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Star Wars: Operation Starlight Drucken E-Mail
Die 'Tarkin's Wille' jagt die Rebellenflotte Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Mittwoch, 31 Januar 2024
 
Titel: "Star Wars: Operation Starlight"
Originaltitel: "Star Wars: Operation Starlight"
Bewertung:
Autor: Charles Soule
Übersetzung: Matthias Wieland
Illustrationen: Ramon Rosanas & Jan Bazaldua
Farben: Rachelle Rosenberg
Lettering: Clayton Cowles (E)
Cover: Carlo Pagulayan, Jason Paz & Rain Beredo
Umfang: 136 Seiten
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 29. Juni 2021 (D), 06. April 2021 (E)
ISBN: 978-3-7416-2287-7 (D), 978-1-30292-079-1 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Commander Ellian Zahra, Kommandantin des Sternenzerstörers "Tarkin's Wille", wurde von Darth Vader damit beauftragt, die nach der Flucht vom Eisplaneten Hoth in der Galaxis verstreuten Überreste der Rebellenflotte aufzuspüren und zu vernichten. Sie hat es dabei aus persönlichen Gründen ganz besonders auf Prinzessin Leia Organa abgesehen. Die Rebellen suchen indes, nachdem das Imperium ihre alten Codes geknackt hat, nach einer neuen, sicheren Verschlüsselung für ihre Kommunikation. Auf Vorschlag von C-3PO wollen sie sich dafür einer längst ausgestorbenen Sprache bedienen. Doch der einzige bekannte Protokolldroide, der auf eben diese noch programmiert ist, befindet sich im imperialen Museum auf Coruscant…

Review: In "Operation Starlight" haben unsere ganz großen Helden aus der Original-Trilogie, Leia und Luke (Han ist ja ohnehin in Karbonit eingefroren), doch vergleichsweise Pause. In den dadurch frei werdenden Platz im Comic-Scheinwerferlicht treten einerseits aus den Filmen bekannte Nebenfiguren wie Lando Calrissian und sein Freund Lobot, und andererseits für die Comicreihe erdachte Figuren. Dies fand ich insofern schade, als es für die Ära zwischen "Das Imperium schlägt zurück" und "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" ja ohnehin gleich viel parallel laufende Comicreihen gibt, von denen drei auf eben solche Figuren fokussiert ist (und ja, ich würde Darth Vader doch eher als Neben- und nicht als Hauptcharakter, zumindest der Original-Trilogie, einschätzen). Der Reiz der Hauptreihe "Star Wars" liegt für mich eben genau darin, zu erfahren, was die zentralen Helden der Trilogie in diesem Zeitraum erlebt haben. Vor allem Luke fand ich hier fast schon sträflich vernachlässigt. Aber auch Leia kommt eigentlich nur im letzten Comic so richtig zur Geltung, wo sie zum Wohle der Rebellen eine Entscheidung trifft, die sie auf direkten Konfrontationskurs mit Lando führt. Ob Zufall oder Paradebeispiel, aber genau dies war jener Moment, der bei mir an "Operation Starlight" am deutlichsten hervorgestochen ist. Davon abgesehen fand ich die Story hier aber leider eher unauffällig. Vor allem die Auflösung, warum es Ellian Zahra denn just auf Leia abgesehen hat, fand ich vergleichsweise schwach. Aus der Undercover-Mission auf Coruscant, und damit just im Herzen des Imperiums, hätte man aus meiner Sicht spannungstechnisch auch mehr herausholen können. Und nicht zuletzt alles rund um die Pfadfinder hat mich leider nicht wirklich interessiert. Optisch war "Operation Starlight" allerdings wieder sehr gelungen. Und auch wenn mich nur wenig hier wirklich mitgerissen hat, so hat mich der Comic immerhin auch nicht gelangweilt. Trotzdem, gerade auch wenn man eine aus meiner Sicht unverzichtbare Erzählung wie "Schatten des Imperiums" entkanonisiert, muss einfach das, womit man die Lücke schließt, mindestens gleich gut sein. Und davon ist die "Star Wars"-Comicreihe aktuell leider weit entfernt.

Fazit: Mehr als ok fand ich "Operation Starlight" leider nicht, und selbst diese Einschätzung verdankt er in erster Linie den wirklich starken Momenten zwischen Leia und Lando, als sich herausstellt, dass die Entwicklung der neuen Codes möglicherweise Lobots Leben fordern wird. Insgesamt kamen mir Leia und insbesondere Luke hier aber doch eher zu kurz, und die anderen Figuren, die hier nun stattdessen in den Mittelpunkt rücken, fand ich leider längst nicht so interessant. Dies gilt für Commander Zahra genauso, wie für die Pfadfinder-Einsatzgruppe. Und generell finde ich, dass man insbesondere aus der Mission auf Coruscant – dem Herzen des Imperiums – mehr (Spannung) hätte herausholen können. Immerhin verging die Lesezeit wie im Flug, und war "Operation Starlight" auch wieder optisch ansprechend gestaltet. Als für "Star Wars"-Fans essentielle Lektüre würde ich ihn aber nicht einstufen.

Bewertung: 2.5/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2021 Panini Comics






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