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Stargate: Atlantis - Vol. 2: Hearts and Minds & Singularity Drucken E-Mail
Etwas zerfahrene Fortführung der Geschichte Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Samstag, 10 Dezember 2022
 
Titel: "Stargate: Atlantis - Vol. 2: Hearts and Minds & Singularity"
Bewertung:
Autoren: Mark L. Haynes & J.C. Vaughn
Illustrationen: Greg LaRocque & Gordon Purcell
Farben: Gene & Emmanuel Ordaz Torres
Lettering: James Dufendach & Natalie Jane
Cover: Greg LaRocque
Umfang: 144 Seiten
Verlag: American Mythology
Veröffentlicht: 27. November 2018
ISBN: 978-1-94520-515-6
Kaufen: Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Zurück in der Pegasus-Galaxie, verliert die Atlantis-Crew ein verbündetes Volk nach dem anderen. Schuld daran ist Janus, der zusammen mit seinen Außerirdischen eine Welt nach der anderen besucht, und ihnen seine Hilfe sowie fortschrittliche Technologie verspricht – solange sie ihre Allianz mit Atlantis auflösen. Für die meisten ist dieses Angebot zu verlockend, um es anzunehmen. Dann wird jedoch Sheppard & Co. bewusst, welch hohen Preis es erfordert, wenn man Janus' Hilfe zurückweist – denn ein Planet, den er kürzlich aufgesucht hat, wurde auf einmal vernichtet. Mit Hilfe von den letzten Überlebenden will man den Pegasus-Rat von Janus' bösen Absichten überzeugen. Zugleich sucht man nach einem Weg, um ihn aufzuhalten – oder noch besser, zu bekehren. Doch die Einzige, die es vielleicht schaffen könnte, zu ihm durchzudringen, wäre Dr. Elizabeth Weir…

Review: Grundsätzlich macht "Volume 2" – bestehend aus "Hearts and Minds" und "Singularity" – ja einen ganz guten Job, wenn es darum geht, die Geschichte aus der Serie bzw. dem ersten Comic-Sammelband fortzuführen. Schön ist dabei vor allem auch, dass die Story hier nicht etwa in einem Cliffhanger mündet – wenn das Ende auch definitiv ein offenes ist, an dass sich in weiterer Folge sehr gut hätte anknüpfen lassen – sondern die in "Volume 1" begonnene Handlung auf gefällige Art und Weise abschließt. Dabei bietet man auch gleich einen (potentiellen) Abschluss für die Geschichte von Dr. Weir, die hier zurückgekehrt. Dies in Form ihres Replikator-Avatars FRAN – in weiterer Folge aber, im Gegensatz zum letzten Auftritt der Figur in der Serie, mit dem Aussehen von Tori Higginson. Zwar ist die Erklärung, warum sie hier nun im Gegensatz zu "Geist in der Maschine" wieder wie ihr altes Selbst aussieht hanebüchen, da ich aber verstehen kann, dass bzw. warum die Autoren die "alte" Weir zurückbringen wollten (was in Comic-Form halt auch etwas leichter ist), kann ich es ihnen nachsehen. Schwerer wiegt schon die wieder einmal eher mäßige künstlerische Gestaltung. Von den Bildern selbst – die sich mit dem Besten was ich je in Comics gesehen habe bei weitem nicht messen kann; vielmehr wirkt alles relativ schlicht – mal ganz abgesehen, mangelt es insbesondere auch im Hinblick darauf, die DarstellerInnen gut einzufangen. Oftmals erkennt man sie nur aufgrund bestimmter Merkmale wie z.B. Woolseys Glatze, bzw. im Kontext der Handlung. Hier lässt auch "Volume 2", wie schon der erste Band, viel an Potential liegen. Darüber hinaus fand ich die Story hier leider etwas zerfahren. Vor allem das Nebenabenteuer von Walter (der übrigens auf dem Planet – mit Haaren – überhaupt nicht wiederzuerkennen ist) wirkt wie ein Fremdkörper, und hat letztendlich mit der restlichen Geschichte überhaupt nichts am Hut. Aber auch sonst springt die Handlung teilweise ziemlich seltsam hin- und her, wie z.B., wenn auf einmal eine Midway-artige Station der Antiker aus dem Hut gezaubert wird. Wir sind nicht dabei, wenn diese entdeckt wird, sondern steigen gleich in medias res ein, als Samantha & Co. diese erkunden. Es gibt noch mehr solcher Momente, in denen es mich kurz mal herausgerissen hatte, bzw. ich dachte, ich hätte irrtümlich 1-2 Seiten übersprungen. Mit einer etwas flüssigeren und auch geradlinigeren Erzählweise, wäre es "Volume 2" wohl gelungen, an den ersten Band anzuknüpfen.

Fazit: Der zweite und zugleich letzte Comic-Sammelband von American Mythology zu "Stargate: Atlantis" schließt die in "Volume 1" begonnene Storyline auf gelungene und zufriedenstellende Art und Weise ab, und bietet dabei nicht zuletzt auch für die Geschichte von Dr. Elizabeth Weir einen versöhnlich(er)en Abschluss. Leider fand ich die Story teilweise unnötig zerfahren, wobei vor allem die Handlung von Walter und seinem Kollegen, die auf einen Planeten stranden, wie ein Fremdkörper wirkte. Zudem leidet auch "Volume 2" wieder unter dem Problem, dass die Figuren teilweise kaum oder zumindest nur schwer zu erkennen sind. Und generell bin ich mir nicht sicher, ob mir diese beiden Comic-Bände als Abschluss der Geschichte von "Stargate: Atlantis" nun wirklich besser gefallen, als das eigentliche Serienfinale "Feind in Sicht". Fans der Serie bekommen mit den beiden an dieses anknüpfenden Comic-Abenteuer aber jedenfalls (und mindestens) solide Kost spendiert.

Bewertung: 3/5 Punkten
Christian Siegel





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