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Andromeda - 5x01: Der Eindringling (1) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel

Originaltitel: The Weight (1)
Episodennummer: 5x01
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 24. September 2004
Erstausstrahlung D: 18. April 2007
Drehbuch: Robert Engels
Regie: Gordon Verheul
Besetzung: Kevin Sorbo als Captain Dylan Hunt, Lisa Ryder als Beka Valentine, Laura Bertram als Trance Gemini, Gordon Michael Woolvett als Seamus Harper, Steve Bacic als Telemachus Rhade, Lexa Doig als Andromeda Ascendant, Alan Scarfe als Flavin, Kyle Cassie als Ocham Sembler, Alexander Kalugin als Thomas, Arthur Corber als Local #1, Paul Jamieson als Local #2, Steve Archer als Father, Aidan Jarrar als Boy, Jim Byrnes als Virgil Vox u.a.

Kurzinhalt: Nach seinem Flug durch die Route der Zeitalter landet Dylan Hunt in einem mysteriösen Raum, in dem er sich quasi selbst begegnet. Unmittelbar darauf erfasst ihn ein Windzug, trägt ihn durch die Tür, und er findet sich auf einem Planeten wieder. Dort wird er von Leuten, die in ihm einen Eindringling sehen, in einen Abgrund gedrängt. Als er wieder zu sich kommt, steht über ihm ein freundlicher alter Mann, der sich selbst als Flavin vorstellt. Von ihm erfährt Dylan, dass er auf dem Planeten Seefra-1 gelandet ist, einer von neun identischen Planeten des Doppelsternsystems. Im Himmel ist auch die Route der Zeitalter zu sehen; eben diese verhindert jedoch, dass man von einem der Planeten entkommen kann. Nach einer Bar-Prügelei, bei der Dylan auf den religiösen Fanatiker Thomas trifft, kommt es schließlich zum Wiedersehen mit Gaheris Rhade, der bereits vor ein paar Monaten auf Seefra-1 gelandet ist. Nach ihrer Niederlage bei Arkology, und dem Verlust seiner Liebe, hat Rhade jede Hoffnung, und vor allem auch den Glauben an Dylan verloren. Dieser findet schließlich heraus, dass es sich bei jenem Planeten, der mittlerweile als Seefra-1 bekannt ist, um seine alte Heimat Tarn Vedra handelt…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Ich habe "Der Eindringling – Teil 1" durchaus mit einer gewissen Erwartungshaltung gestartet – war ich doch (trotz meiner starken Vermutung rund um einen Resetknopf) schon sehr gespannt, was sie sich nun nach den dramatischen Ereignissen aus dem Finale der vierten Staffel würden einfallen lassen, und vor allem auch, wie (bzw. inwiefern) sie aus der Nummer nun wieder herauskommen würden. Rund vierzig Minuten später war ich diesbezüglich leider noch um nichts schlauer. Doch der Reihe nach: Zuerst rollt man die tragischen Geschehnisse aus dem Staffelfinale nochmal aus, und zeigt uns auch die verschiedenen Tode, sowie die Zerstörung der Andromeda. Dann wiederholt man die Szene in der Route der Zeitalter, wo Dylan auf sich selbst traf. Allerdings stellt man damit zumindest hier erstmal überhaupt nichts an, und bleibt die Frage, was es damit auf sich hat – wie so vieles – vorerst unbeantwortet.

