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Stargate: Atlantis - Vol. 1: Back to Pegasus & Gateways Drucken E-Mail
Wie es nach dem Serienende weiterging Kategorie: Literatur & Comics - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 06 November 2022
 
Titel: "Stargate: Atlantis - Vol. 1: Back to Pegasus & Gateways"
Bewertung:
Autoren: Mark L. Haynes & J.C. Vaughn
Illustrationen: Greg LaRocque & Scottie Watson
Farben: Gene Jimenez & Dan Conner
Lettering: Jonathan Swinney & Natalie Jane
Cover: Mark Wheatley
Umfang: 144 Seiten
Verlag: American Mythology
Veröffentlicht: 17. Oktober 2017
ISBN: 978-1-94520-507-5
Kaufen: Taschenbuch (E), Kindle (E)
 

Kurzinhalt: Die Pegasus-Galaxie wird von einer neuen Bedrohung heimgesucht, auf die Sheppard und Ronon zuvor schon in einer alternativen Realität gestoßen sind. Die Aliens haben es auf die Wraith abgesehen, was sie ja eigentlich zu Verbündeten machen würde – wenn nicht ihr Zugang wäre, diese zu besiegen, indem man ihnen die Nahrung wegnimmt. Colonel Caldwell und sein Team versuchen von der Daedalus aus ihr Möglichstes, um die Bewohner der vom neuen Feind angegriffenen Planeten zu beschützen, sind jedoch zahlenmäßig unterlegen. Auf der Erde wiederum kämpft Woolsey dafür, mit Atlantis wieder in die Pegasus-Galaxie zurückzukehren – wollte man doch die dortigen Verbündeten nie im Stich lassen. Doch die IOA ist in erster Linie daran interessiert, die Erde vor Bedrohungen zu beschützen – und hierfür könnte Atlantis eine wichtige Rolle spielen. Dann jedoch zwingen die Ereignisse dazu, Woolseys Plan in die Tat umzusetzen. Denn Janus kehrt aus dem Tiefschlaf zurück. Zwar gelingt es dem Stargate-Team angeführt von Colonel Sheppard, ihn in seiner geheimen Mondbasis gefangen zu nehmen, doch er aktiviert daraufhin seinen Plan B, der zu einer Überladung der ZPMs in Atlantis führt. Um diese zu verhindern, muss man den Antrieb starten – und somit wieder nach Pegasus zurückkehren…

Review: Noch bevor sie auf die Destiny zurückkehren und an das offene Ende von "Stargate: Universe" anknüpfen machten sich die gleichen Autoren daran, die Story aus "Stargate: Atlantis" weiterzuerzählen. Im direkten Vergleich ist ihnen dies hier aus meiner Sicht deutlich besser gelungen. Möglicherweise, weil sie sich hier aus fünf, statt nur zwei, Staffeln bedienen konnten. In jedem Fall zeigt sich, dass Mark L. Haynes & J.C. Vaughn mit der Serie bestens vertraut sind, und sie verstehen es ausgesprochen gut, einzelne darin etablierte Elemente herauszugreifen, und dabei teilweise sehr spannende Verbindungen herzustellen, wie z.B. im Hinblick auf Janus und die neuen bösen Aliens. Allerdings will ich an dieser Stelle auch noch nicht zu viel verraten, gerade auch im Hinblick darauf, welche Figuren und Völker die wir im Verlauf der fünf Staffeln kennengelernt haben hier wieder einen Auftritt bekommen. In jedem Fall, auch im Wissen, dass dies letztendlich "Fan Fiction" (oder besser: "Licensed Fiction") ist, und die Autoren der Serie vermutlich eine andere Richtung eingeschlagen hätte, hat mich die Weitererzählung der Story von "Atlantis" hier sehr (und um einiges mehr als bei "Universe") überzeugt. Einzig die Tatsache, dass die Handlung aufgrund der vielen Gruppierungen und Schauplätze da und dort etwas zerfahren ist, würde ich als Kritikpunkt ins Treffen führen. Davon abgesehen war ich auf rein inhaltlicher Ebene mit "Back to Pegasus" und "Gateways" aber sehr zufrieden. Was ich im Hinblick auf die optische Umsetzung leider nur bedingt sagen kann. Da zeigt sich nämlich wie schon beim "Universe"-Comic wieder mal ein recht durchwachsenes Bild. Einige Figuren sind sehr deutlich zu erkennen, andere ähneln ihrem Ebenbild aus der Serie nur minimal (wie z.B. Dr. Jackson). Und O'Neill bekommen wir aufgrund eines ziemlich erzwungen wirkenden Einfalls (seine Unsichtbarkeit aus "200" sei plötzlich wieder zurückgekehrt) gleich überhaupt erst gar nicht zu Gesicht; wobei das angesichts der Umsetzung der anderen vielleicht eh besser ist. Keine Ahnung, ob man nur von einigen DarstellerInnen die Genehmigung/Lizenz hatte, ihr Ebenbild zu verwenden, und deshalb bei anderen von vornherein eher frei interpretieren musste, aber wenn du dir teilweise schwer tust, die Charaktere zu erkennen, ist das halt gerade auch bei einem Comic, der an eine Serie (oder einen Film) anknüpft schon ein wesentlicher Kritikpunkt.

Fazit: Der erste von zwei Sammelbänden, mit denen der Verlag American Mythology an das Ende der "Stargate: Atlantis"-Serie anknüpfte, konnte mir vor allem inhaltlich sehr gut gefallen. Das Autorenduo beweist hier ein beachtliches Detailwissen im Hinblick auf die Serie, und holt für ihre Fortsetzung einige zuvor etablierte Elemente zurück, und setzt diese teilweise in einen interessanten Bezug zueinander. Das war wirklich klasse. Generell war die Story sehr kurzweilig (wenn auch aufgrund der vielen Handlungsorte teilweise ein bisschen zerfahren), und zudem die Figuren von ihrem Charakter her sehr gut getroffen. Abzüge gibt es hingegen für die mir nicht wirklich gefallende Idee, wieder zum Status Quo vor dem Serienfinale zurückzukehren – sprich, Atlantis wieder in die Pegasus-Galaxie zu transferieren (auch wenn anzunehmen ist, dass eine allfällige sechste Staffel die gleiche Richtung eingeschlagen wäre) – sowie die recht inkonsistente künstlerische Gestaltung, die es teilweise schwer macht, die Figuren zu erkennen (vom unsichtbaren O'Neill ganz zu schweigen). Was insofern ganz besonders schade ist, als es einen ansonsten wirklich gelungenen Comic unnötig hinunterzieht.

Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel





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