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Star Trek: Prodigy - 1x10: Rückkehr nach Lars Tamora (2) Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: A Moral Star (2)
Episodennummer: 1x10
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 03. Februar 2022 (Paramount+)
Erstausstahlung D: noch nicht bekannt
Drehbuch: Kevin, Dan Hageman, Julie Benson, Shawna Benson, Lisa Schultz Boyd, Nikhil S. Jayaram, Diandra Pendleton-Thompson, Chad Quandt & Aaron J. Waltke
Regie: Ben Hibon
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Hologram Janeway, John Noble als The Diviner, Jimmi Simpson als Drednok, Robert Beltran als Captain Chakotay, Bonnie Gordon als Ship Computer u.a.


Kurzinhalt: Zwar hat die Crew der Protostar den Diviner insofern ausgetrickst, als man den Protokern aus dem Antrieb entfernt hat. Dennoch befinden sich Dal, Roh-Tahk, Zero, Jankom Pog und Murf auf Lars Tamora in der Bredouille. Denn ihr Versuch, alle Sklaven zu befreien und mit dem Schiff des Diviners zu entkommen, wird ihnen dadurch erschwert, dass die Schwerkraft ausgeschaltet wurde. Gwyn hat sich indes mehr oder weniger freiwillig ihrem Vater angeschlossen. Als sie von ihm verlangt, endlich in die Hintergründe seines Plans eingeweiht zu werden, verrät der Diviner ihr, wofür er die Protostar benötigt: Der Diviner ist ein Zeitreisender, der von ihrem Volk zurückgeschickt wurde, um den ersten Kontakt zur Föderation zu verhindern – da dieser auf ihrer Welt verheerende Auswirkungen hatte…

Review: Im zweiten Teil des Halbstaffel-Finales erfahren wir nun endlich, was den Diviner antreibt. Die Motivation, seine Welt zu retten, ist dabei grundsätzlich mal ehrbar. Kritischer kann man schon sehen, dass er die Föderation für das Versagen seines eigenen Volkes verantwortlich macht, die nach einem ersten Kontakt in einen Bürgerkrieg gerät. Aufgrund dieser Einstellung ist es zwar auch kein Wunder, dass er es z.B. nicht als gangbaren Weg betrachtet, die Sternenflotte darüber zu informieren, was mit seiner Welt geschehen ist, und darauf zu vertrauen, dass diese als Reaktion darauf seinen Heimatplaneten nicht anfliegen wird. Die komplette Sternenflotte auszulöschen erscheint mir dann aber doch etwas gar extrem. Zumal es auch noch zahlreiche andere außerirdische Völker da draußen gibt, wo der Erstkontakt mit ihnen zu einem ähnlich desaströsen Ergebnis führen könnte. Insgesamt erscheint mir das also ein bisschen zu kurz gedacht – andererseits passt dieses extremistische Denken durchaus zur bisherigen Darstellung der Figur. In jedem Fall aber sorgt sein Plan, die Protostar als trojanisches Pferd zu verwenden, für eine spannende Ausgangssituation für die restliche Staffel; umso mehr, als Gwyn durch den flüchtigen Blick von Zeros echter Gestalt die Erinnerungen an diese Offenbarung ihres Vaters verliert, und somit diesbezüglich auch niemanden warnen kann. Aber auch, wenn es die Crew doch noch bzw. wieder irgendwie herausfinden sollte, bedeutet es das aus ihrer Träume, die Föderation zu erreichen. Das ist schon ziemlich bitter. Generell war die Episode von Anfang bis Ende unterhaltsam, wenn mir auch die Actioneinlage auf Lars Tamora etwas entbehrlich erschien (und mir als altem Sack fast etwas zu wild und chaotisch war). Das Sahnehäubchen obendrauf war dann schließlich der Auftritt der echten Kathryn Janeway in einer Mini-Cameo am Ende, die zudem als höchst effektiver Cliffhanger bis zur Veröffentlichung der zweiten Hälfte der ersten Staffel fungierte.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ In "A Moral Star, Part 2" haben wir nun endlich den Plan des Diviners, und vor allem auch die Gründe dafür, erfahren. Die Idee, dass er ein Zeitreisender ist, der den ersten Kontakt zwischen der Sternenflotte und seinem Volk zu verhindern sucht, gefiel mir dabei ausgesprochen gut. Seine Methode ist allerdings natürlich viel zu extrem, als dass man sie gutheißen könnte – sorgt aber im Hinblick auf das Ziel der Crew, die Sternenflotte zu erreichen, zweifellos für Spannung. Und auch der abschließende Gastauftritt der echten Admiral Janeway war großartig, und befeuerte meine Vorfreude auf den zweiten Teil der ersten Staffel!

Wertung: 4 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Paramount+)







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