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Ahsoka - 1x02: Zeiten des Aufruhrs Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: Toil and Trouble
Episodennummer: 1x02
Bewertung:
Weltweiter Internet-Release: 23. August 2023
Drehbuch: Dave Filoni
Regie: Steph Green
Besetzung: Rosario Dawson als Ahsoka Tano, Natasha Liu Bordizzo als Sabine Wren, Mary Elizabeth Winstead als Hera Syndulla, Ray Stevenson als Baylan Skoll, Ivanna Sakhno als Shin Hati, Diana Lee Inosantov als Morgan Elsbeth, David Tennant als Huyang, Eman Esfandi als Ezra Bridger, Peter Jacobson als Myn Weaver, Shelby Young als C1-D1, Kelly Phelan als Command Crew #1 u.a.

Kurzinhalt: Zwar hat Sabine Wren gegen Shin Hati tapfer gekämpft, letztendlich wurde sie dabei jedoch schwer verletzt, und die von Sabine entschlüsselte Karte fiel der dunklen Jedi in die Hände. Nachdem es Sabine gelungen ist, dem Kopf eines Attentäterdroiden einen entscheidenden Hinweis zu entnehmen, fliegt Ahsoka Tano nach Corellia. Zusammen mit General Syndulla geht sie dort dem Verdacht nach, dass in einer Werft illegales Material für Morgan Elsbeth produziert wurde. Als Shin Hati zum gleichen Zeitpunkt Corellia aufsucht, kommt es zum Showdown zwischen den beiden Jedi. Indes bereiten Morgan und Baylan Skoll alles dafür vor, ein intergalaktisches Portal zu öffnen, mit dem es gelingen soll, Thrawn wieder in ihre eigene Galaxis zurückzuholen. Und während sie sich im Krankenhaus von ihren Verletzungen erholt, muss Sabine entscheiden, welchen Weg sie einschlagen will…


Review: Episodenbild (c) Disney+ Wenn man beide Episoden gesehen hat, verwundert es nicht, dass sich Disney dazu entschieden hat, sie am gleichen Tag zu veröffentlichen (statt die übliche Woche verstreichen zu lassen) – bilden die beiden doch quasi den Prolog zur Serie, und schließen die Vorbereitungsarbeit ab. Dies zeigt sich nicht zuletzt am Ende, wo man die letzte Szene aus "Rebels" nachbildet, in der Ahsoka nach Lothal kommt, um Sabine abzuholen, und gemeinsam die Suche nach Ezra aufzunehmen (nur Ahsokas Stab ist beim Wechsel von der Animation zur Realserie irgendwie verloren gegangen). Sehr schön fand ich dabei auch, dass man das Wandgemälde aus der Serie 1:1 übernommen hat, und damit "Rebels" – welche zusammen mit "The Clone Wars" die Grundlage für "Ahsoka" bietet – Tribut zollt. Wie schon im Fazit zu "Teil Eins" festgehalten, gelingt "Ashoka" dabei der Spagat sehr gut, einerseits für alle, welche "Rebels" nicht kennen, verständlich zu bleiben, andererseits aber gerade auch Fans der Serie mit diesen direkten Anspielungen das Herz aufgehen zu lassen. Zusammen mit dem von Elsbeth gebauten Ringportal, welches in eine fremde Galaxis führen soll, ist man am Ende jedenfalls schon sehr gespannt, wie es weitergeht.

Doch auch vor dem Finale gelang es "Teil zwei" wieder, mich bestens zu unterhalten. Dies lag nicht zuletzt an der einen oder anderen – packend inszenierten – Actioneinlage, wobei vor allem der Luftkampf auf Corellia, sowie das Lichtschwertduell zwischen Ahsoka und Shin hervorstachen. Aber auch die gemeinsamen Szenen von Ahsoka und Hera – die hier im Verlgeich zur ersten Folge deutlich prominenter in Erscheinung trifft – hatte es mir angetan. Interessant fand ich zudem, wie "Ahsoka" (ähnlich wie zuvor die dritte "Mandalorian"-Staffel) einen Blick auf die Schwierigkeiten wirft, die damit einhergehen, das finstere Regime des Imperiums durch die Neue Republik abzulösen. Eben dies ist ein Prozess, der sich nicht von heute auf morgen erfolgreich abschließen lässt, vor allem auch, wenn es immer noch Leute gibt, die der "guten alten Zeit" des Imperiums nachtrauern, und dieses wiederauferstehen lassen wollen. Und dann kommt eben, wie Ahsoka im Gespräch mit Hera ausführt, auch noch die Gier hinzu. Denn nicht wenige mögen sich zwar aus dem Imperium an sich nichts machen, jedoch den entsprechenden Getreuen nur zu gerne behilflich sind, wenn es ihnen selbst Credits in die Taschens pült. Überaus angetan war ich auch wieder von der Produktionsqualität, angefangen bei den Sets und Locations, über die Musik von Kevin Kiner, bis hin zu den Spezialeffekten. Vor allem die Weltraumszenen sind mittlerweile ja wirklich von echten Modellaufnahmen nicht mehr zu unterscheiden. Vor allem aber ist mit "Teil Zwei" nun eben das Setup abgeschlossen – und hat genau das erreicht, was es erreichen sollte: Nämlich mich im Hinblick auf den weiteren Verlauf der Handlung (mehr als nur) neugierig zu machen.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ "Zeiten des Aufruhrs" schließt quasi den Prolog der Miniserie ab. Am Ende wird die letzte Szene aus "Rebels" rekonstruiert, nun kann es also mit der Suche nach Ezra Bridger (und Admiral Thrawn) durch Ahsoka Tano und Sabine Wren (bzw., auf imperialer Seite, Morgan Elsbeth, Baylan Skoll und Shin Hati) so richtig losgehen. Ehe es soweit war, überzeugte mich die zweite Episode wieder mit der hohen Produktionsqualität (billig war "Ahsoka" definitiv nicht), der tollen Musik von Kevin Kiner, den grandiosen Effekten, ein paar starken, ruhigen Momenten (insbesondere rund um Sabine Wren und ihren inneren Zwiespalt), den netten Szenen zwischen Ahsoka und Hera, der Betrachtung der Herausforderungen, das Imperium durch die Neue Republik abzulösen, sowie die eine oder andere packende – und sehr gut inszenierte – Actioneinlage. Bislang präsentiert sich "Star Wars" jedenfalls mit "Ahsoka" – nach einer doch etwas schwächelnden dritten "Mandalorian"-Staffel – wieder in Bestform.

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Disney+)







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