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Die dreibeinigen Herrscher - 1x08: Wieder mit den Freunden vereint Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: Chateau Ricordeau, France: July, 2089 AD
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 03. November 1984
Erstausstrahlung D: 04. Mai 1986
Drehbuch: Alick Rowe, nach dem Roman von John Christopher
Regie: Graham Theakston
Besetzung: John Shackley als Will Parker, Jim Baker als Henry Parker, Ceri Seel als Beanpole, Jeremy Young als Count, Pamela Salem als Countess, Robin Langford als Duc de Sarlat, Nadio Fortune als Christophe u.a.

Kurzinhalt: Will ist ob des Verlusts seiner geliebten Eloise – die vom Sieger des Turniers, dem Herzog von Sarlat dazu auserwählt wurde, den dreibeinigen Herrschern in ihrer Stadt aus Gold zu dienen – erschüttert. Doch obwohl die Hochzeit nun nicht mehr stattfinden kann, bleiben der Graf und die Gräfin dabei, dass er nun zu ihrer Familie gehören und dementsprechend im Schloss bleiben soll. Eben dazu hat Will aber nun keinen Grund mehr, weshalb er das Bankett, welches zum Abschluss des Turniers abgehalten wird, dazu nutzt, um sich auf einem weißen Pferd davonzustehlen. In der Nacht wird er jedoch von einem Tripod überrascht, der ihn mit seinem metallischen Arm hineinzieht. Am nächsten Morgen erwacht er dann jedoch an einem Flussufer, so als wäre nichts geschehen. Kurz darauf ist er mit seinen Freunden Henry und Beanpole wieder vereint – nicht ahnend, dass er vom Tripod verfolgt wird…


Review (kann Spoiler enthalten): Also grundsätzlich ziehe ich die deutschen Titel, die den Inhalt beschreiben, gegenüber den Originaltiteln – wo ich mir nicht mal sicher bin, ob das wirklich als Titel gedacht ist, oder man nicht einfach die Zeit- und Ortsangaben behelfsmäßig als solche übernommen hat – ja vor, in diesem Fall war er aber doch recht spoilerig, und nahm der Episode, und hier insbesondere Wills Gefangennahme durch die Tripods, einiges an Spannung. Schade! Davon abgesehen fand ich aber, dass es mit "Wieder mit den Freunden vereint" nach dem für meinen Geschmack zu ausgedehnten Aufenthalt im Schloss Ricordeau wieder aufwärts ging. Wobei mir auch schon das Ende dort recht gut gefallen konnte. Angefangen bei der Aussage des Herzogs "Was ich nicht haben kann, soll auch kein anderer haben" (was ihn zusammen mit dem Geständnis, Eloise eigentlich nie geliebt zu, endgültig als egoistisches Arschloch der übelsten Sorte offenbart), bis hin zum für mich durchaus überraschenden Angebot des Herzogs, dass Will trotz dem Weggang von Eloise bei ihnen bleiben kann und soll, da sie ihn weiterhin als Teil ihrer Familie betrachten. Was ich, auch wenn man natürlich weiß (und versteht), dass er das Angebot nicht annehmen wird und kann, durchaus nett fand. Auf der Flucht kommt es dann schließlich zu einer direkten Begegnung mit einem Tripod – die wie gesagt aufgrund des deutschen Titels ein bisschen an Spannung verlor. Vor allem aber fragt man sich als Will am nächsten Morgen neben dem Fluss aufwacht unweigerlich, was genau denn eigentlich passiert ist. Tatsächlich dachte ich sogar kurz, er hätte das vielleicht nur geträumt. Stattdessen stellt sich seine Freilassung als Falle heraus. Im ersten Moment war ich etwas irritiert, dass sich Will nicht selbst die Frage gestellt hat, warum sie ihn gehen ließen, aber erstens weiht er seine Freunde zumindest gleich darin ein, und zweitens darf man nicht vergessen, dass die Menschheit hier technologisch nicht (mehr) so weit fortgeschritten ist – was erklärt, warum er (im Gegensatz zu uns) nicht auf die Idee eines Peilsenders kommt. Jedenfalls: Echte Spannung kam zwar auch beim Showdown nicht auf, dafür war dieser – in Anbetracht des erkennbar niedrigen Budgets – mit der Explosion vor dem Tripod aber zumindest ganz nett getrickst. Vor allem aber bin ich froh darüber, dass die drei nun endlich ihre Reise zum Weißen Berg wieder fortsetzen können!

Fazit: Episodenbild (c) BBC Mit Wills Abschied vom Schloss Ricordeau kommt gleich wieder mehr Schwung in die Sache. Vor allem seine Begegnung mit dem Tripod stach dabei hervor; aber auch das nachfolgende Wiedersehen mit Henry und Beanpole war nett. Keiner von ihnen ahnt, dass Will nach seiner Entführung ein Peilsender implantiert wurde, der es dem Tripod erlaubt, sie zu verfolgen – was dann zu einem durchaus packenden Finale führt. Aber auch schon vor seinem Aufbruch vom Schloss gab es einzelne nette Momente. Zwar hat mich der harte Schnitt nachdem er in den Tripod gezogen wurde schon etwas irritiert. Zudem verriet der deutsche Titel diesmal fast schon etwas zu viel. Und spannungstechnisch darf man sich von "Wieder mit den Freunden vereint" auch nicht zu viel erwarten. Dass die Geschichte rund um ihren Aufenthalt im Schloss hier nun endlich ein Ende fand, ist aber in jedem Fall positiv zu bewerten.


Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)







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