HOME PROJEKTE LINKS CHAT JOBS DATENSCHUTZ ARCHIV
Startseite
Star Trek: Prodigy - 1x14: Am Scheideweg Drucken E-Mail
< Vorherige Episode | Nächste Episode >

Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Crossroads
Episodennummer: 1x14
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 17. November 2022 (Paramount+)
Erstausstahlung D: 09. Januar 2023 (Paramount+)
Drehbuch: Lisa Schultz Boyd
Regie: Steve In Chang Ahn & Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Janeway, John Noble als The Diviner, Jason Alexander als Doctor Noum, Eric Bauza als Barniss Frex, Kimberly Brooks als Commander Kaseth, Billy Campbell als Thadiun Okona, Daveed Diggs als Commander Tysess, Jameela Jamil als Asencia u.a.


Kurzinhalt: Die junge Crew der Protostar beschließt, das Schiff vorerst aufzugeben, bis sie einen Weg finden können, die Waffe des Diviner auszuschalten. Sie wollen vielmehr mit einem anderen Schiff zur Föderation gelangen, und so mit der Sternenflotte Kontakt aufnehmen. Dafür begeben sie sich zum nahegelegenen Denaxi-Depot, wo sie auf einem Schmuggler treffen, der anbietet, sie mitzunehmen. Diese Pläne werden dann jedoch aufgrund einer unerwarteten Begegnung mit der echten Admiral Janeway über den Haufen geworfen…

Review: Puh. Also, über das Wiedersehen mit Captain Okona habe ich mich ja durchaus gefreut. Je obskurer die Anspielungen auf frühere "Star Trek"-Serien, desto besser, und damit, dass uns dieser Han Solo-Verschnitt nochmal über den Weg laufen würde, hat wohl niemand gerechnet. Die Handlung selbst fand ich allerdings aufgrund des nicht nachvollziehbaren Verhaltens der Protostar-Crew sowie einiger konstruierter Entwicklungen leider ziemlich zum Haare raufen. Ganz oben auf meiner Liste der Kritikpunkte steht dabei die Tatsache, dass Dal nicht die Gelegenheit nutzt, und sich Admiral Janeway anvertraut. Ich verstehe schon, dass das Gespräch mit Barniss Frex bei dem er zufällig mithört ihn jetzt nicht unbedingt dazu animiert, sich ihr daraufhin zu ergeben, aber einerseits hat man ja die Protostar auf dem Planeten zurückgelassen, eben weil man mit der Sternenflotte in Kontakt treten wollte – und dann fällt ihnen diese Möglichkeit derart in den Schoß, und man lässt sie sich entgehen – und andererseits ist es ja nicht so, dass sie Janeway nicht kennen würden. Natürlich ist "ihre" Janeway "nur" ein Hologramm, und könnte sich ihre Persönlichkeit seitdem man sie dafür kopierte verändert haben, man sollte aber meinen, dass man sie als faire Person kennengelernt hat, und ihr dementsprechend die Wahrheit im Hinblick auf die Protostar und die Zerstörung des Außenpostens anvertraut. Was nun die konstruierten Wendungen betrifft, die beginnen schon damit, dass sich die Protostar-Crew und Janeway überhaupt genau zur gleichen Zeit am genau gleichen Ort aufhielten (die Galaxis des 23. Jahrhunderts ist echt ein Dorf), geht über den für mich fast schon schmerzhaften Moment, als der verwandelte Murf ganz zufällig einen Photonentorpedo abfeuert, bis hin zum Finale, wo die Romulaner scheinbar die Protostar kommentarlos passieren lassen, aber die Gauntlet abweisen. Und überhaupt: Hat die Protostar denn etwa keine Shuttles, mit denen man hätte a) fliegen und b) von dort aus mit Janeway Kontakt aufnehmen können? Sorry, mir hat da einfach zu viel überhaupt keinen Sinn ergeben. Bitte nicht falsch verstehen: Die Episode war flott erzählt, dementsprechend kurzweilig, und grundsätzlich durchaus unterhaltsam. Inhaltlich fand ich "Am Scheideweg" aber leider teilweise zum Haareraufen.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Ich kann und will auch "Am Scheideweg" wieder einen gewissen Charme nicht absprechen. Was die Story-Logik betrifft, war die Episode aber leider "New Trek" der übelsten Sorte. Angefangen damit, dass sich Janeway zufällig zur gleichen Zeit ebenfalls im Depot aufhält, über die Entscheidung von Dal & Co., sich ihr nicht einfach anzuverrauen (ich meine, da lassen sie das Schiff zurück, um mit der Sternenflotte in Kontakt zu treten, dann bietet sich ihnen die Gelegenheit wie auf dem Präsentierteller – und sie nutzen diese nicht?!), bis hin so konstruierten Dingen wie insbesondere (wenn auch beileibe nicht zur) der unabsichtliche Abschuss eines Photonentorpedos. Unklar war mir zudem, warum die Romulaner am Ende ein Föderationsschiff in die Neutrale Zone lassen sollten, und das andere nicht. So schön das Wiedersehen mit Captain Okona auch gewesen sein mag, aber da hat mir insgesamt einfach einiges überhaupt nicht zusammengepasst.

Wertung: 2 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2022 Paramount+)







Artikel kommentieren
RSS Kommentare

Kommentar schreiben
  • Bitte orientiere Deinen Kommentar am Thema des Beitrages.
  • Persönliche Angriffe und/oder Diffamierungen werden gelöscht.
  • Das Benutzen der Kommentarfunktion für Werbezwecke ist nicht gestattet. Entsprechende Kommentare werden gelöscht.
  • Bei Fehleingaben lade diese Seite bitte neu, damit ein neuer Sicherheitscode generiert werden kann. Erst dann klicke bitte auf den 'Senden' Button.
  • Der vorgenannte Schritt ist nur erforderlich, wenn Sie einen falschen Sicherheitscode eingegeben haben.
Name:
eMail:
Homepage:
Titel:
BBCode:Web AddressEmail AddressBold TextItalic TextUnderlined TextQuoteCodeOpen ListList ItemClose List
Kommentar:




  fictionBOX bei Facebook   fictionBOX bei Twitter  fictionBOX als RSS-Feed

TV-Planer
Im Moment keine TV-Einträge vorhanden