Nach ein paar weiteren mysteriösen Ereignissen trifft Dylan dann schließlich auf Flavin, der von Alan Scarfe gespielt wird. Den mag ich ja grundsätzlich ganz gerne, insofern habe ich mich über das Wiedersehen hier durchaus gefreut. Ihre Szene im Abgrund hatte für mich enorme "Babylon 5 – 4x01: In der Stunde des Wolfs"-vibes, und ich wäre doch sehr überrascht, wenn die dortigen Szenen zwischen Sheridan und Lorien hierfür nicht Pate gestanden wären. Leider aber tat sich nach diesem Einstieg, der durchaus mein Interesse zu wecken vermochte, nicht mehr wirklich viel. Ja, dass sich hier schließlich herausstellt, dass es sich bei dem Planeten in Wahrheit um Tarn Vedra handelt, und die Serie damit dieses langgehegte Versprechen, dass Dylan nach Hause zurückkehren würde, hier endlich einlöst, war zweifellos ganz cool. Die hier erzählte Story wollte mich aber leider nicht wirklich ansprechen, und auch nie so recht interessieren. Dies gilt insbesondere für alles rund um Thomas; ich fand den leider von Alexander Kalugin leider ziemlich furchtbar gespielt; nichts rund um seine Figur hat für mich funktioniert. Alles rund um Telemachus Rhade wiederum litt für mich darunter, dass ich den starken Eindruck hatte, dass dieser Handlungsstrang ursprünglich für Tyr Anasazi gedacht war. Wenn dieser durch Dylans Einfluss von seinem bösen Weg abgekommen wäre und all seine Hoffnungen in eben diesen gesetzt hätte, nur um dann bei Arkology eine derartige vernichtende Niederlage einzustecken – und eventuell, so wie Rhade, auch gleich eine neue Liebe und mögliche zukünftige Partnerin zu verlieren – hätten sein Zorn und seine Enttäuschung deutlich mehr Sinn gemacht. Aber Rhade und Dylan kannten sich einfach noch nicht lang genug; vor allem aber hat sich Telemachus ihm ja auf eigene Initiative hinweg angeschlossen. Insofern hat auch dieser Teil von "Der Eindringling – Teil 1" für mich nicht wirklich funktioniert, und wirkte insbesondere ihr Kampf in der Bar (schon der zweite in der Folge; wie einfallsreich!) auf mich sehr aufgesetzt. Mein größtes Problem war aber definitiv, dass ich nach der Episode im Hinblick darauf, wie sie den Cliffhanger von "Die Hoffnung stirbt zuletzt" auflösen wollen, so ratlos war wie davor – was den vierzig Minuten für mich einen doch eher verschwendeten Eindruck verlieh.

Fazit: Episodenbild (c) The Sci-Fi Channel Trotz einer gewissen Skepsis, die ich auch gar nicht verleugnen will, war ich durchaus schon gespannt, was man sich im Hinblick auf die Auflösung des Cliffhangers aus "Die Hoffnung stirbt zuletzt" würde einfallen lassen. Vierzig Minuten später war ich aber leider erstmal um nichts schlauer. Darin liegt für mich auch der größte Kritikpunkt an "Der Eindringling – Teil 1": Anstatt den Cliffhanger aufzugreifen und zumindest einige Antworten auf die dort aufgeworfenen Fragen zu geben, vertröstet man uns mindestens mal auf die nächste Folge. Das fand ich doch ziemlich frustrierend. Umso mehr, als ich das, womit man die daraus entstehende Lücke füllte nicht wirklich interessant und/oder überzeugend, geschweige denn packend, fand. Vor allem mit Thomas tat ich mir enorm schwer; die Figur hat, auch aufgrund des Schauspiels von Alexander Kalugin, für mich leider überhaupt nicht funktioniert. Aber auch alles rund um Rhade und Dylan wirkte auf mich verkrampft; und hätte meines Erachtens mit Tyr statt ihm um einiges besser funktioniert. Nun hoffe ich einfach nur, dass sich das Mysterium rund um Seefra-1/Tarn Vedra nicht durch die ganze Staffel ziehen, sondern der zweite Teil diesen Handlungsstrang abschließen und somit auch jene Behandlung des Cliffhangers aus "Die Hoffnung stirbt zuletzt" mit sich bringen wird, die ich mir eigentlich schon vom Staffelauftakt erwartet hätte.

Wertung: 1.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © The Sci-Fi Channel)







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