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Stargate: Universe - 2x14: Hoffnung Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Hope
Episodennummer: 2x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 28. März 2011
Erstausstrahlung D: 21. April 2011 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Carl Binder
Regie: William Waring
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, David Blue als Eli Wallace, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Julie McNiven als Ginn, Kathleen Munroe als Dr. Amanda Perry, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Vincent Gale als Dr. Morrison, Lou Diamond Phillips als Colonel David Telford, Leanne Adachi als Cpl. Barnes, Jeffrey Bowyer-Chapman als Pvt. Darren Becker u.a.

Kurzinhalt: Nachdem die Verbindung zum Heimatwelt-Kommando abgebrochen ist, sorgt man dafür, dass jederzeit jemand im Raum ist und die Kommunikationssteine benutzt, in der Hoffnung, Neuigkeiten von der Erde zu erfahren. Während Chloes Schicht dringt plötzlich das Bewusstsein von Ginn in ihren Körper ein. Etwas später zeigt sich, dass sich auch das Bewusstsein von Amanda Perry in ihr befindet. Bislang hielt man beide – nachdem Ginns Körper während sie über die Antikersteine mit Amanda verbunden war ermordet wurde – für tot. Chloes Zustand verschlechtert sich zusehends; es ist deutlich, dass ihr Gehirn nicht dauerhaft drei unterschiedliche Persönlichkeiten beheimaten kann. Dr. Rush und Eli – die aus nachvollziehbaren Gründen ganz besonders daran interessiert sind, das Leben von Ginn und Amanda zu retten – bleibt somit nur wenig Zeit, um eine Lösung zu finden, und ihr Bewusstsein zu retten. Währenddessen steht Lt. Tamara Johansen die größte Herausforderung seit ihrer Ankunft an Bord der Destiny bevor: Dr. Dale Volker leidet an einer Nierenerkrankung. Der einzige Weg, sein Leben zu retten, ist eine Transplantation. Zwar findet sich glücklicherweise in Ronald Greer ein kompatibler Spender, allerdings hat Tamara – die ja eigentlich nur als Sanitäterin ausgebildet ist – einen derart komplizierten medizinischen Eingriff noch nie vorgenommen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Beginnen wir mit der Geschichte rund um Dr. Volkers Nierenerkrankung. Als die Diagnose kam, dachte ich ja ursprünglich, dass man sich damit auseinandersetzen würde, dass es einfach nichts gibt, dass man unter diesen ungünstigen Bedingungen für ihn tun kann. Ganz so trist wird es in weiterer Folge dann aber doch nicht, findet sich mit Ronald Greer doch ein kompatibler – und williger – Spender. Damit lastet der Druck nun allerdings auf Tamara Johansen, die unter ungünstigen Bedingungen und ohne entsprechende Erfahrung diesen schwerwiegenden operativen Eingriff vornehmen muss. Die damit einhergehende Verantwortung – bedeutet die Operation doch im schlimmsten Fall, dass nicht nur Dr. Volker stirbt, sondern gleich beide – lastet offenkundig, und verständlicherweise, schwer auf ihren Schultern. Dementsprechend fand ich ihre gemeinsame Szene mit Colonel Young im Aussichtsdeck ganz besonders stark. Die Operation verlief dann ebenfalls recht packend; zwar war mit einem Ableben von Greer, und damit einem völligen scheitern, nicht zu rechnen, ob es Volker schaffen wird, da war ich mir hingegen nicht sicher. Etwas schade fand ich allerdings, dass Johansen dann Hilfe von der gerade erst ins Schiff hochgeladenen Dr. Perry brauchte. Das war mir einfach vom Timing her ein doch etwas zu glücklicher Zufall.

Womit wir auch die Brücke zum zweiten Handlungsstrang geschlagen hätten, der mir leider deutlich weniger überzeugt hat. So war mir das alles grundsätzlich schon mal viel zu phantastisch. Man versucht es zwar zumindest andeutungsweise zu erklären, da die beiden ja über die Antikersteine miteinander verbunden waren, als Ginn ermordet wurde, trotzdem: Wo waren ihre beiden Bewusstseine bislang? Und warum kommen sie gerade jetzt zurück? Mir war das für eine Science Fiction-Serie entschieden zu viel Fantasy. Immerhin, die daraus resultierenden Szenen zwischen Ginn und Eli bzw. Amanda und Nicholas waren dann soweit ganz nett. Wobei ich es denke ich auch hier vorgezogen hätte, wenn ihnen die Rückkehr ihres Bewusstseins "nur" die Gelegenheit gegeben hätte, sich ordentlich von ihnen zu verabschieden. Dass ihr Geist nun in der Destiny herumspukt, mag zwar dank Dr. Franklin ausreichend etabliert worden sein. Und zugegebenermaßen mochte ich die abschließende Szene zwischen Ginn und Eli, wo sie noch meint, es sei genug – mir ihr (natürlich gescheiterter) Versuch, ihn zu berühren, aber zu signalisieren schien, dass es eben doch nicht genug ist. Trotzdem weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll, dass ihr Bewusstsein nun im Computer der Destiny gespeichert ist. Und generell tat sich für mich in diesen Handlungsstrang zu wenig. Zumal die Gefahr, dass sie jetzt vielleicht tatsächlich sterben könnten, nachdem sie ja eigentlich schon ein paar Episoden zuvor vermeintlich dahingeschieden sind, für mich jetzt nicht gerade die vermeintlich angestrebte spannungstechnische Wirkung hatte. Zumal mir beide Figuren zwar grundsätzlich sympathisch waren (bzw. sind), ich ihnen aber jetzt auch nicht unbedingt eine Träne nachgeweint hatte. Zuletzt noch eine Randnotiz: Der Gedanke, dass Eli von Ginn just in Chloes Körper – und somit von beiden Frauen in die er verliebt war/ist – geküsst wird, war schon irgendwie schräg.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy Die Thematik rund um Dr. Volkers akutes Nierenversagen fand ich nicht unspannend. Bislang habe ich mir nicht wirklich Gedanken darüber gemacht, aber natürlich ist man auf der Destiny von "höherer" medizinischer Versorgung abgeschnitten. Die von der Sanitäterin Lt. Johansen betreute Krankenstation ist zwar natürlich besser als nichts, eine derartige Operation stellt sie aber aufgrund der vorhandenen Mittel, und ihrer mangelnden Erfahrung, unweigerlich vor eine große Herausforderung. Das fand ich durchaus interessant, und insbesondere jener Moment, wo sie Colonel Young gegenüber ihre Selbstzweifel deutlich macht, sehr stark. Demgegenüber steht die Storyline rund um die "Rückkehr" von Ginn und Amanda Perry, die mich leider deutlich weniger überzeugt hat. Angefangen bei der sehr fantastischen (und bequemen) Art und Weise, wie sie zurückkommen, bis hin zur (vorläufigen?) Speicherung ihres Bewusstseins im Computer der Destiny. Wenn sie wenigstens nur für eine Abschiedsvorstellung vorbeigekommen wären, von mir aus, aber diese Entwicklung begeistert mich nicht wirklich. Warum tut sich "Stargate" so schwer, sich endgültig von Figuren zu verabschieden?!

Wertung: 2.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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