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The Orville - 3x03: Mortalitätsparadoxon Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix

Originaltitel: Mortality Paradox
Episodennummer: 3x03
Bewertung:
Internet-Release USA: 16. Juni 2022 (Hulu)
Internet-Release D: 17. Juni 2022 (VOD, OmU)
Drehbuch: Cherry Chevapravatdumrong
Regie: Jon Cassar
Hauptdarsteller: Seth MacFarlane als Captain Ed Mercer, Adrianne Palicki als Commander Kelly Grayson, Penny Johnson Jerald als Dr. Claire Finn, Scott Grimes als Lieutenant Gordon Malloy, Peter Macon als Lieutenant Commander Bortus, Jessica Szohr als Chief Security Officer Talla Keyali, J. Lee als Lieutenant John Lamarr, Mark Jackson als Isaac, Anne Winters als Ensign Charly Burke.
Gastdarsteller: Victor Garber als Admiral Halsey, Elizabeth Gillies als Dinal, Gina Comparetto als Flight Attendant, Farelle Walker als Lieutenant, Eric Satterberg als Teacher, Morgan Bastin als Girl, Ray Benson als Boy, Kendyl Powell als Female Student #1, Sam Lant als Male Student #1, Braxton Beckham als Male Student #2, Jessica Belkin als Popular Girl, Dmitri Schuyler-Linch als Student, Shawn Patrick Clifford als Bully #1, Richie Rosales als Bully #2, Chad Guerrero Jr. als Bully #3 u.a.


Kurzinhalt: Von einem vermeintlich unbewohnten Planeten empfängt man plötzlich Hinweise auf eine fortschrittliche Zivilisation. Als man mit einem Shuttle auf die Oberfläche fliegt, steht man auf einmal vor einer typischen amerikanischen High School des frühen 21. Jahrhunderts. Man betritt diese, und kurz darauf läutet die Pausenglocke, und der Gang ist voller Schülerinnen und Schüler, die zur nächsten Klasse eilen. Was geht hier vor? Handelt es sich um eine Zeitreise? Oder um eine Art Simulation? Ed, Kelly, Gordon, Bortus und Talla versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen, doch nachdem sie auf dem Spielfeld der High School von einer riesigen Kreatur angegriffen wurden, finden sie sich auf einmal in einem Flugzeug wieder. Spätestens jetzt ist klar, dass hier irgendjemand ein Spiel mit der Crew treibt. Doch wer, zu welchem Zweck, und vor allem: Wie können sie diesem wieder entkommen?

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix "Mortalitätsparadoxon" ist eine klassische Mystery-Folge, wie ich sie bei "Star Trek" schon immer sehr gemocht hat, und die in den letzten Jahren, ja Jahrzehnten, eben dort leider zunehmend aus der Mode gekommen sind. Man konfrontiert uns – und natürlich auch die Figuren – mit einem spannenden, geheimnisvollen Rätsel, und lässt sie der Frage nachgehen, was genau hier vor sich geht, und wer dafür verantwortlich ist. Dabei sorgen die einzelnen Szenarien, in denen sie sich wiederfinden, für einiges an Abwechslung. Optisch stach dabei natürlich nicht zuletzt das mit der Treppe im Nichts, hervor. Sicher ist die Idee nicht neu, aber es ist ein derart surreales Bild, dass es mich auch hier wieder faszinieren konnte. Aber auch das High School-Setting zuvor hatte seinen Reiz. Es wirkt alles eigentlich sehr bodenständig, bis der Auftritt von "Randall" einem diesbezüglich dann völlig den Boden unter den Füßen wegzieht. Das war schon sehr cool, und ein echter, effektiver "What the fuck?!"-Moment. Da macht es auch nichts, wenn mich Randall an etwas erinnerte (ich will die Überraschung nicht verderben, könnte mir aber vorstellen, dass euch wenn ihr die Folge gesehen habt ähnliche Gedanken durch den Kopf gingen).

So wie ich das mit Randall hier nicht schon verraten will, möchte ich jetzt auch nicht jedes Szenario durchgehen, und euch damit die Spannung verderben, aber ich muss einfach noch erwähnen, dass neben der Treppe das mit dem Flugzeug mein Favorit war. Jedenfalls sorgten die unterschiedlichen Situationen, in denen sich die Crewmitglieder wiederfanden, aber für einiges an Abwechslung. Auch die Auflösung am Ende, wer dahintersteckt, und was es mit all dem auf sich hatte, konnte mir sehr gut gefallen, wobei es mir neben ihrer Motivation (die ich sehr nachvollziehbar fand) vor allem auch das Design angetan hatte, welches sehr eindeutig von "Tron" inspiriert war (wobei zumindest ich dies als bewusste Hommage auffasste). Schön auch, dass der Humor hier wieder stärker zu Tage trat, als das zuletzt der Fall war – gab es zwischendurch doch mehrere amüsante Kommentare, die das Ganze auflockerten. Und Eds Worte am Ende, "I wanna see what happens", fingen meine eigenen Gedanken zum Thema perfekt ein. Lediglich drei Dinge würde ich kritisieren: So empfand ich auch "Mortalitätsparadoxon" wieder einen Hauch zu lang (wenn sie auch eh schon die bisher kürzeste Folge der Staffel war), und hätte es insbesondere vorgezogen, wenn man sich die Szenen rund um das zweite Shuttle gespart hätte, und stattdessen auch wirklich nur bei Ed & Co. geblieben wäre. Darüber hinaus ist halt schon auffällig, dass die ersten beiden Szenarien (ok, von Randall mal abgesehen) unserer Gegenwart entnommen sind. Vor allem aber ist es ihnen nicht gelungen, mich in einer ganz bestimmten Hinsicht zu täuschen. Aber auch hier: Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten; wer die Folge gesehen hat, wird bestimmt wissen, was ich meine.

Fazit: Episodenbild (c) Marvel Studios/Netflix "Mortalitätsparadoxon" ist eine klassische Mystery-Folge, bei der ein faszinierendes Rätsel im Mittelpunkt steht. Als solche ist es allerdings schwer, zu viel über sie zu schreiben, wenn man (da die Episode ja noch nicht mal deutsch synchronisiert vorliegt) zugleich so wenig wie möglich verraten will; liegt mit der größte Reiz von solchen Folgen doch darin, das Geheimnis zusammen mit den Figuren zu entschlüsseln. Insofern sei nur gesagt, dass ich die Episode aufgrund der verschiedenen Szenarien sehr abwechslungsreich und damit kurzweilig fand. Auch der Humor spielt hier im Vergleich zu den letzten beiden Folgen wieder eine größere Rolle. Und nicht zuletzt die Auflösung am Ende hatte es mir wirklich angetan. Ein paar Kritikpunkte gab es zwar auch; nicht zuletzt, als es ihnen an einer bestimmten Stelle nicht gelungen ist, mich hereinzulegen. Insgesamt war das aber eine gelungene Episode, mit der "The Orville: New Horizons" auch wieder dem Anspruch gerecht wird, Science Fiction-Unterhaltung in klassischer, traditioneller "Star Trek"-(und hier insbesondere "The Next Generation")-Manier zu liefern.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2022 Hulu/Disney+)







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