HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite arrow Reviews arrow DVD arrow Star Trek: Prodigy - 2x09: Die Aasfresser (1)
Star Trek: Prodigy - 2x09: Die Aasfresser (1) Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: The Devourer of All Things (1)
Episodennummer: 2x09
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Jennifer Muro
Regie: Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Robert Picardo als The Doctor, Wil Wheaton als Wesley Crusher, Daveed Diggs als Commander Tysess, Jason Alexander als Counselor Noum, Ronny Cox als Admiral Jellico, Eric Menyuk als The Traveler u.a.


Kurzinhalt: Nach ihrem mehrwöchigen Flug erreichen die ehemalige Protostar-Crew mit dem Zeitshuttle Infinity nun endlich jene Koordinaten, auf die Gwyn mit Hilfe von Murf gestoßen ist. Dort angekommen, sehen sie zuerst gar nichts – bis sie erkennen, dass der sich dort befindliche Planet, um ihn zu verstecken, in der Phase verschoben wurde. Nachdem man diese angepasst hat, entdeckt man genau ein Lebenszeichen. Zuerst denkt – und hofft – man, dass es sich dabei um Captain Chakotay handelt. Auf der Planetenoberfläche angekommen, zeigt sich dann aber vielmehr, dass es sich dabei um den Reisenden Wesley Crusher handelt – der auch genau jener unbekannte Wohltäter ist, der ihnen geholfen hat, und mit Murf in Verbindung getreten ist. Doch nur kurz nach ihrer Ankunft fallen die sogenannten Aasfresser – die sterbende Zeitlinien auffressen – über jenen Tempel in dem Wesley auf sie gewartet hat her…

Review: In "Die Aasfresser – Teil 1" wurde nun die Identität ihres Wohltäters (siehe u.a. "Grundlagen der Temporalen Mechanik) aufgelöst: Es handelt sich um Wesley Crusher. Nicht zuletzt, da die zweite Staffel ja Netflix-typisch in einem Aufwasch online gestellt wurde, und ich mir mit ihr doch etwas Zeit lasse, wurde mir sein Auftritt bei "Prodigy" leider schon gespoilert – was es dann auch nicht schwer machte, zwei und zwei zusammenzuzählen, und eben diesen Zusammenhang herzustellen. Insofern war das für mich leider keine Überraschung mehr. Die Umsetzung der Offenbarung hatte es mir aber trotzdem angetan: Denn aufgrund der Statuen der Reisenden, sowie dem kurzen Gespräch zwischen dem uns aus "The Next Generation" bekannten Reisenden (wofür im Original auch wieder Eric Menyuk verpflichtet wurde) und Wesley wurde allen Veteranen die Auflösung noch bevor sich das Tor öffnete vermittelt. Das war schon sehr gut gemacht. Generell fand ich es grundsätzlich cool, dass hier nun mit Wesley eine weitere Figur aus dem etablierten Kanon aufgegriffen wurde; und auch die kurze Anspielung auf den temporalen Kalten Krieg, in dem die Reisenden offenbar auch eine gewisse Rolle gespielt haben (was in "Grundlagen der Temporalen Mechanik" insofern schon ein bisschen angedeutet wurde, als die Darstellung von Wesley dort an den geheimnisvollen Mann, der den Suliban in "Enterprise" Befehle gab, erinnerte) gefiel mir. Interessant fand ich auch die Idee rund um die Aasfresser, die sterbende Zeitlinien heimsuchen. Und dann ist es ihnen aus meiner Sicht auch noch sehr gut gelungen, bei den Erklärungsszenen den richtigen Grad aus "für die angestrebte junge Zielgruppe verständlich" und "auch für in dieser Thematik bereits erfahrene Erwachsene nicht herablassend" zu finden. Nur mit einem Punkt war ich leider nicht wirklich glücklich, und das ist die Darstellung von Wesley Crusher. Wo Wil Wheaton in "Picard" sehr gefestigt und in sich ruhend wirkte, machte der Wesley hier einen extrem unruhigen, hibbeligen und hyperaktiven Eindruck, fast so, als wäre er auf Drogen. Keine Ahnung, ob man sich hier aufgrund der thematischen Nähe ein bisschen an die wilderen Interpretationen von "Doctor Who" anlehnen wollte; zu Wesley Crusher hat es für mich aber leider überhaupt nicht gepasst.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix "Die Aasfresser – Teil 1" liefert uns endlich ein paar Antworten, einerseits rund um den mysteriösen Wohltäter (ein Twist, der mir leider im Vorfeld bereits gespoilert wurde), und andererseits die Auswirkungen des von der Protostar-Crew unabsichtlich geschaffenen Paradoxons, der nun die titelspendenden Aasfresser, die sterbende Zeitlinien verzehren, auf den Plan rief. Das alles hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen, und auch über das Wiedersehen mit Wesley habe ich mich – auch wenn der nie zu meinen Lieblingen zählte – durchaus gefreut. Nur mit seiner Darstellung hier war ich leider nicht wirklich glücklich: Der bisher eigentlich immer recht ruhige Wesley (was auch zu seinem Auftritt in "Picard" passte) wird hier auf einmal als völlig überdreht dargestellt. Mir war das leider deutlich zu wild, und es will halt auch nicht wirklich zur bisherigen Darstellung seiner Figur passen. Von diesem Punkt abgesehen fand ich "Die Aasfresser – Teil 1" aber klasse.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden