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Star Trek: Prodigy - 2x04: Grundlagen der Temporalen Mechanik Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Temporal Mechanics 101
Episodennummer: 2x04
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Keith Sweet II
Regie: Ben Hibon
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Robert Picardo als The Doctor, John Noble als Ilthuran, Jameela Jamil als Asencia, Daveed Diggs als Commander Tysess, Erin Macdonald als Dr. Erin Macdonald u.a.


Kurzinhalt: Dank ihres temporalen Schildes ist die U.S.S. Voyager-A für einige Zeit für den Auswirkungen der veränderten Zeitlinie geschützt. Dies gibt auch Dal und der restlichen Crew der Infinity ein bisschen Zeit, um kurz innezuhalten, die Ereignisse Revue passieren zu lassen, und vor allem auch zu entscheiden, wie man nun weiter vorgehen kann und soll. Dafür lassen sie sich von Admiral Janeway den virtuellen Kurs zu den Grundlagen der Temporalen Mechanik auf ihre PADDs schicken, welche sie daraufhin studieren. Man erkennt, dass es ihnen so rasch als möglich gelingen muss, in ihre Vergangenheit zu gelangen. Dafür muss Jankom den Zeitantrieb an Bord der Infinity reparieren. Die Zeit – Wortspiel nicht beabsichtigt – drängt, denn Gwyn wird nicht lange vor den Auswirkungen der veränderten Zeitlinie geschützt sein. Tatsächlich droht sie sich bereits aufzulösen, da es sich in dieser neuen Zeitlinie nie gegeben hat. Dabei bekommen sie aus mysteriöser Quelle unerwartete Hilfe…

Review: Ich bleibe dabei: Für mich macht das mit den Zeitreisen – oder noch besser, der Veränderungen in einer Zeitlinie – so wie man es hier darstellt nicht wirklich Sinn. Angefangen dabei, dass sich Gwyn nicht sofort, sondern nur schrittweise auflöst, über den geheimnisvollen Fremden, der ihnen hilft (zwar bin ich mir sicher, man wird das noch aufklären, vorerst riecht es aber nach einer sehr bequemen Deus Ex Machina-Lösung), bis hin zum (und insbesondere dem) Umstand, dass die Infinity hier in die alte Zeitlinie aus der sie gekommen ist zurückspringen kann, und nicht etwa in die Vergangenheit der neuen, von Chakotays Flucht mit der Protostar geänderten Zeitlinie. Ich weiß, erstens muss man bei Zeitreisegeschichten generell des Öfteren ein (logisch-vulkanisches) Auge zudrücken, und zweitens richtet sich "Prodigy" ja vornehmlich an Kinder, die in solcher Hinsicht noch einmal um einiges unkritischer sind (ich erinnere mich noch gut an meine eigene Kindheit, und dass mir da bei der klassischen Serie nie irgendwelche Logiklöcher aufgefallen wären – und ich vor allem jedes Mal aufs Neue glaubte, dass es die Crew diesmal erwischen würde, und dementsprechend gebannt auf den Fernsehschirm starrte; kindliche Naivität hat halt auch ihre Vorteile). Mir ist es aber halt (leider) aufgefallen. Als letzter Hinweis (weil Kritikpunkt wäre zu viel gesagt) sei dann noch erwähnt, dass mich das mit dem Zeitstabilisator an "Babylon 5" denken ließ. Gut fand ich in erster Linie die kurzen Clips des Kurses zu den Grundlagen der Temporalen Mechanik (auch wenn es irgendwie schön gewesen wäre, dort eine uns bekannte Figur zu sehen, die auch schon selbst entsprechende Erfahrungen gemacht hat). Auch das Wiedersehen zwischen Gwyn und der Infinity-Crew war zweifellos sehr schön. Mir gefällt auch die Wiedergutmachungs-Storyline, die man der jüngeren Version des Diviners hier gewährt. Und sowohl Kate Mulgrew als Kathryn Janeway als auch Robert Picardo als der Doktor (der auch hier wieder einen wunderbaren McCoyismus von sich geben darf) werteten die Folge für mich ebenfalls wieder auf. Im Rückblick wird aber meine Meinung zu "Grundlagen der Temporalen Mechanik" stark von der Auflösung rund um den geheimnisvollen Wohltäter abhängen.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix Es bleibt dabei, dass mich so manches rund um die Auswirkungen der neuen Zeitlinie nicht wirklich überzeugt, und sehr beliebig wirkt, damit die Geschichte wie von den Autor:innen gewünscht erzählt werden kann. Und ja, ich weiß, gewisse Abstriche muss man bei Zeitreisegeschichten immer machen, aber hier scheint man mir halt auch teilweise dem bislang etablierten "Star Trek"-Kanon zu widersprechen. Eher skeptisch bin ich auch im Hinblick auf den unbekannten Wohltäter; das roch für mich im ersten Moment stark nach einer Deus Ex Machina. Gut fand ich in erster Linie die Clips des titelspendenden Kurses, das Wiedersehen zwischen Gwyn und ihren Freunden, sowie ein paar coole Momente rund um Janeway und/oder den Doktor. Nun da alle wieder an Bord der Voyager-A vereint sind, bin ich durchaus schon gespannt, wie die Mission rund um die Wiederherstellung der alten Zeitlinie weitergehen wird.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







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