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Tek War - 2x09: Wettlauf gegen den Tod Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Universal Television

Originaltitel: Deadline
Episodennummer: 2x09
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 06. April 1995
Erstausstrahlung D: 15. Juni 1998
Drehbuch: J. Larry Carroll
Regie: Allan Kroeker
Besetzung: Greg Evigan als Jake Cardigan, William Shatner als Walter H. Bascom, Maria del Mar als Lt. Sam Houston, Natalie Radford als Nika, Maurice Dean Wint als Lieutenant Winger, Carl Marotte als Gerrald Rhodes, Brooke Johnson als Lucinda, Donald Burda als Norris, Timothy Burd als Holman, Bob Zidel als Karl Zeidler, Ronn Sarosiak als Denison, Bonnie Brooks als Brewster, Robbie Rox als Redneck #1, Greg Kramer als Vincent u.a.

Kurzinhalt: Nachdem er sich die Sendung eines Moderators angesehen hat, der gegen künstliche Lebensformen so wie ihn wettert, wird Lieutenant Winger auf offener Straße überfallen. Der unbekannte Angreifer entfernt dabei sein CRU – die kortikale Relais-Einheit, welche seine motorischen Funktionen steuert. Ohne diese wird er schon bald die Kontrolle über seinen Androiden-Körper verlieren, ehe sich dieser schließlich innerhalb von wenigen Stunden abschalten wird. Um den Dieb ausfindig zu machen und die CRU-Einheit zurückzuerlangen bevor dies passiert heuert er Jake Cardigan an. Zusammen begeben sie sich Androiden-Unterwelt, in der mit gestohlenen Teilen gehandelt wird. Doch die Suche nach dem Verantwortlichen Dieb ist vor allem für Winger ein Wettlauf gegen die Zeit…


Review: Episodenbild (c) Universal Television Bislang hat sich "Tek War" nur sehr oberflächlich mit den diese Zukunftsvision bevölkernden Androiden auseinandergesetzt. Der Diebstahl von Wingers CRU-Einheit wird nun dafür genutzt, um dies nachzuholen, und einen Blick darauf zu werfen, wie die Androiden in der Welt von "Tek War" so leben. Die besagten Einblicke fand ich durchaus interessant, sowie teilweise natürlich auch bedrückend. Ich fühlte mich dabei ein wenig an "Alien Nation" erinnert, wo man sich der Neuankömmlinge bediente, um Rassismus und Intoleranz anzuprangern. Hier nun macht man das gleiche mit den Androiden, die sich ebenfalls Anfeindungen und Unterdrückung gegenübersehen. Leider bleibt "Wettlauf gegen den Tod" diesbezüglich doch ziemlich an der Oberfläche, und wird die Thematik doch eher nur gestreift, während die Jagd nach Wingers gestohlener CRU im Mittelpunkt steht. Was ich nicht nur weniger interessant fand, es hielt sich auch die Spannung in Grenzen, da nicht anzunehmen war, dass wir nun so kurz nach Sid Gomez mit Winger nun einen weiteren Veteranen der ersten "Tek War"-Stunde verlieren würden.

Erschwerend kommt dann noch die Auflösung dazu, als sich am Ende herausstellt, dass der gegen Androiden wetternde Moderator für den Überfall auf Winger verantwortlich ist. Nicht nur war diese viel zu vorhersehbar, ich sehe zudem kritisch, dass hier in einer Welt, in der es offenbar nicht an Menschen mangelt, die Androiden ablehnen, eine einzelne Person hier quasi für alles diesbezügliche Übel welchem wir in "Wettlauf gegen den Tod" verantwortlich ist. Was es zugleich so wirken lässt, als hätte sich allein mit seiner Verhaftung am Ende auch dieses Problem an sich in Luft aufgelöst. So einfach ist es nur halt leider nicht. Trotz dieser Mankos hat mir "Wettlauf gegen den Tod" insgesamt ganz gut gefallen; insbesondere aufgrund der zuvor erwähnten Einblicke in das Leben der Androiden in dieser zukünftigen Welt. Positiv sehe ich darüber hinaus den neuerlichen Auftritt von Maria del Mar als Sam Houston, die mit ihrer wiederkehrenden Rolle die Lücke fällt, die durch Eugene Clarks Ausstieg entstanden ist. Und dann ist da auch noch das typische Buddy-Movie-Konzept, welches bei "Wettlauf gegen den Tod" aufgrund der bisher dominierenden Animosität zwischen Jake und Winger zum Vorschein kommt – da sie eben aufgrund der aktuellen Situation wohl oder übel dazu gezwungen sind, zusammenzuarbeiten, sich dadurch besser kennenlernen, und so auch gegenseitigen Respekt gewinnen. Und nicht zuletzt, dass Jake Winger hier am Ende das Leben rettet, sollte dazu beitragen, ihr gegenseitiges Verhältnis merklich zu bessern.

Fazit: Episodenbild (c) Universal Television "Wettlauf gegen den Tod" konnte mir zwar insgesamt ganz gut gefallen, allerdings litt die Episode ein bisschen darunter, dass die Auflösung wer hinter dem Diebstahl steckt schmerzlich vorhersehbar war, und man sich für meinen Geschmack der Diskriminierung der Androiden – einen Plot, den ich deutlich interessanter gefunden hätte als die Jagd nach der CRU – zu oberflächlich gewidmet hat. Dennoch waren die Einblicke in das "Leben" der Androiden in der Welt von "Tek War" durchaus interessant. Positiv sehe ich darüber hinaus den neuerlichen Auftritt von Sam Houston. Vor allem aber lebte "Wettlauf gegen den Tod" vom gelungenen –dem typischen Buddy-Muster-folgenden – Zusammenspiel zwischen Greg Evigan und Maurice Dean Wint.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Universal Television)







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