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Terminator S.C.C. - 2x14: Die Wunde Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: The Good Wound
Episodennummer: 2x14
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 13. Februar 2009
Erstausstrahlung D: 19. Oktober 2009
Drehbuch: Ashley Miller & Zack Stentz
Regie: Jeff Woolnough
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Brian Austin Green als Derek Reese, Garret Dillahunt als John Henry / Cromartie, Shirley Manson als Catherine Weaver, Leven Rambin als Riley Dawson, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Jonathan Jackson als Kyle Reese, Laura Regan als Dr. Felicia Burnett, Connor Trinneer als Sheriff Alvan McKinley, Jamison Jones als Harrison, Chad Lindberg als Deputy Simmons, Stephany Jacobsen als Jesse Flores, Sanjay Madhav als Dr. Manny D'Costa, Julie Remala als Nurse, Patrick Faucette als Administrator, Nicole Pettis als Secretary, Clark Koelsch als Security Guard u.a.


Kurzinhalt: Nachdem sie vom Wachmann beim Lagerhaus angeschossen wurde, konnte sich Sarah Connor nach draußen schleppen, wo sie schließlich das Bewusstsein verlor. Sie erwacht im Krankenhaus, wo sie nicht nur eine Vision von Kyle Reese hat, sondern aufgrund ihrer Schusswunde auch von der Polizei befragt wird. Es gelingt ihr, den Deputy zu überwältigen, und zu fliehen. Auf der Straße schnappt sie sich eine Frau, Dr. Felicia Burnett, die gerade auf dem Weg ins Krankenhaus war. Unter vorgehaltener Hand zwingt sie diese in ein Auto, und zu einem Motel, wo Felicia ihr die Kugel aus dem Bein entfernen soll. Doch nach einem ersten erfolglosen Versuch meint Dr. Burnett, dass sie dafür aufgrund der Lage der Kugel eine volle medizinische Einrichtung braucht. Auch John und Cameron sind indes im Krankenhaus, haben sie doch Riley nach ihrem Selbstmordversuch in ein ebensolches gebracht. Doch von ihnen unbemerkt schleicht sich Jesse in ihr Zimmer, und hilft ihr dabei, Reißaus zu nehmen – besteht sie doch darauf, dass ihre Mission rund um John noch nicht zu Ende ist. Catherine Weaver erfährt indes von "John Henry", dass der Standort des Lagerhauses aufgeflogen ist – und greift, um ihre Spuren zu verwischen, zu drastischen Maßnahmen…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. Zuerst einmal fällt positiv auf, dass bei "Die Wunde" wieder alle von der Stammbesetzung mit an Bord sind. Nach den letzten paar Episoden, die immer Schwerpunkte setzten, dadurch aber halt irgendwie auch sehr losgelöst vom größeren Ganzen wirkten, war das definitiv mal ein Plus. Wobei ich zugleich leider auch sagen muss, nicht alle drei Handlungsstränge gleich gut gefunden zu haben. Insbesondere alles rund um Riley fiel für mich dabei neuerlich ab. Ich bleibe dabei, ihr Selbstmordversuch in der letzten Folge kam für mich ziemlich aus dem Nichts, und "Die Wunde" tut leider nichts, um an diesem Eindruck etwas zu ändern. Möglich, dass hier einfach Vorarbeit zu einigen interessanten Entwicklungen und tollen Momenten geliefert wird. Vorerst war da aber wieder einmal nichts darunter, dass mich an meiner Überzeugung rütteln ließe, dass es mir lieber gewesen wäre, man hätte sich den "Riley stammt auch aus der Zukunft"-Twist gespart.

Alles rund um Sarah ist da schon deutlich interessanter. Zwar bin ich grundsätzlich kein Freund davon, wenn sich Figuren in Serien andere, tote, Charaktere einbilden. Für mich ist das ein doch sehr konstruiertes Stilmittel, um einen inneren Dialog (oder gar ein Zwiegespräch) nach außen zu tragen. Ich gebe aber zu, dass ich die entsprechende Einlage hier, mit der "Rückkehr" von Kyle Reese, zu den besseren zählen würde. Zumal nicht zuletzt aufgrund einiger direkter Zitate zum ersten Film teilweise echtes "Terminator"-Feeling aufkommt. Fast noch besser als das fand ich aber, wie sie Felicia im Delirium mehr an Wahrheit erzählt, als ihr das wohl eigentlich recht war – nur um sie am Ende dann erst recht mit Zweifeln an ihrer Geschichte zurückzulassen. "Was anything you said the truth?", fragt ihre unfreiwillige Helferin am Ende. "I got shot.". Was bestenfalls eine Halbwahrheit ist, da eben längst nicht nur diese Aussage der Wahrheit entsprach – was Dr. Burnett aber halt eben nicht erfahren soll. Zusätzlich aufgewertet wurde dieser Handlungsstrang davon, wie sich Felicia in ihrer Patientin, die vermeintlich von einem gewalttätigen Exfreund angeschossen wurde, aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit Sheriff McKinley (Connor Trinneer in einer auffälligen – und für ihn ungewöhnlich bösen – Nebenrolle) wiederfindet. Den "mexican standoff" am Ende fand ich zwar ein bisschen aufgesetzt, der Ausgang dieses Moments konnte mir dann allerdings gut gefallen. Das Highlight von "Die Wunde" war aber unbestreitbar, wie Catherine Weaver – als sie von John Henry von dessen Patzer erfährt – zum Lagerhaus aufbricht, und dort jeden einzelnen brutal ermordet, ehe sie die Anlage in die Luft sprengt, um so jegliche Beweise darüber, was dort vor sich ging, zu vernichten. Das, und wie sie schließlich so wie einst Robert Patrick in "Terminator 2: Tag der Abrechnung" aus den Flammen tritt, war schon ein cooler Moment.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Die drei Handlungsstränge von "Die Wunde" kamen bei mir doch recht unterschiedlich an. Am besten fand ich die coole Einlage rund um Catherine Weavers Angriff aufs Lagerhaus, welches neben ihrem sehr brutalen Vorgehen – bringt sie doch jeden um, der sich darin befindet – nicht zuletzt mit der "Terminator 2"-Gedenkeinstellung rund um den aus den Flammen schreitenden T-1000 besticht. Ganz nett fand ich alles rund um Sarah. Ich bin meistens kein großer Freund davon, wenn sich Figuren tote Personen einbilden, fand es in diesem Fall aber ausnahmsweise ok. Noch besser gefiel mir allerdings, wie Sarah die Vergangenheit ihrer unfreiwilligen Helferin zu ihrem eigenen Vorteil nutzt, und sie am Ende mit dem Gefühl zurücklässt, sie in allen Belangen angelogen und ausgenutzt zu haben. Demgegenüber fiel die Storyline rund um Riley für mich (wieder einmal) ziemlich ab. Insgesamt war "Die Wunde" aber zweifellos wieder um einiges besser als die schwache Folge davor.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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