschaffen wurde, und welches die einzelnen Planeten miteinander verbindet, fand ich ganz nett. Orlund, einst Teil der Ehrengarde, hat dieses Netzwerk entdeckt, und für sehr egoistische Zwecke missbraucht – nämlich um Dinge von allen möglichen Planeten zu stehlen, und so persönlichen Reichtum anzueignen. Insofern wird auch er – zumindest dann am Ende – von Schuldgefühlen geplagt. Leider aber konnte ich mit Orlund als Figur nicht viel anfangen, und habe dementsprechend auch im Hinblick auf seine Selbstvorwürfe – im Gegensatz zu Trance – nicht wirklich mit ihm mitgefühlt. Generell mangelte es "Der Tunnelwächter" wieder einmal an Spannung; dies gilt sowohl für Trance Entführung, als insbesondere auch das Finale, wo Dylan und Doyle dann in eine brenzliche Situation geraten. Und inhaltlich war bei "Andromeda" auch schon mehr los. Am Ende macht man dank der Kristalle aber immerhin einen kleinen Schritt in die richtige Richtung – dahingehend, dass die Andromeda nun mehr Energie hat, und sie ja vielleicht doch in absehbarer Zeit aus dem Seefra-System entkommen werden. Wenn es nach mir geht, dann – wie ihr wisst – lieber früher als später, damit wieder etwas mehr Abwechslung hineinkommt, und man vor allem die Story rund um das Magog-Weltschiff noch vernünftig abschließen kann.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Ich denke, ihr wisst mittlerweile, dass ich des Settings im Seefra-System mittlerweile doch ordentlich überdrüssig bin. Insofern wird es euch nicht überraschen, dass mich auch diese Folge wieder nicht so recht interessieren, geschweige denn begeistern konnte. Dass diese gleich mit der x-ten Barschlägerei anfängt, war diesbezüglich sicherlich auch alles andere als hilfreich. Die Idee rund um das Portalnetzwerk war zwar recht interessant, irgendwie macht "Der Tunnelwächter" aber leider nicht wirklich was draus. So ziemlich das einzige Plus war die Handlung rund um Trance, im Hinblick auf ihre Schuldgefühle ob der misslichen Lage, in der sie sich alle wiederfinden. Zumindest das konnte mich halbwegs ansprechen. Davon abgesehen dominierte aber leider auch hier wieder die Langeweile.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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