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Star Trek: Prodigy - 2x03: Wer rettet die Retter? Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Netflix

Originaltitel: Who Saves the Saviors?
Episodennummer: 2x03
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 01. Juli 2023 (Netflix)
Drehbuch: Erin McNamara
Regie: Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Admiral Janeway, Robert Picardo als The Doctor, John Noble als Ilthuran, Jameela Jamil als Asencia, Robert Beltran als Captain Chakotay, Daveed Diggs als Commander Tysess, Jason Alexander als Counselor Noum, Michaela Dietz als Maj'el, Susanne Blakeslee als Kathon, John Pirkis als Borom, Tommie Earl Jenkins als Adreek-Hu, Bonnie Gordon als Ship Computer, Ben Thomas als Vau N'akat Guard u.a.


Kurzinhalt: Gwyn erreicht ihre Heimatwelt Solum. Dort bittet sie darum, zum Ältestenrat gebracht zu werden, den sie auf die Ankunft der Föderation vorbereiten, und so die Katastrophe die zum Krieg – und der Vernichtung ihrer Welt – führte, verhindern. Doch Ascenia ist ihr zuvorgekommen, und hat die Ältesten gegen sie und die Föderation aufgehetzt. Nun ruhen Gwyns Hoffnungen auf ihrem – noch jungen – Vater Ilthuran. Währenddessen weiht Admiral Janeway Dal und seine neugierigen Freunde – denen es gelungen war, sich auf die streng geheime dritte Hangarbucht zu schleichen, wo sie das unsichtbare Shuttle fanden – in ihre Mission ein: Sie möchte mit der Infinity zu einem genau festgelegten Zeitpunkt durch das Wurmloch fliegen, um Captain Chakotay aus der Zukunft zu befreien. Dann jedoch bemerken Dal und seine Freunde, dass die Nova-Einheit ebenfalls Fragen zu stellen scheint – und machen im Versuch, diese davon abzuhalten, das Shuttle zu finden, alles nur noch schlimmer…

Review: Eigentlich mag ich Zeitreise-Geschichten ja, und "Wer rettet die Retter?" hatte diesbezüglich durchaus wieder gelungene Elemente zu bieten. In erster Linie hatte es mir die Ratlosigkeit der Infinity-Crew im Hinblick darauf angetan, wie man nun vorgehen soll. Handelt es sich um eine geschlossene Zeitschleife – wie bei den Bell-Aufständen, oder Cochranes Warp-Test (beide Beispiele werden direkt in der Folge genannt; das waren zweifellos sehr schöne Anspielungen) – sprich, die Einmischung der Personen aus der Zukunft war schon immer Teil des Ablaufs der historischen Ereignisse. Oder sollen sie sich heraushalten, und darauf vertrauen, dass es Chakotay und Adreek schon irgendwie gelingen wird, zum genau richtigen Zeitpunkt aus ihrem Gefängnis zu entkommen? Das fand ich schon interessant; wobei man mir aus eben diesem Dilemma letztendlich doch ein bisschen zu wenig gemacht hat. Ich bin mir auch nicht sicher, ob mich das mit der sich teilweise auflösenden Gwyn – nachdem man eben doch den Ablauf der Geschichte (oder Zukunft) verändert hat – überzeugt. Kann mich nicht erinnern, dass so etwas bei "Star Trek" schon mal so ähnlich umgesetzt worden wäre. Das erschien mir doch sehr beliebig und bequem, da man natürlich Gwyn jetzt nicht für den Rest der Staffel aus der Serie schreiben wollte. Grundsätzlich gefiel mir die Art und Weise, wodurch und in welcher Form hier der bisherige Verlauf der Ereignisse verändert wird, aber gut; es liefert zweifellos auch eine spannende Ausgangssituation für den Rest der Staffel. Und das Wiedersehen mit Chakotay war auch sehr nett, und die gemeinsamen Szenen von ihm und den Kadetten durchaus nett. Und bis zum der teilweisen Auflösung geschuldeten Ende hatte es mir auch das Duell zwischen Gwyn und Asencia durchaus angetan; insbesondere auch Gwyns Entscheidung, statt weiterzukämpfen einen Weg nach oben zu suchen. Für mehr als eine mittelmäßige Wertung reicht es insgesamt aber nicht.

Fazit: Episodenbild (c) Netflix Die Ausgangssituation von "Wer rettet die Retter?" im Hinblick auf das sich der Infinity-Crew hier stellende Dilemma – sollen sie einschreiten, oder nicht? – konnte mir grundsätzlich gut gefallen, und auch den sich daraus dann ergebenden (veränderten) Ablauf fand ich nett. Das volle Potential hat "Prodigy" hier in meinen Augen aber nicht ausgeschöpft. Kritischer als das sehe ich aber die Idee rund um die sich kurzzeitig teilweise auflösende und dann wieder manifestierende Gwyn; das wollte mir einfach keinen Sinn ergeben, und ich könnte mich auch nicht erinnern, dass man ein solches Phänomen bei "Star Trek" schon mal etabliert hätte. Von dem Punkt abgesehen fand ich aber auch ihren Handlungsstrang – und das Duell mit Asencia – grundsätzlich cool. Vor allem aber fragt man sich am Ende von "Wer rettet die Retter?", wie es weitergehen wird, was die Auswirkungen der veränderten Zeitlinie sein werden – und wie es ihnen gelingen will, den früheren Ablauf wieder herzustellen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Netflix)







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