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Andromeda - 5x03: Kabinett des Schreckens Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: Phear Phactor Phenom
Episodennummer: 5x02
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 08. Oktober 2004
Erstausstrahlung D: 02. Mai 2007
Drehbuch: Larry Barber & Paul Barber
Regie: Richard Flower
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Brandy Ledford als Doyle, Kendall Cross als Marika, Kyle Cassie als Ocham Sembler, Dave Collette als Gogol, Frank C. Turner als Prieus, Terry D. Stevens als Undertaker, Jim Byrnes als Virgil Vox u.a.

Kurzinhalt: Wieder zurück in der Bar auf Seefra-1, werden Dylan und Telemachus vom Barkeeper Ocham Sembler dazu angeheuert, ein gestohlenes Gemälde wieder zurückzubringen. Da die Andromeda noch nicht einsatzfähig ist, werden sie von Beka zum Nachbarplaneten Seefra-7 gebracht, wo die Diebin – Marika – zu Hause sein soll. Als sie ihr Versteck aufspüren, stoßen sie zu ihrer – und seiner – Überraschung auf Seamus Harper. Dieser ist bereits vor mittlerweile drei Jahren im System gelandet, und hat sich dort mittlerweile, als Handlangerin von Marika, ein neues Leben aufgebaut. Er arbeitet zudem – was er Dylan jedoch nicht gleich gesteht – daran, den zerstörten Rommie-Androiden wieder zu reparieren. Was Harper nicht weiß: Marika plant, das gesamte System mit Hilfe eines Wirkstoffs, welches die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt, unter ihre Kontrolle zu bekommen. Als Seamus von eben diesem Vorhaben erfährt, muss er die Entscheidung treffen, ob er auch weiterhin seine gemütliche Existenz unter ihrer Führung genießt, oder Dylan dabei hilft, sie aufzuhalten…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel In der letzten Folge war das Team ja fast schon wieder komplett; neben dem noch fehlenden Harper stellte sich mir dabei nicht zuletzt die Frage, ob die Andromeda in ihrem Androiden-Körper Rommie ebenfalls zurückkehren würde, oder Lexa Doig den Rest der Serie nur als Schiff bzw. Hologramm in Erscheinung treten wird. Eine definitive Antwort darauf gibt "Kabinett des Schreckens" erstmal noch nicht, da jedoch Harper daran arbeitet, sie wieder zu reparieren, ist davon auszugehen, dass sie spätestens im Finale der Serie auch wieder als Androidin auf der Brücke stehen wird (wenn ich es richtig mitbekommen habe, war Lexa Doig zum Zeitpunkt der Dreharbeiten der fünften Staffel schwanger; das spricht ebenfalls für meine entsprechende These). Zuerst muss Harper aber erst mal (und eben dafür ließ er ja Gogol für sich stehlen) die nötigen Ersatzteile beschaffen; vor allem aber muss es gelingen, ihr noch im Kopf "gefangene" Bewusstsein wieder zu heilen. Denn vor allem der erste Besuch von Dylan in der Holo-Simulation macht deutlich, dass Rommie nicht nur körperlich, sondern auch was die Persönlichkeitsmatrix betrifft beschädigt wurde. Trotzdem fand ich es gut, dass im Hinblick auf die Wiedervereinigung der Crew hier wieder Tempo reinkam.

Dies gilt natürlich umso mehr für die Rückkehr von Seamus Harper. Dieser war nun überhaupt schon seit drei Jahren und damit noch einmal um einiges länger als Beka und Telemachus im System; wie er dort hin gelang ist, bleibt jedoch wie bei den anderen nach wie vor offen (ich hoffe wirklich, die Serie wird das noch beantworten, und dass man nicht einfach hofft, die Zuschauer:innen würden im Verlauf der Staffel darauf vergessen). Und neuerlich stellt man ihn hier vor ein moralisches Dilemma, und muss er sich zwischen seinem Wohl und jenem der Galaxis – oder zumindest des Systems – entscheiden. Das letzte nennenswerte Plus war dann die coole Szene, wo sich Trance mit einer alternativen Version von sich aus einer anderen Realität unterhält. Insgesamt war ich von "Kabinett des Schreckens", trotz dieser positiven Aspekte, allerdings wenig angetan. So empfand ich die Rückkehr nach Seefra-1 – nach dem die Wiedervereinigung der Crew in der Folge davor größtenteils abgeschlossen war, und man vor allem auch die Andromeda wieder gefunden hatte – doch als ziemlichen erzählerischen Rückschritt. Generell war der Auftakt der Folge einfach nur schräg, mit der Anwendung des Angst-Pheromons; vor allem aufgrund der eigenwilligen Inszenierung, mit dem seltsamen "Zucken". Und auch wenn es dann, nachdem wir auf Harper und schließlich auch die Holo-Version von Rommie treffen, etwas besser wird, aber wirklich mitgerissen hat mich das Geschehen nie. Was sicherlich auch daran lag, dass mich eben die besagte Story rund um den "Angstmacher" nie wirklich interessiert hat. Da hätte ich es deutlich spannender gefunden, die drei Jahre, die Harper im System verbracht hat, aufzurollen; zwar hätte auch das den Anstrich einer Verzögerungstaktik gehabt, es hätte mich aber zumindest potentiell (je nachdem, was man dort dann genau erzählt hätte) mehr interessiert.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel "Kabinett des Schreckens" bot zwar einzelne gelungene Momente – wie die beiden Gespräche mit Rommie in der virtuellen Welt, oder auch das Aufeinandertreffen von Trance mit einer alternativen Version ihrer selbst – und auch die Rückkehr von Harper (und eingeschränkt Rommie) werte ich als positiv. Denn damit ist nun das Team nach drei Folgen (so gut wie) komplett. Allerdings machte man aus meiner Sicht zu wenig aus der Idee, dass Seamus hier nun drei Jahre lang ohne Kontakt zur restlichen Andromeda-Crew im System gestrandet war. Es hilft auch nicht, dass mich die im Mittelpunkt stehende Story rund um Marikas Pläne nie interessiert hat. Wie ich mir generell wünschen würde, dass man dieses vermaledeite System besser früher als später hinter sich lassen wird (auch wenn ich zunehmend befürchte, dass dies eine vergebliche Hoffnung meinerseits sein dürfte). Und wenn nicht, so hoffe ich doch zumindest, dass ihnen in den kommenden Folgen bessere Lückenfüller bis zur unweigerlichen Rückkehr ins Commonwealth einfallen werden, als dies bei "Kabinett des Schreckens" der Fall war.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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