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The Mandalorian - 3x07: Die Spione Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Disney+

Originaltitel: The Spies
Episodennummer: 3x07
Bewertung:
Weltweite Internet-VÖ: 12. April 2023 (Disney+)
Drehbuch: Jon Favreau
Regie: Bryce Dallas Howard
Besetzung: Pedro Pascal als The Mandalorian, Katee Sackhoff als Bo-Katan Kryze, Simon Kassianides als Axe Woves, Mercedes Varnado als Koska Reeves, Jack Black als Bombardier, Lizzo als The Duchess, Christopher Lloyd als Helgait, Christine Adams as Quarren Captain, Harry Holland als Mon Calamari Nobleman, Dale Dickey als Saifir, Matthew Wood als B-1 Series Droid Foreman, Seth Gabel als Bartender Droid, Jen Kober als Lab Tech u.a.


Kurzinhalt: Bo-Katan bringt Woves' Clan – und seine Flotte – nach Nevarro. Die Vereinigung der beiden Stämme verläuft dabei – vorerst – harmonisch. Nun hält Bo-Katan die Zeit dafür gekommen, Mandalore mit einem Erkundungstrupp, der aus Vertretern beider Clans besteht, einen Besuch abzustatten. Tatsächlich melden sich einige freiwillig, darunter auch Din Djarin, Paz Viszla, sowie die Waffenschmiedin. Auf Mandalore angekommen, stößt man auf einen weiteren verlorenen Stamm, die Nachteulen. Auch diese schließen sich der Expedition an, und bis auf eine kleine Reiberei an Bord ihres Schiffes auf dem Weg zur großen Schmiede verläuft auch diese Wiedervereinigung größtenteils friedlich. Am Ende ihrer Reise angekommen, stößt der Aufklärungstrupp jedoch auf einen Gegner, auf den sie nicht gefasst waren…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Disney+ Zu Beginn von "Die Spione" verschlägt es uns neuerlich nach Coruscant, wo wir erfahren, dass Elia Kane nach wie vor für das Imperium, genauer gesagt Moff Gideon, arbeitet. Mehr noch als diese (wenig überraschende Erkenntnis) stach dieser Einstieg jedoch mit dem extrem starken "Blade Runner"-Einschlag hervor; ich wähnte mich definitiv eher im futuristischen Los Angeles des Jahres 2019, als auf einem Planeten vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis. Aber gut, schwamm drüber. Unmittelbar darauf lernen wir das Schattenkonzil kennen, welches neben dem Wiedersehen mit Gideon auch zwei andere wichtige Figuren präsentierte: General Brendon Hux – wie man annehmen darf der Vater von Armitage Hux aus der Sequel-Trilogie – sowie Captain Gilad Pellaeon. Vor allem über das "Wiedersehen" mit letztem habe ich mich – als Fan des guten alten Expanded Universe – sehr gefreut. Zwar wurde er von Dave Filoni ja bereits im "Rebels"-Serienfinale in den offiziellen Kanon hinübergerettet, dennoch war es nett, nun auch seinen ersten Auftritt in einer Realserie zu erleben. Apropos "Rebels"-Finale: Auch Thrawns vermeintlich in Kürze anstehende – und von einigen imperialen Offizieren schon sehnlichst erwartete – Rückkehr wird kurz thematisiert.

Doch so nett ich diese Szene für sich genommen auch gefunden haben mag, im Hinblick auf die große Offenbarung am Ende wäre es aus meiner Sicht besser gewesen, sie sich entweder zu schenken, oder – in abgewandelter Form (da Gideon hier ja um jene Mittel ersucht, die er am Ende dann offensichtlich schon hat) – erst zu Beginn des Staffelfinales (oder gar als Post-Credits-Szene, und Überleitung in "Ahsoka") zu bringen. Denn so war leider von der ersten Sekunde an völlig klar, wer in dem schwarzen Anzug steckt. Zugegeben, stark vermutet hätte man es wohl auch so, aber ganz so eindeutig wäre es ohne diesen Einstieg nicht gewesen. Wenn ich schon beim Kritisieren bin: Die Monster-Einlage hätte ich persönlich nicht gebraucht; ich fand nicht, dass die etwas Wesentliches zur Episode beitrug. Sehr kritisch sehe ich auch, dass Bo-Katan nun scheinbar doch gleich mit der kompletten Flotte nach Mandalore geflogen ist; wollte sie nicht eigentlich nur mit einem kleinen Aufklärungstrupp die Lage erkunden? Wirklich clever war das nicht. Und Paz Viszlas aufopfernder Heldentod hat zumindest bei mir die vermeintlich gewünschte emotionale Wirkung leider verfehlt. Von diesen Kritikpunkten abgesehen hat mir "Die Spione" aber gut gefallen. Ein kleines Highlight war dabei sicherlich Grogus neues Gefährt; ja, sein ständiges Ja und Nein nervten mit der Zeit, aber genau das war nun mal eben auch der Sinn der Sache. Ich habe Din für seine Geduld jedenfalls wirklich beneidet. Zumal diese anfänglichen Einlagen dann schließlich zu der wirklich netten Szene führen, wo Grogu den Kampf zwischen den beiden Mandalorianern unterbricht. Nett fand ich zudem das Gespräch zwischen Bo-Katan und Din, wo wir auch erfahren, dass sich diese ursprünglich Moff Gideon ergeben hat, in der Hoffnung, so ihr Volk zu retten – nur von ihm verraten zu werden. So richtig dreht "Die Spione" dann aber natürlich beim Showdown in den Minen Mandalores auf, wo die Mandalorianer auf Gideons geheime imperiale Basis stoßen, wo dieser an einer neuen Art Sturmtruppen arbeitet (die Dark Trooper waren eine wirklich schöne Referenz auf "Dark Forces"!). Rosig sind die Aussichten der Mandalorianer im Hinblick auf diese – noch dazu gut ausgerüstete – Übermacht jedenfalls nicht.

Fazit: Episodenbild (c) Disney+ "Die Spione" bringt uns nun die Rückkehr von Moff Gideon – die jedoch für mich, trotz aller Andeutungen in diese Richtung, ohne die anfänglichen Szenen (auch wenn mir diese grundsätzlich sehr gut gefallen konnten; insbesondere natürlich das Schattenkonzil mit dem Auftritt von Captain Pellaeon, und der Erwähnung von Thrawn) wohl noch etwas stärker gewirkt hätte. Generell hielten sich in den ersten zwei Dritteln die Höhepunkte noch eher in Grenzen; neben Grogus neuem "Gefährt" stach hier insbesondere das kurze Gespräch zwischen Bo-Katan Kryze und Din Djarin hervor, wo dieser ihr seine Treue schwört (was mich nun allerdings befürchten lässt, dass sie im Staffelfinale das Zeitliche segnen wird). So richtig dreht "Die Spione" dann aber natürlich erst zum Finale auf, wo der Aufklärungstrupp der Mandalorianer dann gegen Moff Gideons Dark Trooper antritt. Die Action war mitreißend, spektakulär – und mündete schließlich im Tod einer bekannten Figur (wenn mich dieser auch leider nicht wirklich zu berühren vermochte). Der Ausgang ließ jedenfalls – in bester "Das Imperium schlägt zurück"-Manier – alles verloren erscheinen.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2023 Disney+)







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