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Star Wars - Darth Vader: Ins Feuer Drucken E-Mail
Darth Vader wird auf Mustafar ausgesetzt Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 27 Januar 2024
 
Titel: "Star Wars - Darth Vader: Ins Feuer"
Originaltitel: "Star Wars - Darth Vader: Into the Fire"
Bewertung:
Autor: Greg Pak
Übersetzung: Matthias Wieland
Illustrationen: Raffaele Ienco
Farben: Neeraj Menon
Lettering: Joe Caramagna (E)
Cover: InHyuk Lee
Umfang: 140 Seiten
Verlag: Panini (D), Marvel (E)
Veröffentlicht: 22. Februar 2022 (D), 22. Juni 2021 (E)
ISBN: 978-3-7416-2812-3 (D), 978-1-30292-081-4 (E)
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Imperator Palpatine ist mit seinem Schützling Darth Vader alles andere als zufrieden. Nicht nur, dass es dem Lord der Sith nicht gelungen ist, seinen Sohn Luke Skywalker auf die dunkle Seite der Macht ziehen, dieser hat sich darüber hinaus danach unerlaubt entfernt, und sich auf die Suche nach Weggefährten von Padmé Amidala gemacht – und diese zu allem Überfluss dann auch noch verschont. Dies verlangt nach einer Lektion. Palpatine bringt Vader deshalb quasi an seinen Geburtsort, Mustafar, zurück. Dort muss er sich nicht nur gegen die Elemente, sondern auch Sith-Attentäter behaupten. Der Einsatz der Macht ist Vader dabei strikt untersagt; auf diese zurückzugreifen, würde ihn als unwürdig offenbaren. Und so stellt sich Darth Vader auf Mustafar sowohl seinen Gegnern, als auch seiner eigenen Vergangenheit…

Review: Was Greg Pak schon die ganze "Darth Vader"-Reihe hinweg, und auch hier wieder phänomenal gelingt, ist es, uns einen Blick in Vaders Innenleben werfen zu lassen, und uns seine innere Zerrissenheit – die dann schließlich in "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" dazu führen wird, dass er sich gegen Palpatine stellt – aufzuzeigen. Eben darin lag für mich auch hier wieder die größte Stärke des Comics. Auch die Flashbacks zu früheren Ereignissen, die er hier einbindet, fand ich wieder wunderbar. Gleiches gilt für die eingestreuten Zitate, wobei es mir insbesondere das umgewandelte "Fear leads to anger, anger leads to hate, hate leads to power" angetan hatte. Und generell mochte ich einfach, wie Greg Pak hier den inneren Zwiespalt der Hauptfigur thematisiert – und Palpatine diesen vermeintlich erkennt, und mit dieser Aktion dafür sorgen will, dass Vader wieder von unbändigem Hass dominiert wird, und somit jeglicher möglicherweise vorhandener Rest von Anakin Skywalker ein für alle Mal ausgelöscht wird. Die um diese inneren und äußeren Konflikte herumgesponnene Story fand ich ebenfalls ganz nett, wobei sie für mich nicht ganz an jene aus "Das dunkle Herz der Sith" herankam. Vor allem die Kämpfe gegen die diversen Gegner, die sich ihm im Zuge dieses Tests entgegenstellen, fand ich wenig mitreißend. Zumal mir Darth Vaders Macht – auch ohne der Macht – hier teilweise wieder etwas zu übertrieben dargestellt wurde. Auch auf den Besuch von Exegol hätte ich verzichten können, einerseits, weil ich jetzt nicht unbedingt der größte Fan von "Der Aufstieg Skywalkers" bin, und andererseits, weil sich im Hinblick auf Anakins spätere Machtgeist-Form die Frage stellt, warum er seinen Sohn diesbezüglich nie gewarnt hat. Optisch setzt "Ins Feuer" hingegen, aufgrund des gleichen künstlerischen Teams, den soliden Eindruck des Vorgänger-Comics fort. Ich finde und fand andere "Star Wars"-Comics sowohl was die Illustrationen als auch die Farben betrifft auch schon mal beeindruckender, dennoch ist "Ins Feuer" diesbezüglich definitiv mehr als nur ok – und rundet die künstlerische Gestaltung somit das überwiegend positive Gesamtbild des Comics ab.

Fazit: Auch "Ins Feuer" punktete bei mir wieder in erster Linie mit dem faszinierenden Blick in Darth Vaders konfliktbeladene Innenleben, sowie die Art und Weise, wie er hier dazu gezwungen wird, sich seiner Vergangenheit zu stellen. Auch die gemeinsamen Momente mit Palpatine, und die damit einhergehenden Einblicke in ihre Meister-Schüler-Beziehung, waren interessant. Die Kämpfe fand ich hingegen wenig mitreißend, und auf den Besuch von Exogol hätte ich auch verzichten können. Optisch ist "Ins Feuer" wie schon der direkte Vorgänger solide, ohne jedoch übermäßig zu glänzen; da gab es im Bereich der "Star Wars"-Comics sicherlich auch schon eindrucksvolleres zu sehen. Inhaltlich ist die "Darth Vader"-Reihe bislang der parallel veröffentlichten Konkurrenz aber klar überlegen.

Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel
Coverbild © 2022 Panini Comics






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