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Lower Decks - 4x05: Empathische Irrtümer Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Empathalogical Fallacies
Episodennummer: 4x05
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 28. September 2023 (Paramount+)
Drehbuch: Jamie Loftus
Regie: Megan Lloyd
Hauptdarsteller: Tawny Newsome als Ensign Beckett Mariner, Jack Quaid als Ensign Brad Boimler, Noël Wells als Ensign D'Vana Tendi, Eugene Cordero als Ensign Sam Rutherford, Dawnn Lewis als Captain Carol Freeman, Jerry O'Connell als Commander Jack Ransom, Fred Tatasciore als Lieutenant Shaxs, Gillian Vigman als Dr. T'Ana.
Gastdarsteller: Gideon Adlon als Haubold, Rachel Dratch als Dolorex, Janelle James als Katrot, Wendie Malick als Cathiw, Jessica McKenna als Barnes, Gabrielle Ruiz als T'Lyn, Paul Scheer als Romulan commander, Carl Tart als Kayshon, Paul F. Tompkins als Migleemo u.a.


Kurzinhalt: T'Lyn ist mit ihrem Dienst auf der U.S.S. Cerritos zunehmend unglücklich. Es hilft auch nicht gerade, dass sie dazu abbestellt wird, die drei betazoidischen Botschafterinnen, die in erster Linie daran interessiert zu sein scheinen, Party zu machen, zu betreuen. Die Anwesenheit von Dolorex, Katrot und Cathiw scheint dafür zu sorgen, dass sich die Crew des Schiffes noch emotionaler und irrationaler aufführt, als dies sonst schon der Fall ist. Zuerst glaubt man, dass eine von ihnen am Zanthi-Fieber erkrankt sein könnte. Dann jedoch stellt sich heraus, dass die drei Betazoidinnen eine geheime Agenda verfolgen. Währenddessen beginnt Brad seine Ausbildung im Sicherheitsteam von Lieutenant Shaxs. Der Dienst in dessen Abteilung unterscheidet sich jedoch stark von dem, wie Brad sich dies im Vorfeld vorgestellt hat…

Review: Bei "Empathische Irrtümer" steht Neuzugang T'Lyn im Mittelpunkt. Eben darin sah ich einen der größten Vorteile der Episode. Dabei geht es weniger darum, dass wir mehr über ihre Vorgeschichte erfahren, als vielmehr über sie als Person – aufgrund der Art und Weise, wie sie mit dem verschiedenen Situationen und Herausforderungen umgeht. So wie die meisten Vulkanier mit ihrer rein auf Logik beschränkten und gegenüber allzu emotionalen Ausbrüchen doch eher die Nase rümpfenden Sichtweise, gefiel mir ihre Perspektive ausgesprochen gut, und sorgte nicht zuletzt im dominierenden komödiantischen Ton von "Lower Decks" für einige amüsante Kommentare. In weiterer Folge wird es dann aber durchaus ernst, als deutlich wird, dass das zunehmend irrationale Verhalten der Crew nicht etwa auf die drei betazoidischen Gäste, sondern vielmehr T'Lyn selbst, zurückgeht – leidet diese doch, obwohl sie für vulkanische Verhältnisse noch ziemlich jung ist, bereits am Bendii-Syndrom. Dies gab vor allem ihren weiteren Szenen mit Beckett Mariner einen netten emotionalen Touch. Parallel dazu sorgten die betazoidischen Delegierten mit ihrem ausgelassenen Verhalten vor allem im ersten Drittel für zahlreiche amüsante Momente. Leider aber versteckte sich eben dort auch mein größter Kritikpunkt: Weil die Geheimhaltung rund um ihre Mission – die nur deshalb da ist, um sie dem Zuschauer als effektiver roter Hering für das seltsame Verhalten der Crew präsentieren zu können – macht im Kontext der Serie überhaupt keinen Sinn. Müsste ich nicht vielmehr all meine Captains vor dieser Bedrohung warnen, damit sie im Fall des Falles sofort die Schilde aktivieren (lassen)? Lustig fand ich allerdings die schon hinter der Neutralen Zone lauernden Romulaner, die enttäuscht sind, als das Föderationsschiff die Grenze doch nicht überschreitet. Und auch der B-Plot rund um Boimler und seinem Tag beim Sicherheitsteam von Lieutenant Shaxs war nett; nicht zuletzt, als uns hier mal ein ganz anderes Gesicht der (bei TNG) "Gelbhemden" gezeigt wurde. Zwar kann man argumentieren, dass für das geistige Wohlbefinden der Crew doch eher andere Abteilungen verantwortlich sein sollten; trotzdem, den Sicherheitsauftrag und das "für die Besatzung da sein"-Gedanken auch diesen Aspekt abdecken zu lassen, war ein durchaus netter Gedanke.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ "Empathische Irrtümer" punktete bei mir vor allem mit den Szenen rund um T'Lyn, welche uns diese noch relativ neue Figur endlich mal ein bisschen besser kennenlernen ließen. Alles rund um die betazoidischen Gäste sorgte vor allem für einiges an Humor; litt allerdings darunter, dass für mich die Geheimhaltung rund um ihre Mission überhaupt keinen Sinn ergab. Die Story rund um Boimler war dann eine durchaus nette Ergänzung, die uns mal eine etwas andere Seite der Sicherheitsabteilung offenbarte. Insgesamt eine gelungene Folge, die natürlich auch wieder mit einigen netten Anspielungen auf frühere Episoden und Filme auftrumpfte.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2024 Paramount+)







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