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Star Trek: Prodigy - 1x08: Zeitphasen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Paramount+

Originaltitel: Time Amok
Episodennummer: 1x08
Bewertung:
Erstausstahlung USA: 20. Januar 2022 (Paramount+)
Erstausstahlung D: noch nicht bekannt
Drehbuch: Nikhil S. Jayaram
Regie: Olga Ulanova & Sung Shin
Besetzung: Brett Gray als Dal R'El, Ella Purnell als Gwyn, Rylee Alazraqui als Rok-Tahk, Jason Mantzoukas als Jankom Pog, Angus Imrie als Zero, Dee Bradley Baker als Murf, Kate Mulgrew als Hologram Janeway, John Noble als The Diviner, Jimmi Simpson als Drednok, Robert Beltran als Captain Chakotay, Grey Griffin als Nandi, Bonnie Gordon als Ship Computer u.a.


Kurzinhalt: Als die U.S.S. Protostar in den Einflussbereich eines Tachyonensturms gerät, beginnt der Protosternantrieb verrückt zu spielen. Auf einmal löst sich eine Art Welle vom Antrieb, der das Schiff in fünf verschiedene Zeitebenen trennt, die sich mit unterschiedlicher Geschwindigkeit vorwärts bewegen. In jedem von ihnen befindet sich eines der Crewmitglieder, die somit voneinander abgeschnitten ist. Das einzige verbindende Element ist das Hologramm von Janeway, welches sich in all diesen Zeitebenen befindet. Nachdem sie in jenem von Jankom Pog miterleben muss, wie der Protosternantrieb explodiert, wird ihr bewusst, dass die U.S.S. Protostar in jeder Zeitebene auf die gleiche Katastrophe zusteuert. Um diese zu verhindern, braucht sie die Hilfe der verschiedenen, in ihren jeweiligen Zeitebenen gefangenen Crewmitgliedern. Letzten Endes wird jedoch alles von Rok-Tahk abhängen, bei der die Zeit am langsamstem verläuft…

Review: Angesichts des Titels hatte ich mich auf die Folge schon gefreut, bin ich doch ein Fan von Zeitreise-Geschichten. So ganz hat sie meine Erwartungen (die durch die Anspielung auf die klassische Folge "Amok Time" aka "Weltraumfieber" aka "Pon Farr" noch zusätzlich angeheizt wurde; wobei dort Zeitreisen ja eigentlich gar keine Rolle spielen) dann zwar nicht erfüllt – in erster Linie war ich mir nicht sicher, wie viel Sinn das alles ergibt, und hatte ich so ein bisschen den Eindruck, allzu viel drüber nachdenken darf man nicht – insgesamt war ich aber durchaus gut unterhalten. Die Idee mit den unterschiedlichen Geschwindigkeiten, in denen sich die Zeit in den einzelnen Splittern fortbewegt, war grundsätzlich nicht uninteressant, und auch durchaus originell. Mir gefiel auch, dass durch diese Zerteilung das Janeway-Hologramm – welches diese nacheinander abklappern konnte (auch hier gilt wieder: Besser nicht zu viel hinterfragen) – dieses hier endlich mal eine größere, ja geradezu entscheidende Rolle spielen durfte. Aber auch der Gedanke, dass die komplette Crew, so verstreut sie auch ist, dieses Problem nur gemeinsam lösen kann, hatte etwas. Und auch, dass es letztendlich an Rok-Tahk liegt, die einerseits in der längsten Zeitschleife und lange auf sich allein gestellt die anderen vermisste, und andererseits mit der ihr von der restlichen Crew zugedachten Rolle der Sicherheitsoffizierin alles andere als glücklich war, gefiel mir. Daraus, dass sie lange Zeit praktisch allein an Bord verbracht hat, hätte man allerdings etwas mehr machen können. Insofern hoffe ich, das wird in weiterer Folge noch einmal thematisiert. Abschließend sei noch festgehalten, dass die Folge – aufgrund des Konzepts fast notgedrungen – doch etwas zerfahren wirkte.

Fazit: Episodenbild (c) Paramount+ Die Grundidee mit der in verschiedene Zeitströme – die in unterschiedlicher Geschwindigkeit ablaufen – aufgesplitteten Protostar war cool, und auch ziemlich originell. Es gestand zudem dem Janeway-Hologramm mal eine größere und wichtigere Rolle im Geschehen zu. Mir gefiel auch, wie die Crew auch wenn sie voneinander getrennt sind das Problem eben doch nur gemeinsam lösen können. Und dass letztendlich alles just von der an sich zweifelnden Rok-Tahk hängt, war auch nett. Allerdings: Aus ihrer langen Einsamkeit hätte man mehr machen können. Fast schon notgedrungen fühlte sich das Ganze zudem ein bisschen zerfahren an. Vor allem aber konnte ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass man die Handlung was die Logik betrifft besser doch nicht zu kritisch beäugt, da sie dann doch eher in sich zusammenfällt. Insgesamt war "Amok Time" jedenfalls solide, ohne übermäßig zu begeistern.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2021 Paramount+)







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