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Star Trek - I.K.S. Gorkon: Enemy Territory Drucken E-Mail
Krieg mit der Elabrej-Hegemonie Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Freitag, 29 März 2024
 
Cover (c) Pocket Books
Titel: "Star Trek - I.K.S. Gorkon: Enemy Territory"
Bewertung:
Autor: Keith R.A. DeCandido
Übersetzung: -
Umfang: 352 Seiten
Verlag: Pocket Books
Erstveröffentlichung: März 2005 (E)
ISBN: 978-1-416-50014-6
Kaufen: Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Die von einer religiösen Autokratie geleitete Elabrej-Hegemonie ist gerade dabei, ihre ersten Schritte ins All zu unternehmen. Die Doktrin besagt, dass die Elabrej vom Schöpfer gesegnet, und die einzigen intelligenten Lebewesen im Universum sind. Insofern droht die erste Begegnung mit außerirdischen Wesen die Zivilisation der Elabrej in ihren Grundfesten zu erschüttern. Umso mehr, als eben diese mit einem Schiff der Klingonen stattfindet. Zwar ist das Elabrej-Schiff aufgrund einer mächtigen Waffe siegreich, doch die Zerstörung der IKS Kravokh kann und wird natürlich seitens des klingonischen Imperiums nicht unbeantwortet bleiben. So beauftragt man Captain Klag, mit der IKS Gorkon in den betreffenden Raumbereich zu fliegen, zu untersuchen, was mit dem Schiff geschehen ist, und ihre gefallenen Kameraden zu rächen. Parallel dazu regt sich auf Elabrej aufgrund der jüngsten Ereignisse zunehmend Widerstand gegen die religiösen Anführer. In eben diesen Rebellen scheint dann auch der Schlüssel darin zu liegen, den Krieg gegen die Elabrej zu gewinnen…

Review (kann Spoiler enthalten): Nach dem Zweiteiler rund um die Kinder von San-Tarah legt Keith R.A. DeCandido mit "Enemy Territory" ein weiteres (Einzel-)Abenteuer rund um die Crew der I.K.S. Gorkon vor (dieser war zugleich der letzte Teil der Reihe, allerdings kann "Klingon Empire: A Burning House" als direkter Nachfolger angesehen werden). Dieser teilt im Wesentlichen die Stärken und Schwächen seiner beiden Vorgänger. So war mir das Geschehen auch hier wieder auf ein paar Charaktere zu viel aufgeteilt. Zwar lernt man sie natürlich mit jedem Abenteuer ein bisschen besser kennen, was unseren Bezug zu ihnen vertieft. Zudem macht DeCandido hier mit der direkten Referenz zu "Verdächtigungen" nochmal deutlich, dass auch die Chefingenieurin Kurak dem TV-Kanon entstammt (etwas, dass mir in den ersten beiden Romanen nicht bewusst war). Dafür kommt mir gerade auch Captain Klag nach wie vor etwas zu kurz. Es hilft auch nicht, dass sich die Klingonen der IKS Gorkon hier die Aufmerksamkeit mit Charakteren aus der Elabrej-Hegemonie teilen müssen. Dadurch fehlte es "Enemy Territory" doch etwas an Fokus; und generell streckt sich der Autor hier doch in etwas zu viele Richtungen gleichzeitig, was dafür sorgt, dass er fast bei nichts und niemandem so richtig in die Tiefe gehen kann. Die Geschichte an sich konnte mir aber gut gefallen, angefangen bei der theokratischen Elabrej-Hegemonie (und der deutlichen Kritik an Wissenschaftsfeindlichkeit, die darin transportiert wird), über die ersten Begegnungen mit den Klingonen, dem Absturz der IKS Gorkon (welche die Helden der Geschichte doch ordentlich in Bedrängnis bringt), der Allianz mit den Rebellen, bis hin zum dann durchaus gefälligen Finale. Die Fülle an Figuren, Gruppierungen und Schauplätzen macht den Roman zudem sehr abwechslungsreich – und sorgt in Verbindung damit, dass DeCandido halt dennoch eine gewisse vertretbare Seitenzahl nicht überschreiten wollte, für ein gefälliges Erzähltempo. Insofern hat mich "Enemy Territory" durchaus wieder gut unterhalten.

Fazit: Enemy Territory" bleibt dem Ansatz der ersten beiden "IKS Gorkon"-Romane treu, mit all den damit verbundenen Stärken und Schwächen. Erstere betrifft nicht zuletzt die Einblicke in die klingonische Kultur, aber auch die interessante Betrachtung dessen, was passiert, wenn diese auf eine andere, ähnlich streitbare Zivilisation trifft. Demgegenüber steht die Tatsache, dass DeCandido auch hier wieder viele verschiedene Figuren behandelt, was den Roman teilweise etwas zerfahren macht, und zugleich verhindert, dass er was die Charaktere aber auch die Story an sich betrifft so richtig in die Tiefe gehen kann. Last but not least ist die Geschichte zwar zweckmäßig, aber nicht wirklich etwas besonderes, und lässt es ein bisschen an originellen und/oder faszinierenden Ideen vermissen. Fans der ersten beiden Romane werden hier aber mit einer Fortsetzung belohnt, die das Niveau der Vorgänger im Wesentlichen hält.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel
(Cover © 2005 Pocket Books)






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