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Mission Erde - 5x04: Subterra Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Subterra
Episodennummer: 5x04
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 22. Oktober 2001
Erstausstrahlung D: -
Drehbuch: Mark Amato
Regie: Will Dixon
Besetzung: Jayne Heitmeyer als Renee Palmer, Von Flores als Ronald Sandoval, Melinda Deines als Juliet Street, Guylaine St-Onge als Juda, Alan Van Sprang als Howlyn, Noam Jenkins als Ryan Patrichio, Deborah Odell als Melissa Donovan, Peter Outerbridge als Joe, John Mcready als Anchor, Christopher Crumb als Mole Man, Sarah Martyn als Woman u.a.

Kurzinhalt: Renee Palmer setzt nach wie vor alles daran, so viele – vor allem auch einflussreiche – Personen wie möglich von der Gefahr durch die Atavi zu überzeugen. Ihre nächste Anlaufstelle ist ihre Freundin und Journalistin Melissa Donovan. Dieser fällt es jedoch ziemlich schwer, Renee zu glauben; und selbst wenn, könnte sie nur dann mit der Story an die Öffentlichkeit gehen, wenn ihr konkrete Beweise vorliegen. Nachdem sie das Restaurant verlassen haben, wird Renee von einem Obdachlosen angesprochen, der ihren vorhergehenden Streit – ob Melissas ablehnender Haltung – gehört hat. Er meint, dass sich die Atavi an Leuten wie ihm – Menschen ohne Bleibe, die in der Gosse oder im Untergrund leben – laben. Zuerst will nun wiederum Renee ihm nicht glauben, und hält ihn für einen Wichtigtuer, bis er auf einmal lange leuchtende Fingernägel erwähnt. Daraufhin beschließt Renee, der Sache auf den Grund zu gehen – und lernt dabei nicht zur Joe besser kennen, der früher selbst Reporter war, sondern muss auch miterleben, dass die Bedrohung durch die Atavi für die Menschheit näher und konkreter ist, als sie bislang gedacht hat…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox "Subterra" war nun die erste Folge der fünften Staffel, die für mich zumindest ansatzweise funktioniert hat (wobei die Tatsache, dass diese Episode mit gerade mal einer durchschnittlichen Wertung über den bisherigen steht, eigentlich alles aussagt, was es zu Season 5 zu sagen gibt). Was jedoch nicht heißt, dass sich an meinen allgemeinen Problemen mit dieser Neuausrichtung groß etwas geändert hätte. Mir fehlen nach wie vor die Taelons, und empfinde ich die Atavi nicht einmal ansatzweise als adäquaten Ersatz. Mit der groß angelegten, globalen Verschwörung (wohl, da es den Atavi, mit Sandovals Hilfe, in kürzester Zeit gelungen ist, Personen in kritischen Positionen durch ihre Hybriden zu ersetzen) bewegt sich "Mission Erde" zudem für mich nun endgültig etwas zu sehr im Fahrwasser von "Akte X", welche diesbezüglich wohl immer das Nonplusultra darstellen wird. Und wie das mit den Hybriden funktioniert, habe ich immer noch nicht so wirklich verstanden.

Dafür war die Idee, dass sich die Atavi im ersten Ansatz jene Personen als Nahrung auswählen würden, die am Rande der Gesellschaft stehen, und die (so gut wie) niemand vermisst, so logisch (und damit überzeugend) wie perfide und abscheulich. Das ist mir doch ordentlich nahe gegangen – vor allem auch der Gedanke, dass sich niemand um die betreffenden verschwundenen Personen schert. Aber auch alles rund um Joe hat mir gut gefallen, angefangen bei Peter Outerbridges sehr guten Darstellung, über die Aufrollung seiner tragischen Vorgeschichte (rund um die Senatorin, deren Depression er damals in seinem Beruf als Reporter an die Öffentlichkeit zerrte, woraufhin sie Selbstmord beging – was ihn, verständlicherweise, völlig aus der Bahn warf), bis hin zur Art und Weise, wie er am Ende als Held auftreten und so wieder mit sich selbst ins Reine kommen kann. Und dann ist da noch der sehr harte und in einem Teilaspekt überraschende Ausgang des Geschehens: Weil dass etwas bei dem Treffen schief gehen würde, war zwar von Anfang an klar; ich hätte aber eigentlich gedacht, dass Melissa sterben würde, nicht jedoch, dass es den Atavi dann doch noch gelungen war, sie zum Hybriden zu machen, und Joe damit in eine Falle gelaufen ist. Das war schon ziemlich bitter und tragisch. All dies sorgte dafür, dass ich nach "Subterra" für die fünfte und letzte "Mission Erde"-Staffel zumindest ein bisschen Hoffnung zu schöpfen begann.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox Zwar war "Subterra" immer noch weit davon entfernt, mich zu Begeisterungsstürmen hinzureißen, immerhin geht es mit ihr aber nach den ersten drei – mäßigen bis richtiggehend schwachen – Folgen ein bisschen aufwärts. Zwar finde ich alles rund um die Atavi nach wie vor nicht sonderlich mitreißend, vermisste ich die Taelons, kapiere ich das mit den Hybriden immer noch nicht so wirklich, ist mir der erzählerische Bruch zu den ersten vier Staffeln generell etwas zu stark, und erinnert mich das Ganze zudem zunehmend mehr an "Akte X" denn an "Mission Erde". Aber die bittere Storyline rund um die Obdachlosen als Opfer der Atavi, für die sich keine Menschenseele interessiert, machte "Subterra" jedenfalls mal interessanter als das, was man uns in den drei Episoden davor aufgetischt hat. Und für den Twist am Ende, den ich in dieser Form nicht erwartet hatte, gibt es dann nochmal einen halben Extrapunkt.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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