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Star Wars - Darth Vader: Skywalker im Visier Drucken E-Mail
Der Krieg der Kopfgeldjäger aus Vaders Sicht Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Dienstag, 02 April 2024
 
Titel: "Star Wars - Darth Vader: Skywalker im Visier"
Originaltitel: "Star Wars - Darth Vader: War of the Bounty Hunters"
Bewertung:
Autor: Greg Pak
Übersetzung: Justin Aardvark
Illustrationen: Guiu Vilanova & Raffaele Ienco
Farben: Dean White, Giada Marchisio, Jason Keith, Rachelle Rosenberg & Alex Sinclair
Lettering: Joe Caramagna (E)
Cover: Aaron Kuder
Umfang: 112 Seiten
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 26. Juli 2022 (D), 21. Dezember 2021 (E)
ISBN: 978-3-7416-3039-X (D), 978-1-3029-2622-5 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Nachdem ihm Imperator Palpatine eine Demonstration seiner Macht lieferte, kehrt der geschlagene Darth Vader wieder nach Coruscant zurück. Dort macht er sich daran, die Suche nach seinem Sohn Luke Skywalker wieder aufzunehmen. Nachdem ihm dieser auf Bespin durch die Finger geschlüpft ist, möchte er sich desselben Köders bedienen, der Luke dort schon in seine Falle tappen ließ: Han Solo. Doch diesen hat der dunkle Lord der Sith, in Karbonit eingefroren, an den Kopfgeldjäger Boba Fett übergeben. Seither hat dieser ihn verloren, und ist Han Solo vielmehr in die Fänge von Crimson Dawn geraten, eine Verbrecherorganisation, welche die Kontrolle über die galaktische Unterwelt an sich reißen will. Diese lädt zu einer Versteigerung des eingefrorenen Han Solo ein. Im Zuge dessen kommt es auch zu einer weiteren Begegnung zwischen Darth Vader und Luke Skywalker…

Review: "Skywalker im Visier" ist nun quasi ein Prequel, Sidequel und Sequel zu "Krieg der Kopfgeldjäger", und schildert die Ereignisse vor, während und nach dem Hauptcomic aus der Sicht von Darth Vader. Der Auftakt knüpft dabei direkt an den zweiten "Vader"-Sammelband an, in der dieser zur Strafe von Palpatine zuerst auf Mustafar ausgesetzt wurde, und schließlich auf Exogol einen Einblick in den Masterplan seines Meisters erhielt. Wieder zurück auf Coruscant, entbrennt eine Art Wettlauf zwischen Vader und Palpatine, was die Jagd auf Luke Skywalker betrifft, da beide den jungen Jedi für ihre Zwecke – und um den jeweils anderen auszuschalten – rekrutieren wollen. Eben damit liefert "Skywalker im Visier" dann auch, wie im Vorfeld von mir erhofft, die Antwort auf die bei "Krieg der Kopfgeldjäger" bei mir aufgekommene Frage, warum es Darth Vader nun plötzlich wieder auf Han Solo abgesehen hat: Dieser soll ihm nämlich, wie schon auf Bespin, als Köder für Luke dienen. Sonderlich originell war das zwar nicht, immerhin ist unter diesem Gesichtspunkt seine Teilnahme an der Auktion aber zumindest logisch. Darüber hinaus sehen wir hier nun auch die Konfrontation zwischen Vader und IG-88, deren Nachspiel im zweiten Sammelband "Abschaum und Verkommenheit" behandelt wurde. Wie erwähnt folge ich bei "Krieg der Kopfgeldjäger" ja einer im Internet gefundenen Reihenfolge, was die Sammelbände betrifft; wenn man sich jedoch so wie ich an eben diese halten will, und nicht quer über die Reihen von einem Einzelcomic zum anderen springen will, wird man unweigerlich mit einem gewissen zeitlichen und inhaltlichen Hin- und Herspringen leben müssen. Ich hoffe, wenn ich mal durch bin, ergibt sich ein stimmiges und Gesamtbild.

Wie bei der "Darth Vader"-Comicreihe üblich, waren auch hier für mich die introspektiven Momente des dunklen Lords der Sith meine Favoriten. Diese bringen uns auch so manchen Flashback zu Szenen aus den Filmen, darüber hinaus werden wir hier aber auch Zeuge der ersten Begegnung zwischen Darth Vader und Han Solo (sowie seinem treuen Begleiter Chewbacca). Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir "Skywalker im Visier" im Vergleich zu den ersten beiden "Vader"-Sammelbänden ein bisschen (mehr) wie Stückwerk vorkam. Wohl auch, da einzelne Momente wiederum im Crossover "Krieg der Kopfgeldjäger" erzählt wurden, und Greg Pak hier nun um diese quasi herumschreibt. Aber auch mit seiner neuen rechten Hand, Ochi von Bestoon, konnte ich nicht wirklich viel anfangen. Und generell fand ich es teilweise überraschend – und enttäuschend – dass dieser Vader-Comic seine Hauptfigur stellenweise aus dem Fokus verlor. Künstlerisch ließ allerdings auch "Skywalker im Visier" wieder einmal keine Wünsche offen, weder was die Illustrationen noch die Farbgebung betrifft. Und grundsätzlich hat mich auch dieser Sammelband wieder gut unterhalten, und bot einige wirklich starke, hervorstechende Momente. Im Gesamten haben mich die beiden Vorgänger aber doch noch die Spur mehr überzeugt.

Fazit: "Skywalker im Visier" war nun das erste Sidequel der laufenden "Star Wars"-Comicreihen zum Crossover "Krieg der Kopfgeldjäger". Ein bisschen zerfahren fand ich die Story hier schon, eben weil wesentliche Momente dort erzählt wurden; ich hoffe, das gelingt den anderen Reihen besser. Davon abgesehen halten Greg Pak und seine Künstler:innen hier aber im Wesentlichen das Niveau der ersten beiden zwischen den Episoden V und VI angesiedelten "Darth Vader"-Sammelbänden.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2022 Panini Comics






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