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Mission Erde - 2x09: Zwischen den Welten Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) 20th Century Fox

Originaltitel: Isabel
Episodennummer: 2x09
Bewertung:
Erstausstrahlung US: 28. Dezember 1998
Erstausstrahlung D: 23. Dezember 1999
Drehbuch: Paul Gertz
Regie: Ross Clyde
Besetzung: Robert Leeshock Liam Kincaid, Lisa Howard als Lili Marquette, Von Flores als Ronald Sandoval, Richard Chevolleau als Marcus 'Augur' Deveraux, David Hemblen als Jonathan Doors, Leni Parker als Da'an, Anita La Selva als Zo'or, Montse Viader als Maiya / Isabel Martinez, Ona Fletcher als Catherine Shaw, Anne Marie DeLuise als Angie, Denis Lacroix als Villager, Melissa Pollard als Taelon Doctor, Stephanie Anne Mills als Tad, Lloyd Adams als Advanced Drone u.a.

Kurzinhalt: Maiya wird zunehmend von Anfällen geplagt, in denen sich ihr Körper aufzulösen scheint. Offenbar können sie und ihr Double aus unserer Welt, Isabel, nicht lange gleichzeitig in derselben Dimension existieren. Man hofft, dass es ihnen gelingt, eine Lösung für das Problem an Bord des Taelon-Mutterschiffs zu finden. Liam zieht deshalb los, um Isabel aufzuspüren. Es gelingt ihm schließlich, ihr Vertrauen zu gewinnen, und sie dazu zu bringen, ihn zu begleiten. Zurück in Los Angeles kommt es dann schließlich zum Treffen zwischen Isabel und Lili. Dabei stellt sich heraus, dass sie auch in dieser Realität Halbschwestern sind. Maiya wurde indes aufs Mutterschiff der Taelons gebracht. Isabel folgt nun als Teil von Jonathan Doors Delegation. Dieser hat sich nämlich dazu entschlossen, aus dem Schatten zu treten, und als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu kandidieren – woraufhin Zo'or zu sich aufs Schiff einlädt. Dort macht der Anführer der Taelons dem Leiter der Widerstandsbewegung schließlich das unerwartete Angebot, seine Kandidatur zu unterstützen…


Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) 20th Century Fox Mit der Präsidentschaftskandidatur von Jonathan Doors – der somit was seinen Widerstand gegen die Taelons betrifft den Untergrund verlässt, und an die Öffentlichkeit geht – wird der Status Quo von "Mission Erde" wieder ein bisschen durcheinandergewirbelt. Ich bin jedenfalls durchaus schon gespannt, wie das Weitergehen wird. Ob Doors, mit seinem Taelon-kritischen Kurs wirklich Chancen hat, die Wahl zu gewinnen, und natürlich auch, wie Zo'or mit dieser Bedrohung für seine Pläne umgehen wird – insbesondere auch, nachdem Doors dessen Angebot, seine Kandidatur zu unterstützen, ausgeschlagen hat. Eben dieses zählte generell zu den interessanteren Szenen der Episode. Dass Zo'or zum Erreichen seiner Ziele dazu bereit ist, sich mit seinem größten Feind unter den Menschen ins Bett zu legen, sagt doch einiges über ihn aus. Klar geht es ihm dabei nicht um die Rettung der Menschheit, sondern der Taelons, es macht aber deutlich, dass zumindest er in den Jaridians eine große Gefahr für beide Völker sieht. Doors wiederum bleibt seinen Prinzipien treu – koste, was es wolle. Das Set seiner Basis bleibt uns indes erhalten – als neuer Unterschlupf von Augur. Das wiederum wirkte auf mich ein bisschen aufgesetzt.

Die Haupthandlung punktete für mich in erster Linie mit der durchaus emotionalen Begegnung zwischen den beiden Halbschwestern Isabel und Lili. Der positive Eindruck wurde dann noch von ihren sehr unterschiedlichen Wahrnehmungen im Hinblick auf ihren gemeinsamen Vater verstärkt. Das war zweifellos sehr spannend. Alles rund um das Maiya/Isabel-Gespann und die dimensionale Auflösung oder was auch immer hat mich hingegen nicht wirklich überzeugt. Angefangen dabei, dass es bislang keine entsprechenden Anzeichen gab (warum sollte es erst jetzt auf einmal losgehen?), über die Idee, dass Ronald aufgrund irgendeinem übernatürlichen Hokus Pokus auf einmal Bilder aus der anderen Welt (und seinem dortigen Leben mit Maiya) sehen kann, bis hin zur Art und Weise, wie die beiden Frauen am Ende dann quasi zu einer verschmelzen. Seltsam fand ich auch die Aussage hier, Maiya wäre bewusst und absichtlich in unsere Welt gekommen. Ich dachte bislang eigentlich, das wäre eher ein ungewollter Nebeneffekt ihrer Flucht vom Taelon-Mutterschiff in der Parallelwelt gewesen, da sie keine Zeit mehr hatten, um sie irgendwo abzusetzen. Aber dass sie ihr Volk im Stich lässt, um stattdessen Liam zu beschützen, erschien mir nicht logisch nachvollziehbar. Und dann ist da noch das Problem, dass ich diesen gesamten Handlungsstrang leider von vornherein nicht wirklich interessant, und dementsprechend auch wenig packend, fand. Diesbezüglich hätte es wohl geholfen, wenn sie uns Isabel schon früher vorgestellt, und die beiden noch etwas länger parallel voneinander existiert hätten (auch wenn das das oben angesprochene Logikproblem erst recht wieder verschärft hätte). Immerhin kennen wir selbst Maiya noch nicht so lang; zu Isabel konnte ich aber praktisch überhaupt keine Verbindung aufbauen, ehe sie schon wieder weg vom Fenster war. Insofern verfolgte ich die Haupthandlung leider mit sehr verhaltenem Interesse.

Fazit: Episodenbild (c) 20th Century Fox "Zwischen den Welten" war leider die nächste "Mission Erde"-Folge, die mich nicht wirklich begeistert hat. Am besten Schnitt noch die Storyline rund um Doors ab, in erster Linie, weil sie mit seiner Präsidentschaftskandidatur eine nette Status Quo-Änderung brachte. Aber auch Zo'ors Angebot an ihn fand ich spannend. Die Haupthandlung rund um Maiya/Isabel punktete in erster Linie mit der netten Szene, in der die beiden Halbschwestern Isabel und Lili aufeinandertreffen. Leider hat mich aber vieles was ihre "Auflösungserscheinungen" betrifft nicht wirklich überzeugt – davon, dass Ronald auf einmal Visionen von der Parallelwelt haben soll, ganz zu schweigen. Das war mir deutlich zu viel übernatürlicher Hokus Pokus – gerade auch für eine Science Fiction-Serie.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © Baton Broadcasting Company)







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