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Mission Erde - 5x07: Guilty Conscience Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Guilty Conscience
Episodennummer: 5x07
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 12. November 2001
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Gene O'Neill & Noreen Tobin
Regie: David Winning
Besetzung: Jayne Heitmeyer als Renee Palmer, Von Flores als Ronald Sandoval, Melinda Deines als Juliet Street, Guylaine St-Onge als Juda, Alan Van Sprang als Howlyn, Michael Sarrazin als Dr. Charles Tenzer, K.C. Collins als R.J., Peter MacNeill als Harry Winslow, Matthew Ferguson als Zack Winslow, Juston C. Sharratt als Atavus, Tim MacMenamin als Tenzer Chief Guard, Peter Sawyer als Male Test Subject, Allana Harkin als Female Test Subject u.a.

Kurzinhalt: Während sie im Flat Planet Café ist, bekommt Renee Palmer Besuch von einem alten Freund und ehemaligen Arbeitskollegen von Doors International, Zack Winslow. Dieser agiert überaus aufgebracht. Wie sich zeigt, wurde er in einen Hybrid verwandelt, und steht kurz davor, die Kontrolle zu verlieren. Ehe es soweit ist, weiht er Renee in ein Projekt ein, an dem er für die Firma von Dr. Charles Tenzer gearbeitet hat. Danach nimmt er sich, um seine Freundin – und auch alle anderen Menschen um ihn herum – zu beschützen, das Leben. Renee sucht am nächsten Tag seinen Arbeitsplatz auf, um mehr über seine Forschung zu erfahren. Schließlich findet sie heraus, dass das Unternehmen im Auftrag von Ronald Sandoval – und ohne das Wissen des Firmenchefs Charles Tenzer, daran arbeitet, eigene Hybrid-Kammern zu entwickeln. Gelingt dies, könnte die Menschheit noch viel schneller als momentan – wo ihnen nur sechs solche Kammern zu Verfügung stehen – von den Atavi umgewandelt werden. Doch um das Projekt zu stoppen, braucht sie Tenzers Hilfe…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox Auch wenn sich "Mission Erde" in der fünften Staffel noch einmal gefühlt mehr als in den Seasons davor um eine fortlaufende Handlung bemüht, bleibt man diesbezüglich nach wie vor eher zaghaft – und stellenweise auch etwas ungeschickt. Ein gutes Beispiel ist der x-te plötzliche Auftritt einer Figur, die zu unseren Hauptcharakteren – in diesem Fall Renee Palmer – eine persönliche Verbindung, von denen wir bislang aber weder gehört noch sie gesehen haben (siehe diesbezüglich auch Boones Schwester zwei Episoden zuvor). Hier ist es mit Zack Winslow ein ehemaliger Arbeitskollege und Freund. Leider aber: Ohne jeglichen Bezug zur Figur verpufft sein Tod, der die Episode einleitet, leider wirkungslos. Zugegebenermaßen ist dieser aber ohnehin eher die Initialzündung, um die Ereignisse ins Rollen zu bringen, und Renee auf das Projekt Domino aufmerksam zu machen. Gut gefiel mir an diesem Zacks – zumindest vorläufiger – Triumpf (und seine Rache) aus dem Grab, da er vor seinem Tod seine ganzen Aufzeichnungen gelöscht hat. Sandovals wütende Reaktion darauf war schon nett mit anzusehen.

Sobald Renee dann Dr. Charles Tenzer entführt und ihn darin einweiht, was in seinem Unternehmen eigentlich genau vorgeht, bezieht "Guilty Conscience" zumindest einen Hauch von Spannung daraus, dass ich mir nicht sicher war, ob ihr Vertrauen in ihn gerechtfertigt ist. Hier ist vor allem die schauspielerische Leistung von Michael Sarrazin zu loben, der seine Figur herrlich ambivalent und für mich nicht einschätzbar anlegt. Stellenweise hatte ich den Eindruck, Charles spielt Renee seine Entrüstung über den wahren Zweck der Kammern nur vor, dann wiederum wirkte er in seinem Bestreben, ihr zu helfen, aufrichtig. Ein weiteres Plus war für mich dann schließlich die Offenbarung, dass er tatsächlich auf Renees Seite steht; nicht zuletzt, als wir das Gegenteil – dass jemand unsere Helden hintergeht – im Verlauf der Serie nun wahrlich schon oft genug erlebt haben. Insofern empfand ich das als willkommene Abwechslung. Und auch die Szene, als sich hinter dem Tor unzählige in der Produktion befindliche Hybridkammern offenbarten, war gut gemacht. Leider aber litt diese so wie die gesamte Episode darunter, dass sich mir die Bedrohung durch die Atavi bzw. die Hybriden in den mittlerweile sieben Folgen noch nicht so recht manifestieren wollte. Es bleibt auch dabei, dass ich mit diesen neuen Feinden – die im Vergleich zu den vielschichtigen Taelons um einiges uninteressanter, klischeehafter und einfallsloser wirken – nach wie vor nicht wirklich viel anfangen kann. Und generell hielt sich die Spannung bei "Guilty Conscience" wieder ziemlich in Grenzen. Daran kann leider auch die optisch wieder nette Inszenierung von David Winning nichts ändern.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox Trotz einiger gelungener Elemente ist es "Guilty Conscience" leider wieder einmal nicht wirklich gelungen, mich mitzureißen. Tatsächlich fanden sich hier einige Kritikpunkte, die "Mission Erde" schon seit Beginn plagen, darunter nicht zuletzt die mangelnde Spannung; nur sehr wenigen Episoden ist es gelungen, mich so richtig zu packen. Meistens plätschert die Handlung sehr unaufgeregt – und im besten Fall immerhin ohne Langeweile aufkommen zu lassen – vor sich hin. So auch hier. Wobei ich die fünfte Staffel insgesamt nochmal schwächer einschätze als jene davor, einfach da ich so manch interessante Charakterdynamiken vermisse, und die Atavi einfach kein würdiger Ersatz für die (von mir nach wie vor schmerzlich vermissten) Taelons sind. Immerhin: Mir gefiel bei "Guilty Conscience", dass ich lange Zeit nicht einschätzen konnte, ob Dr. Tenzer wirklich auf Renees Seite steht, oder ihr nur etwas vorspielt. Und Ronald Sandoval verlieren zu sehen, macht auch immer Spaß. Davon abgesehen hatte mir diese Episode aber leider nicht wirklich viel zu bieten.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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