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Dark Matter - 1x05: Episode Fünf Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) SyFy

Originaltitel: Episode Five
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 10. Juli 2015
Erstausstrahlung D: 13. Juli 2015
Drehbuch: Paul Mullie
Regie: Lee Rose
Besetzung: Marc Bendavid als One, Melissa O'Neil als Two, Anthony Lemke als Three, Alex Mallari Jr. als Four, Jodelle Ferland als Five, Roger Cross als Six, Zoie Palmer als The Android, David Hewlett als Talbor Calchek u.a.

Kurzinhalt: Die Raza-Crew befindet sich in einer finanziellen Notlage. In ihrer Verzweiflung schlägt Drei sogar einen Überfall auf die Ferris Corp vor, da diese auf sie ohnehin schon nicht gut zu sprechen ist. Dann jedoch nimmt ihr Geschäftspartner Talbor Calchek mit ihnen Kontakt auf. Dieser hat einen neuen Auftrag für sie: Ein Frachter ist nie am Zielort angekommen. Die Raza-Crew soll ihn bergen, und zu ihm bringen. Beim Transporter angekommen, erweist sich dieser als im All treibendes Geisterschiff. Als man dieses betritt, trifft man einerseits auf grausam zugerichtete Leichen – und später dann auf ei paar Überlebende. Diese sind jedoch offensichtlich nicht mehr bei Sinnen, sondern geistlose Zombies, welche die Raza-Crew angreifen. Offenbar wurden sie von einem Virus befallen, der aggressiv macht. Als die Raza-Crew versucht, vom Schiff zu entkommen, wird Zwei gebissen…


Review: Episodenbild (c) SyFy Episoden über im All treibende Geisterschiffe haben im Genre ja irgendwie Tradition – wenn diese meinem Empfinden nach auch selten zu den Highlights der jeweiligen Serien gehörten. Die fünfte Episode von "Dark Matter" reiht sich hier leider nahtlos ein. Dabei war der Auftakt noch recht vielversprechend, und die erste Erforschung des verlassenen Schiffes noch recht atmosphärisch inszeniert. Sobald dann aber die Space-Zombies auftauchen, ist die Spannung, zumindest in meinem Fall, völlig verpufft. Zugegebenermaßen ist die Kombination aus Zombies und Weltall jetzt nicht gar so häufig, dafür mangelte es in der TV-Unterhaltung allgemein in den letzten Jahren jetzt nicht unbedingt an hirnfressenden (oder auch einfach nur aggressiven) Untoten. Insofern hätte zumindest ich sie jetzt nicht unbedingt auch noch bei "Dark Matter" gebraucht. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich während der Episode zuerst an die "Firefly"-Folge "Fernab der Zivilisation", und in weiterer Folge dann "Resident Evil", erinnert fühlte. Vor allem aber mangelte es den Szenen auf dem Geisterschiff insofern enorm an Spannung, als der Tod von einem der Besatzungsmitglieder der Raza von vornherein ausgeschlossen schien.

Darunter leiden sowohl die Szenen von Eins und Drei, als diese von den anderen abgeschnitten sind, und verzweifelt nach einem Weg suchen, vom Frachter zu entkommen, als auch die Szenen rund um die gebissene Zwei an Bord der Raza. Letztere haben zwar insofern dennoch eine gewisse emotionale Wirkung, als zwar wir wissen (oder zumindest sehr stark vermuten), dass sie überleben wird, dies aber natürlich nichts an den betreffenden Ängsten der betroffenen Personen ändert. Zumal diese Situation dann auch zur starken Aussprache zwischen Zwei und Fünf führt, als diese die Geschehnisse auf der Raumstation – wo Zwei die Angreifer instinktiv auf brutale Art und Weise ermordet hat – noch einmal besprechen. Schön fand ich zudem den ersten richtigen Auftritt (nachdem er in einer Episode zuvor nur in einem "blinzle, und du hast es verpasst"-Moment auf dem Schirm zu sehen war) von "Stargate"-Veteran David Hewlett. Und das Ende – mit der auf einmal wieder geheilten Zwei – wirft ebenfalls einige spannende Fragen auf. Dennoch würde ich die fünfte Episode als die bisher schwächste der Serie einstufen, einerseits aufgrund der einfallslosen Bedrohung, und andererseits der mangelnden Spannung. Aber auch mit der Eifersüchtelei rund um Eins und Drei tat man der Folge in meinen Augen keinen Gefallen. Und auch die Umsetzung war insofern nicht perfekt, als man extra für die Serie gebaute Sets mit Aufnahmen, die offensichtlich auf einem echten, zeitgenössischen Schiff gedreht wurden, vermischte, was nicht wirklich ein stimmiges Ganzes ergab. Die CGI-Effekte waren aber wieder über jeden Zweifel erhaben (wenn ich auch das Design des Frachters wenig originell und/oder einprägsam fand).

Fazit: Episodenbild (c) SyFy Die fünfte Episode konnte in meinen Augen mit den bisherigen nicht ganz mithalten. So hat mich alles rund um die Weltall-Zombies wenig begeistert; zumal es die betreffenden Szenen auf dem Frachter auch an Spannung vermissen ließen. Wir haben hier auch nicht wirklich viel neues/interessantes über die Figuren oder die Welt erfahren. Die Dreiecksgeschichte rund um Eins, Zwei und Drei brächte ich auch nicht wirklich. Und dass man beim Inneren des Frachters teilweise offensichtlich auf ein zeitgenössisches Schiff setzte, sagte mir ebenfalls nicht zu, und sorgte auch für einen optischen Bruch mit den nach wie vor überaus ansehnlichen Sets. Gut fand ich in erster Linie alles rund um die gebissene Zwei, und hier insbesondere die Aussprache mit Fünf. Generell war die Folge, wenn schon nie wirklich spannend, so doch zumindest auch nie langweilig. Und ein paar gute Dialoge (wie z.B. rund um den ehrenvollen Tod bzw. das ehrlose Leben) waren auch wieder dabei. Insgesamt wirkte das aber doch eher wie eine Füllepisode, um die Staffel voll zu bekommen.

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2015 SyFy)







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