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Die dreibeinigen Herrscher - 1x13: Eine harte Prüfung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: The White Mountains: November, 2089 AD
Episodennummer: 1x13
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 08. Dezember 1984
Erstausstrahlung D: 31. März 1988
Drehbuch: Alick Rowe, nach dem Roman von John Christopher
Regie: Christopher Barry
Besetzung: John Shackley als Will Parker, Jim Baker als Henry Parker, Ceri Seel als Beanpole, Richard Wordsworth als Julius, Roderick Horn als Ozymandias, Peter Halliday als Chief Black Guard, Hugo Bower als Second Black Guard, Christopher Warrick als Third Black Guard, Kim Durham als Cabot u.a.

Kurzinhalt: Nach ihrer monatelangen Reise, in denen sie zahlreichen Gefahren getrotzt und zuletzt sogar einen Trripod ausgeschaltet haben, haben Will, Henry und Beanpole endlich ihr Ziel vor Augen: Die weißen Berge, auch als Alpen bekannt. Doch die letzte Etappe droht noch einmal zu einer ganz besonders harten Prüfung zu wehren. So müssen sie zuerst einer Horde von Tripods, die nach ihnen suchen, entkommen. Dabei gehen sie jedoch just der Schwarzen Garde in die Falle, welche die drei jungen Männer verhaftet und verhört. Vor allem aber müssen Will, Henry und Beanpole die Offenbarung verkraften, dass die freien Männer nur ein Mythos sind, mit denen jenen, die so wie sie drei nach Freiheit streben, in die Falle gelockt werden. Und so scheint es, als hätten die drei die Strapazen ihrer Reise völlig umsonst auf sich genommen…


Review (kann Spoiler enthalten): Das Hauptproblem von "Eine harte Prüfung" war, dass ich die große Offenbarung nach rund zwei Drittel der Episode leider sehr vorhersehbar fand. Ich hatte sehr früh vermutet, dass es sich bei dieser Schwarzen Garde in Wahrheit um die freien Männer, und somit bei der Gefangennahme um einen letzten Test, handelt. Nicht sehr erfreut war ich auch darüber, dass die Serie hier eine der bislang düstersten Wendungen – den vermeintlichen Tod von Ozymandias in der zweiten Folge – revidiert. Einerseits, weil es sehr mutlos wirkt, andererseits aber auch, als die Figur sowieso eher nur einen Zweck erfüllte, als das sie so wahnsinnig wichtig gewesen wäre. Und dann sind da noch die schauspielerischen Leistungen. Ich will auf den drei Jungs angesichts ihres damaligen Alters und auch der noch geringen Erfahrung auf dem Gebiet nicht zu sehr rumhacken, leider aber schwankt ihre Performance doch ziemlich. Manches ist durchaus überzeugend, es gibt aber auch immer wieder Stellen, wo man sich bei einer Schulaufführung wähnt. Gut gefallen haben mir demgegenüber vor allem die ersten paar Minuten. Die Aufnahmen der Tripods bei Nacht waren sehr nett, aber auch der neue rote (und bewaffnete) Tripod hatte es mir angetan. Positiv zweifellos auch, dass die Reise der drei in "Eine harte Prüfung" ein (erfolgreiches) Ende nimmt; damit hat man (vermeintlich passend zum Ende des ersten Romans, den ich mir nun vorknöpfen werde) einen gelungenen und interessanten Schlusspunkt für die erste Staffel gefunden. Und auch die Ausgangssituation für die zweite und zugleich letzte Season gefällt mir, mit dem Plan, Spione in die Stadt der Tripods einzuschleusen – wofür sich Henry, Will und Beanpole natürlich gleich freiwillig melden. Zugegeben, in Begeisterungsstürme vermochte mich die Serie bislang noch nicht wirklich zu versetzen. Ziemlich genau bei der Halbzeitmarke kann ich aber jedenfalls festhalten, es (bislang) nicht bereut zu haben, mir die Serie endlich mal vorzuknöpfen.

Fazit: Episodenbild (c) BBC "Eine harte Prüfung" schließt die erste Staffel der Serie so ab, wie sie begonnen hat, nämlich auf solide-durchschnittlichem Niveau. Dabei hatten es mir die ersten paar Minuten, mit den Tripods in der Nacht, noch durchaus angetan. Und auch der rote Tripod war ein interessanter Anblick. Dann jedoch trat die Geschichte rund um ihre angebliche Gefangennahme durch die Schwarze Garde in den Mittelpunkt, und darauf bin ich der Serie einfach nie hereingefallen, was den Mittelteil von "Eine harte Prüfung" auch in meinem Fall tatsächlich zu einer harten Prüfung machte – nämlich für meine Geduld. Positiv aber, dass die Odyssee von Will, Henry und Beanpole damit nun pünktlich zum Ausklang der ersten Staffel ein Ende fand. Vor allem aber finde ich die Ausgangssituation für Season 2 – rund um den Plan des Widerstands, Spione in der goldenen Stadt einzuschleusen –vielversprechend. Zumindest auf dem Papier klingt das spannender, als die in der ersten Staffel erzählte Reise zum Weißen Berg.


Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)







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