Star Trek: Prodigy - 2x13: Ein Tribble namens Bribble
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Originaltitel: A Tribble Called Quest Episodennummer: 2x13 Bewertung: Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix) Drehbuch: Keith Sweet II Regie: Sean Bishop Besetzung:
Brett Gray als Dal R'El,
Ella Purnell als Gwyn,
Rylee Alazraqui als Rok-Tahk,
Jason Mantzoukas als Jankom Pog,
Angus Imrie als Zero,
Dee Bradley Baker als Murf,
Kate Mulgrew als ,
Robert Beltran als Captain Chakotay,
Michaela Dietz als Maj'el,
Jorge Gutiérrez als Dr. K'ruvang,
Bonnie Gordon als Ship Computer u.a.
Kurzinhalt:
Zwar ist die Protostar nun wieder flugfähig, ohne Protostern-Antrieb würde die Rückkehr zur Voyager aber Jahre dauern. Um eben diesen wieder reaktivieren zu können, braucht man Bosonit. Als das Janeway-Hologramm eben solche Vorkommen auf einem nahegelegenen Klasse M-Planeten findet, steuert man diesen an. Dort gelandet, stößt man schon bald auf eine Gruppe von Tribbles. Diese agieren jedoch ungewöhnlich aggressiv, und sind vor allem teilweise auch riesengroß. Des Rätsels Lösung liegt beim klingonischen Wissenschaftler Dr. Kruwang, der sich für seine Tribble-Forschung auf den abgelegenen Planeten zurückgezogen hat, und dessen Experimente in weiterer Folge außer Kontrolle geraten sind. Beim Versuch, dies wieder rückgängig zu machen, passiert nun jedoch auch Rok-Tahk ein Fauxpas, als sie unabsichtlich eine Kreuzung aus den genetisch manipulierten Tribbles und einem Brikar erschafft…
Review:
Nach gleich vier coolen Episoden fällt "Ein Tribble namens Bribble" leider wieder ordentlich ab. Teilweise mag dies daran liegen, dass die fortlaufende Handlung hier wieder eher in den Hintergrund gedrängt wird, und man eine ziemlich unabhängige Einzelgeschichte erzählt, die für mich einen starken Lückenfüll-Charakter hatte. Andererseits wäre das allein ja noch kein so ein großes Drama, wenn mich die Story, die hier erzählt wird, angesprochen hätte. Eben dies war hier allerdings leider kaum bis gar nicht der Fall. So cool ich die Idee, die Tribbles wieder aufzugreifen, auf dem Papier auch fand, aber was man hier daraus macht, ließ für mich gänzlich den Charme ihrer früheren Auftritte vermissen. Generell konnte ich mit dem Plot hier leider so gut wie gar nichts anfangen, und fand ich ihn weder interessant noch amüsant. Und Bribble war mir dann entschieden zu sehr auf knuddelig-süß getrimmt (und schien mir stark von Grogu beeinflusst zu sein), und verfehlte diese Wirkung eben gerade deshalb, weil es auf mich zu kalkuliert wirkte. Vor allem aber war der Humor hier einfach nicht wirklich meins. Und so habe ich mit "Ein Tribble namens Bribble" leider rasch – und sehr – gelangweilt. Immerhin, nach diesem in meinen Augen höchst entbehrlichen Umweg nimmt man am Ende nun (in einer netten Hommage an den "Voyager"-Pilotfilm) Kurs nach Hause, was auch heißt, dass das Wiedersehen zwischen Janeway und Chakotay nun unmittelbar bevorstehen sollte; und auf das freue ich mich mittlerweile doch schon sehr.
Fazit:
Nach einigen durchaus erwachsenen Folgen hatte ich bei "Ein Tribble namens Bribble" das untrügliche Gefühl, dass hier in erster Linie wieder einmal die jüngere Hauptzielgruppe im Fokus stand. Gut möglich, dass die Episode bei eben diesen deutlich besser funktioniert. Mir war das Geschehen aber insgesamt zu kindisch, vor allem aber fand ich weder die Story interessant, noch die Folge amüsant. Zwar sammelt die Episode zumindest für die Idee, die Tribbles zurückzubringen (auch wenn ich mit der betreffenden Umsetzung alles andere als glücklich war), sowie für einzelne Momente (wie das direkte Zitat aus dem "Voyager"-Pilotfilm am Ende) kleinere Pluspunkte. Auf mich wirkte "Ein Tribble namens Bribble" aber leider wie ein höchst entbehrlicher Lückenfüller.