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Discovery - 5x09: Lagrange-Punkt Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Lagrange-Point
Episodennummer: 5x09
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 23. Mai 2024 (Paramount+)
Drehbuch: Sean Cochran & Ari Friedman
Regie: Jonathan Frakes
Hauptdarsteller: Sonequa Martin-Green als Michael Burnham, Doug Jones als Saru, Anthony Rapp als Paul Stamets, Mary Wiseman als Sylvia Tilly, Wilson Cruz als Hugh Culber, Blu del Barrio als Adira Tal, Callum Keith Rennie als Rayner, David Ajala als Cleveland "Book" Booker.
Gastdarsteller: Chelah Horsdal als Laira Rillak, Annabelle Wallis als Zora, Tara Rosling als T'Rina, Eve Harlow als Moll, Patrick Kwok-Choon als Lt. Cmdr. Gen Rhys, Orville Cummings als Lt. Christopher, David Benjamin Tomlinson als Lieutenant Linus, Christina Dixon als Lt. Cmdr. Asha, Victoria Sawal als Lt. Naya, Natalie Liconti als Lt. Gallo, Zahra Bentham als Cmdr. Lorna Jemison, Dorian Grey als Breen Lt. Arisar u.a.


Kurzinhalt: Da das Schiff bei der Flucht vom Archiv schwer beschädigt wurde, trifft die Discovery nur wenige Minuten vor Moll bei den Koordinaten ein, an denen sich die Progenitor-Technologie befinden soll. Zu wenig Zeit, um den Kanister, der sich zwischen zwei schwarzen Löchern befindet, an Bord zu holen. Und so müssen sie – im getarnten Zustand, um ihre Anwesenheit nicht zu verraten – hilflos mit Ansehen, wie die Breen diesen an Bord holen. Dort beginnt man daraufhin mit der Untersuchung des Artefakts. Wie sich zeigt, befindet sich die Technologie nicht direkt darin; vielmehr handelt es sich um ein Portal zu einem unbekannten Ort. Zu allen "Freiwilligen" die man durchschickt bricht der Kontakt ab, weshalb Moll es vorerst von ihrem wissenschaftlichen Team weiter erforschen lässt. An Bord der Discovery schmiedet man indes einen Plan, um den Container doch noch an Bord der Discovery zu schaffen. Dafür werden sich Michael, Book, Adira und Rhys in Breen-Rüstung an Bord schleichen. Währenddessen erfährt man im Hauptquartier der Sternenflotte, dass es nun auch Primarch Ruhn auf die Technologie der Urahnen abgesehen hat, und mit einer Flotte zum Lagrange-Punkt aufgebrochen ist. Die Föderation möchte ein Schiff losschicken, um sie abzufangen, und mit ihr zu verhandeln. Botschafter Saru meldet sich für die Mission freiwillig…

Review: Episodenbild (c) Paramount+ "Lagrange-Punkt" beginnt dank der coolen und sehr gut getricksten Aufnahmen rund um die zwei schwarzen Löcher zumindest mit einem optischen Highlight; denn da waren definitiv ein paar schöne Bilder dabei. Zudem muss ich der Episode zugutehalten – auch dank der im Vergleich zu den letzten Episoden etwas kürzeren Laufzeit – recht kurzweilig gewesen zu sein. Es war immerhin ausreichend viel los, und das Ganze noch dazu flott genug erzählt, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Zudem fand ich die Weltraumaction am Ende durchaus nett. Und auch alles um Rayner (dem ich mittlerweile den Kosenamen Rainer gegeben habe) hat mir wieder sehr gut gefallen, angefangen bei seiner anfänglichen Weigerung, sich in den Stuhl des Captains zu setzen, über seinen kurzen Austausch mit Tilly, bis hin zum Ende, wo er dann eben doch in Michaels Sessel Platz nimmt, um alles daran zu setzen, sie zu retten. Unabhängig davon, was mit Burnham (auch im Hinblick, dass es sich ums Serienfinale handelt) nun geschehen wird, ich könnte mir gut vorstellen, dass Rayner in der nächsten und letzten Folge zum Captain der Discovery befördert wird.

Von diesen Punkten abgesehen hat mich aber leider auch "Lagrange-Punkt" wieder einmal nicht wirklich abgeholt. Eine der nervigsten Szenen war dabei für mich, dass Michael just während ihrer Mission auf dem Breen-Schiff das Gespräch mit Book sucht, um über ihre Beziehung zu reden. Ganz ehrlich: Nicht der richtige Ort, und nicht die richtige Zeit. Es war zwar nicht ganz so schlimm wie damals bei "Die Heiligen der Unvollkommenheit", reduzierte aber dennoch jeglichen Eindruck von Wichtigkeit und Dringlichkeit im Hinblick auf ihre aktuelle Mission. Wenn Michael das wirklich derart auf der Seele brannte, warum nicht während der stundenlangen Reparaturarbeiten auf ihn zugehen? Ach ja, genau, weil es dann außerhalb der Screentime der Serie stattgefunden hätte. Das ist aber halt auch wirklich der einzige Grund. Auf die Gefahr hin, etwas verpasst zu haben: Woher wussten die Helme eigentlich, welche gesprochenen Worte nur für andere Teammitglieder (und welche?) gedacht waren, und welche er in Breen-Sprache übersetzen und ausgeben soll? Wo wir bei potentiellen Logiklöchern sind: Seit wann registrieren die Sensoren ankommende Schiffe nur mehr Sekunden, bevor sie aus dem Warp kommen (und ja, ich weiß eh, dass man es mit Interferenzen aufgrund der schwarzen Löcher erklären kann, für mich war's dennoch aufgesetzt). Spannung war leider bei der Episode auch wieder ein Fremdwort. Und auch der Cliffhanger rund um die im Portal (das mich extrem an die Drehkörper aus "Deep Space Nine" erinnert hat) verschwundene Burnham hat für mich überhaupt nicht funktioniert. Sehr unnötig erscheint mir zudem die zusätzliche Bedrohung durch Primarch Ruhn. Dies wiederum ist wohl nur deshalb da, damit Rayner auf sie treffen kann, und Saru im Finale nochmal etwas zu tun bekommt. Mir persönlich hätte aber der Wettlauf zwischen Moll und Michael gereicht. Insgesamt fand ich "Lagrange-Punkt" leider wieder einmal furchtbar belanglos; die Episode unterhält wirklich nur auf absolut oberflächlichster Ebene, und selbst das nur recht überschaubar.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Wir nähern uns dem Finale der Serie, und statt zum Ende hin doch nochmal so richtig aufzudrehen, hat mich das alles leider wieder einmal nicht abgeholt. Einer meiner größten Kritikpunkte war dabei das Beziehungsgespräch zwischen Michael und Book während der Mission; dieses ging sowohl gegen die angebliche Dringlichkeit als auch Wichtigkeit der Mission. Und überhaupt: Wäre während der Reparaturarbeiten nicht genug Zeit für so ein Gespräch gewesen? Darüber hinaus war mir unklar, woher der Helm weiß, was an den Dialogen für die "Außenwelt" gedacht war und übersetzt gehört, und was nicht. Und die zusätzliche Bedrohung durch die andere Breen-Warlady erschien mir auch unnötig; reicht nicht der Wettlauf zwischen Moll und Michael? Wobei Spannung hier sowieso wieder ein Fremdwort war. Die einzigen Lichtblicke für mich waren die optisch netten Szenen rund um die schwarzen Löcher, alles rund um Rayner, sowie der dann durchaus launige Weltraum"kampf" am Ende. Davon abgesehen war das aber leider wieder furchtbar belanglos.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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