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Star Trek - TNG: Das Q-Kontinuum 2 - Die Entführung Drucken E-Mail
Eine Reise zum Fall des Tkon-Imperiums Kategorie: Star Trek (Literatur) - Autor: Christian Siegel - Datum: Sonntag, 03 April 2022
 
Cover (c) Heyne
Titel: "Star Trek - TNG: Das Q-Kontinuum 2 - Die Entführung"
Originaltitel: "Star Trek - The Next Generation: The Q-Continuum - Q-Zone"
Bewertung:
Autor: Greg Cox
Übersetzung: Andreas Brandhorst
Umfang: 234 Seiten (Print-Ausgabe)
Verlag: Heyne
Erstveröffentlichung: August 1998 (E) bzw. 2001 (D)
Deutscher eBook-Release: 25. Februar 2014
ISBN: 978-3-641-11729-0
Kaufen: Taschenbuch (D), Kindle (D), Taschenbuch (E), Kindle (E), Kindle (E, Trilogie)
 

Kurzinhalt: Q hat Jean-Luc Picard entführt, und auf eine Reise in seine Vergangenheit genommen. Nachdem der junge Q das "0" genannte Wesen in unsere Galaxis führte, holte sich diese mit Gorgan, (*) und den Einen weitere Verbündete. Zusammen schicken sie sich an, den jüngeren, niederen Völkern eine Lektion zu erteilen. Zu Beginn ist Q noch mit ganzem Herzen dabei. Als sie sich jedoch das Tkon-Imperium vorknöpfen, deren Heimatplanet davorsteht, in rund fünfzig Jahren von einer Supernova verschlungen zu werden, muss Q erkennen, dass es den anderen nicht etwa darum geht, andere Völker zu prüfen, sondern vielmehr auszulöschen. Und so wird Jean-Luc Picard Zeuge des tragisch-erschreckenden Untergangs des Tkon-Imperiums. Die Enterprise wird indes nach wie vor unerbittlich von den Calamarainern angegriffen. Da die Schilde deren Attacken nicht mehr lange Stand halten können, sieht Commander Riker keine andere Wahl, als den Flug in den Randbereich der galaktischen Barriere zu wagen…

Review (kann Spoiler enthalten): "Die Entführung" ist mein Lieblingsteil der "Q-Kontinuum"-Trilogie. Hauptverantwortlich dafür dürfte sein, dass hier nun der aus meiner Sicht deutlich spannendere und interessantere Teil, nämlich die Reise in Q's Vergangenheit, dominiert. Und eben diesen fand ich teilweise wirklich faszinierend. Zugegebenermaßen könnte man es durchaus kritisch sehen, dass James T. Kirk während seiner Reisen mit all den hier vertretenen übernatürlichen Geschöpfen – abseits von Q – Kontakt hatte. Das ist schon ein bisschen ein gar großer Zufall, und so sehr ich es auch schätze, wenn unterschiedliche Elemente aus verschiedenen "Star Trek"-Serien aufgegriffen bzw. zusammengeführt werden, ein bisschen konstruiert ist es schon. So gesehen könnte man argumentieren, dass es vielleicht doch besser gewesen wäre, auf eine dieser Figuren (Gorgan?) zu verzichten, und stattdessen ein bislang unbekanntes mächtiges Wesen neu zu erfinden. Das hätte diesen Eindruck etwas abgeschwächt. Und, wenn ich schon bei der Kritik bin, sei gleich noch festgehalten, dass die parallele Storyline auf der Enterprise mit der spannenden Handlung rund um Q's Vergangenheit nicht wirklich mithalten kann. Insofern muss ich gestehen, durch diesen Teil des Romans doch eher ungeduldig geblättert zu haben. Zumal man halt auch durchaus die Frage stellen könnte, warum Q Picard nicht einfach zum gleichen Zeitpunkt wieder zurückbringt, zu dem er ihn entführt hat (dazu dann auch beim dritten Teil der Trilogie noch). Vor allem aber ist "Die Entführung" mit 234 Seiten doch eine relativ kurze Angelegenheit, und am Ende hat man das untrügliche Gefühl, dass sich die Trilogie durchaus auch in einem einzigen epischen Roman hätte erzählen lassen. Aber ja, alles rund um Q fand ich großartig; insbesondere auch, wie er hier diese überwiegend aus TOS bekannten Wesen mit den in TNG etablierten Fall des Tkon-Imperiums (sowie natürlich Q) in Verbindung bringt. Generell wird der Untergang des Tkon-Imperiums, und die Rolle, die 0 und seine Verbündeten dabei spielten, sehr eindringlich geschildert, und kommt man nicht umhin, Zorn auf diesen zu empfinden – waren die Tkon doch drauf und dran, ihre Zivilisation zu retten, und haben die Prüfung ja eigentlich bestanden. Das verleiht der Handlung hier doch eine ziemliche Tragik, in der ich letztendlich auch die größte Stärke des Romans sehe.

Fazit: "Die Entführung" konnte mir noch ein mal eine Spur besser gefallen als der Vorgänger. Zwar ist der zweite Band der Trilogie doch ziemlich kurz, was den Verdacht nahelegt, dass sich die Geschichte mit ein bisschen kürzen auch gut und gerne in einem einzigen, dafür dann extradicken, Roman hätte erzählen lassen. Zumal die Story auf der Enterprise mit der packenden Handlung rund um Picards Entführung durch Q nicht wirklich mithalten kann (sprich, das ist genau die Stelle, wo sich der Rotstift prima hätte ansetzen lassen). Aber eben dieser Teil des Buchs, der sich mit der Vergangenheit des omnipotenten Wesens auseinandersetzt. Aber auch die Dialoge zwischen Picard und Q waren gelungen. Und nicht zuletzt jener Teil, der sich dann mit dem Untergang des Tkon-Imperiums befasst, war dann wirklich fessend, und teilweise sogar berührend.

Bewertung: 3.5/5 Punkten
Christian Siegel






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