Star Trek: Prodigy - 2x15: Das Himmelfahrtskommando (1)
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Originaltitel: Ascension (1) Episodennummer: 2x14 Bewertung: Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix) Drehbuch: Erin McNamara, Jennifer Muro, Diandra Pendleton-Thompson, Keith Sweet II & Aaron J. Waltke Regie: Sung Shin Besetzung:
Brett Gray als Dal R'El,
Ella Purnell als Gwyn,
Rylee Alazraqui als Rok-Tahk,
Jason Mantzoukas als Jankom Pog,
Angus Imrie als Zero,
Dee Bradley Baker als Murf,
Kate Mulgrew als Admiral Janeway,
Robert Beltran als Captain Chakotay,
Robert Picardo als The Doctor,
Michaela Dietz als Maj'el,
Wil Wheaton als Wesley Crusher,
John Noble als Ilthuran,
Jimmi Simpson als Drednok,
Jameela Jamil als Asencia,
Daveed Diggs als Commander Tysess,
Jason Alexander als Counselor Noum,
Ronny Cox als Admiral Jellico,
Sunkrish Bala als Zeph u.a.
Kurzinhalt:
Admiral Janeway erhält von Admiral Jellico den Befehl, ihre Mission, die Protostar wieder in die Vergangenheit zu befördern und so die Zeitlinie zu reparieren, zu beenden, und stattdessen mit der Voyager zur Erde zurückzukehren. Den Rest der Protostar-Mission sollen die Experten der Abteilung für temporale Ermittlungen übernehmen. Widerwillig beugt sich Kathryn den Befehl – bekommt dann jedoch keine Gelegenheit mehr, diesem Folge zu leisten. Denn unmittelbar nachdem sie von Ilthuran davor gewarnt wurden, dass Ascenia in Zeitblasen in denen die Zeit schneller vergeht die technologische Entwicklung Solums vorangetrieben und eine mächtige Streitmacht an Kriegsschiffen bauen ließ, erreicht diese auch das System. Mit der Zerstörung der Protostar will sie verhindern, dass die alte Zeitlinie wiederhergestellt wird…
Review:
Der Beginn ist noch relativ ruhig – was dezidiert nicht gleichbedeutend mit schlecht und/oder uninteressant gemeint ist. Vielmehr geht es zu Beginn darum, die Nachwehen der jüngsten Ereignisse zu behandeln. So beginnt Zeros neuer Körper hier nun, wie es ihm zuvor auf dem Planeten prophezeit wurde, abzubauen. Janeway und Chakotay wiederum erhalten den eindeutigen Befehl von Jellico, zurückzukehren. Kurz erwägen sie, sich – wie es fast schon zur zweiten Natur wurde – über diesen hinwegzusetzen, dann jedoch besinnen sie sich doch eines Besseren. Vor allem Chakotays Satz "Maybe it's time our journey finally ends" fand ich sehr schön. Nach der Warnung von Ilthuran geht es dann jedoch Schlag auf Schlag. Die Voyager-Crew bekommt nämlich kaum Gelegenheit, sich auf den bevorstehenden Angriff von Ascenia vorzubereiten, da springt sie auch schon mit einem Schlachtschiff ins System. Was danach folgt, sind packende Minuten, die auch eines Staffelfinales würdig gewesen wären. Mir gefiel dabei vor allem, wie mehrere Gruppen zusammenarbeiten müssen, um die Koordinaten der Waffensysteme des feindlichen Schiffes zu erhalten. Aber auch die bedrückend-aussichtslose Stimmung am Ende, als besagter Angriff aufgrund der Abwehr der Drohnen – die ein Schutznetz schaffen – fehlschlägt, fand ich überzeugend. Zumal dies der Episode – bei einem Zweiteiler nicht unerwartet – ein (noch dazu effektives) Cliffhanger-Ende beschert. Zwar fand ich die Action an sich jetzt weder übermäßig spektakulär noch mitreißend; und da die Folgen in der zweiten Hälfte den Schwerpunkt dann klar auf diese legte, wirkte "Das Himmelfahrtskommando – Teil 1" doch ein bisschen oberflächlich. Gut unterhalten wurde ich von ihr aber schon.
Fazit:
Ich gebe zu, Ascenia hatte ich irgendwie gar nicht mehr auf dem Schirm. Und ehrlich gesagt hätte es mich persönlich auch nicht gestört, wenn man sich in den verbleibenden Episoden der letzten Staffel voll und ganz darauf konzentriert hätte, die Protostar wieder in die Vergangenheit zu befördern, und so die Zeitlinie wieder herzustellen. Ein bisschen wirkt ihr Angriff hier jedenfalls schon wie ein unnötiger Umweg (bzw. ein Lückenfüller). Immerhin war das Ergebnis darauf aber recht kurzweilig, und die Action wenn schon nicht sonderlich mitreißend so doch zumindest schön abwechslungsreich, aufgrund der unterschiedlichen Nebenschauplätze des Gefechts. Mehr noch als die actionreiche zweite Hälfte hatten es mir aber ein paar stille Momente in der ersten angetan, insbesondere rund um Janeway und Chakotay. Der Cliffhanger am Ende ist ihnen allerdings zugegebenermaßen ziemlich gut gelungen.