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Die dreibeinigen Herrscher - 1x05: Gastfreundschaft mit bitterem Geschmack Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) BBC

Originaltitel: Chateau Ricordeau, France: July, 2089 AD
Episodennummer: 1x05
Bewertung:
Erstausstrahlung UK: 13. Oktober 1984
Erstausstrahlung D: 20. April 1986
Drehbuch: Alick Rowe, nach dem Roman von John Christopher
Regie: Graham Theakston
Besetzung: John Shackley als Will Parker, Jim Baker als Henry Parker, Ceri Seel als Beanpole, Jeremy Young als Count, Charlotte Long als Eloise, Pamela Salem als Countess, Robin Langford als Duc de Sarlat, Nick Burnell als Black Guard, Terry Forrestal als Trouillon, Nadio Fortune als Christophe u.a.

Kurzinhalt: Der verletzte Will wurde vom Herzog von Sarlat im Wald gefunden, und ins Schloss von Graf Ricordeau und dessen Familie gebracht, wo er insbesondere von der Gräfin sowie deren Tochter Eloise wieder gesund gepflegt wird. Auch Henry und Beanpole sind zwischenzeitlich ins Schloss gelangt, wo sie freundlich aufgenommen wurden. Dennoch drängen die beiden zur Eile, wollen sie doch möglichst rasch die Reise zum weißen Berg fortsetzen. Zumal sie auch zunehmend Zweifel bekommen, ob sie im Schloss vor den dreibeinigen Herrschern und ihren Schergen wirklich so sicher sind, wie Ricordeau ihnen versichert. Doch bevor man darüber nachdenken kann, aufzubrechen, muss Will erst wieder zu Kräften kommen. Während seiner Genesung kommen sich er und Eloise zunehmend näher…


Review (kann Spoiler enthalten): Am Ende der letzten Folge ist Will also nicht etwa in Gefangenschaft geraten, sondern wurde vielmehr gerettet und ins Schloss von Graf Ricordeau gebracht. Dieser zeigt sich als durchaus freundlich – und im Hinblick auf die dreibeinigen Herrscher auch insofern privilegiert, als er den drei Jungs versichert, dass sie sich, so lange sie sich in seinem Schloss aufhalten, im Hinblick auf die Weihe keine Sorgen machen müssen. Henry und Beanpole drängen trotzdem darauf, die Reise zum weißen Berg so rasch als möglich fortzusetzen – nicht zuletzt auch deshalb, als sie dem Herzog von Sarlat nicht trauen. Umso mehr, als dieser eigentlich Eloise versprochen war, diese nun jedoch zunehmend Will schöne Augen macht – und vice versa. Eine von Eifersucht getriebene Racheaktion, mit der der Herzog ihnen die Wächter auf den Hals hetzt, scheint da alles andere als ausgeschlossen – und in der Tat stattet die Garde ja kurz darauf dem Schloss einen Besuch ab. Vorerst gelingt es Ricordeau allerdings, sie abzuwimmeln. Parallel dazu erleben wir, wie sich Will und Eloise langsam aber sicher ineinander verlieben. Dabei war ich offen gestanden durchaus überrascht, dass der Graf diese Beziehung nicht einfach nur zu akzeptieren sondern gar zu unterstützen scheint – wollen sie doch (nicht zuletzt nach seiner Rettungsaktion), dass Will bleibt und Eloise heiratet. Dieser befindet sich nun in einer Zwickmühle, und wird sich zwischen der Loyalität zu seinen Freunden sowie seinen Gefühlen für Eloise entscheiden müssen. Zumal sich die von ihm wohl gehegte Hoffnung, Eloise würde sich ihnen anschließen, meiner Einschätzung nach keinesfalls erfüllen wird. Jedenfalls: Wirklich spannend war das Geschehen nicht, und insgesamt plätscherte die Handlung hier wieder recht unaufgeregt vor sich hin. Nicht zuletzt die eine oder andere nette Aufnahme rund ums Schloss tröstete jedoch zumindest so halbwegs über die nicht übermäßig packende Story hinweg.

Fazit: Episodenbild (c) BBC Nach dem durchaus gefälligen und auch ansatzweise spannenden Besuchs der Ruinen von Paris gönnt "Die dreibeinigen Herrscher" sowohl sich als auch den Figuren mit dem Aufenthalt im Chateau Ricordeau wieder eine kleine Atempause. Viel tut sich hier ja nicht gerade, und die Spannung hält sich ebenfalls in Grenzen. Immerhin konnte mich aber Wills sich hier abzeichnender und nun wohl in der nächsten Folge anstehende Zwiespalt durchaus ansprechen, denn man kann schon verstehen, dass ihm das Leben im Schloss, noch dazu mit Eloise an seiner Seite, verlockend erscheint. Zudem hat man für die Aufnahmen des Schlosses eine nette Location gefunden. Und im Gegensatz zu Beanpole ist bei den Ricordeaus zumindest ansatzweise ein französischer Akzent erkennbar. Letztendlich geht es mir aber ähnlich wie Henry und Beanpole: Ich hoffe, dass man die Reise zum weißen Berg rasch wieder aufnehmen wird.


Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © BBC)







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