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Lower Decks - 4x07: Noch ein paar Abzeichen mehr Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: A Few Badgeys More
Episodennummer: 4x07
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 12. Oktober 2023 (Paramount+)
Drehbuch: Edgar Momplaisir
Regie: Bob Suarez
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Jeffrey Combs als AGIMUS, Kether Donohue als Peanut Hamper, Jack McBrayer als Badgey, Jessica McKenna als Barnes, Paul Scheer als Andy Billups u.a.


Kurzinhalt: Badgey ist zurück! Mit Hilfe eines eroberten Schiffes der Drookmani greift er die U.S.S. Cerritos an. Sam Rutherford ist bewusst, dass er es nicht etwa auf die restliche Crew, sondern nur auf ihn abgesetzt hat, und steigt in einen Raumanzug, um sich Badgey zu ergeben. Beckett Mariner erkennt, was er vor hat, und schließt sich ihm an. Auf dem Drookmani-Schiff angekommen entschuldigt sich Sam bei Badgey, und löst damit eine Art Persönlichkeitsspaltung in Badgey und Goodgey aus – und die ist erst der Anfang! Währenddessen statten Bradwood Boimler und D'Vana Tendi dem Daystrom-Institut auf der Erde einen Besuch ab. Es geht einerseits um die Bewährungsanhörung für Erdnuss Snackbox, und andererseits ein Gespräch mit dem größenwahnsinnigen Computer Agimus – der behauptet, über wichtige Informationen im Hinblick auf die jüngsten Angriffe verschiedenster Schiffe der Föderation zu versuchen. Doch dies ist nur ein Vorwand, um die beiden in eine Falle zu locken…

Review: Na eh klar. Als vor ein paar Tagen die Meldung kam, dass Mike McMahan die Fans der Serie darum bittet, Lärm zu machen, um zu gewährleisten, dass sie auch nach der bereits bestätigten fünften Staffel noch weitergeht, kommentierte ich das teilweise recht trocken damit, dass die vierte Season von "Lower Decks" bislang nicht überragend war, und sich mir daher der Verdacht aufdrängte, dass ihnen langsam die Ideen ausgehen – und dementsprechend ein baldiges Ende vielleicht nicht unbedingt das Schlimmste wäre, was "Lower Decks" passieren kann. Und, natürlich: Die Episode direkt darauf war dann wieder ein kleines Highlight, und erinnerte mich wieder daran, warum sie für mich lange Zeit die beste aktuell laufende "Star Trek"-Serie war. Einen großen Anteil daran hat natürlich die Rückkehr von Badgey, der definitiv zu den Höhepunkten der ersten Staffel zählte. Hier nun kehrt er zurück, um sich an seinem "Vater" zu rächen. Dass dieser jedoch seinen Fehler eingesteht, sich entschuldigt, und Badgey umarmt, sorgt dann schließlich dazu, dass sich sein Programm in zwei Teile spaltet: Badgey und Goodgey. Schon allein den Wortwitz fand ich köstlich! In weiterer Folge kommt dann noch Logic-y (vom Namen her nicht mehr ganz so ein Brüller, als an die logischen Vulkanier angelegte Figur aber nicht minder amüsant) hinzu, ehe sich Badgey am Ende weiterentwickelt – nachdem es ihm gelungen ist, den ganzen Subraum zu erobern, und er in dem Moment, wo ihm das gesamte Universum offensteht, erkennt, wie unwichtig seine Rachegelüste eigentlich sind. Das war wirklich schön. Aber auch die B-Story hat mir ausgesprochen gut gefallen. Angefangen bei der genialen Idee, dass Agimus seine Läuterung zeigen will, in dem er nicht mehr (böse) rot, sondern (gut) blau leuchtet, über die Offenbarung, dass Brad und D'Vana nicht etwa von ihm ausgetrickst wurden, sondern vielmehr freiwillig mitspielen, bis hin zum Finale, wo Agimus sich aufgrund seiner Wertschätzung – ja vielleicht sogar Liebe – für Erdnuss Snackbox tatsächlich zum Guten wandelt. Nicht unerwähnt bleiben soll zudem die lustige Szene rund um die Gruppentherapie größenwahnsinniger Computer. Einzig, dass die unmittelbare Gefahr für die Cerritos keinen Moment lang für Spannung sorgte, könnte man kritisieren. Davon abgesehen war das eine rundum gelungene Episode, die neben viel Humor und guter Unterhaltung auch wieder einen Hauch von Tiefgang bot.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Nachdem die vierte "Lower Decks"-Staffel bislang doch ziemlich mittelmäßig dahingeplätschert ist, präsentiert man uns mit "Noch ein paar Abzeichen mehr" das erste Highlight der Season. Angefangen bei der Rückkehr von Badgey, über dessen köstliche Persönlichkeitsspaltung, bis hin zum Finale, wo er über seine Rache-Ambitionen hinauswächst, hatte es mir die Haupthandlung enorm angetan. Die B-Story hatte aber ebenfalls ihre Momente und amüsante Ideen; nicht zuletzt, dass Agimus seine Harmlosigkeit dadurch beweisen will, in dem er die Farbe seines Lichts ändert. Der Plot rund um die Angriffe auf die verschiedenen Schiffe interessiert mich zwar nach wie vor nur recht mäßig, und die Bedrohung durch Badgey sorgte keinen Moment lang für Spannung. Dennoch wurde ich von "Noch ein paar Abzeichen mehr" bestens unterhalten!

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Paramount+)







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