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Stargate: Universe - 2x10: Unerwartetes Wiedersehen Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) MGM/SyFy

Originaltitel: Resurgence
Episodennummer: 2x10
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 30. November 2010
Erstausstrahlung D: 10. März 2011 (Free-TV, RTL II)
Drehbuch: Joseph Mallozzi & Paul Mullie
Regie: Andy Mikita
Hauptdarsteller: Robert Carlyle als Dr. Nicholas Rush, Justin Louis als Colonel Everett Young, Brian J. Smith als Lt. Matthew Scott, Elyse Levesque als Chloe Armstrong, David Blue als Eli Wallace, Alaina Kalanj als Lt. Tamara Johansen, Jamil Walker Smith als MSgt. Ronald Greer, Ming-Na als Camile Wray.
Gastdarsteller: Mike Dopud als Varro, Peter Kelamis als Dr. Adam Brody, Patrick Gilmore als Dr. Dale Volker, Jennifer Spence als Dr. Lisa Park, Julia Benson als Lt. Vanessa James, Lou Diamond Phillips als Colonel David Telford, Jacob Blair als Cpl. Baras u.a.

Kurzinhalt: Die Destiny springt nahe einem Raumschifffriedhof aus dem Hyperraum. Scheinbar hat dort vor einiger Zeit eine Schlacht stattgefunden. Energieemissionen deuten an, dass es unter all den Wracks auch noch ein paar gibt, die es wert sein könnten, sie genauer unter die Lupe zu nehmen. Lieutenant Scott bricht daher zusammen mit Greer und Brody in einem Shuttle auf, um einem vielversprechenden Kandidaten einen Besuch abzustatten. Man hofft, von der fortschrittlichen Technologie zu lernen und vielleicht ja sogar das eine oder andere System ausschlachten zu können. Doch nur kurz nach der Ankunft des Teams zeigt sich, dass es sich hierbei um eine Falle gehandelt hat. Voll automatische Abwehrsysteme, die bis dahin inaktiv unter den Wrackteilen schlummerten, erwachen wieder zum Leben, und greifen die Destiny an. Die Lage ist kritisch, als plötzlich ein Saat-Schiff aus dem Hyperraum springt. Colonel Telford hat sich mit den an Bord befindlichen Aliens verbündet, und weist die Crew der Destiny an, Kurs auf die nahegelegene Sonne zu nehmen, wodurch des gelingt, die Angreifer erstmal abzuschütteln. Beim nachfolgenden Treffen zwischen Telford und Young handelt man mit den Aliens einen Deal aus: Man will ihnen dabei helfen, die Gegner im Schiffsfriedhof zu besiegen, im Gegenzug werden ihnen diese eine Möglichkeit geben, mit dem an Bord der Destiny befindlichen Stargate die Erde zu erreichen…

Review (kann Spoiler enthalten): Episodenbild (c) MGM/SyFy Der Titel der Episode trifft's, denn den auf dem Saat-Schiff mit den Außerirdischen zurückgelassenen Telford hatte ich echt nicht mehr auf den Schirm. Seine Ankunft genau zum opportunen Zeitpunkt war allerdings doch etwas bequem. Überhaupt: Auf die Idee, mit der Destiny in Richtung Sonne zu fliegen, hätte die Crew ruhig auch von ganz allein kommen können. Unklar war mir auch, warum das Schiff dabei nicht ausreichend Energie getankt hat, um den Überlichtantrieb wieder zu aktivieren (wobei dieser beschädigt worden sein mag, und die automatischen Systeme der Destiny ihn erst wieder reparieren müssen). Und warum die Ursini derart ungeduldig sind, dass sie die Destiny – zu früh und unvorbereitet – in einen Kampf zwingen, wollte für mich auch nicht wirklich Sinn ergeben. Als letzter Kritikpunkt sei noch die Szene erwähnt, so Johansen Varro im Hinblick auf Simeon zur Rede stellt, im Sinne von "Warum hast du uns nicht vor ihm gewarnt?" und ich mir einfach nur dachte "Oida, das war so offensichtlich, da brauchst du ihm echt keinen Vorwurf machen; da könnt ihr euch vielmehr alle selber in den Spiegel schauen".

Diesen Kritikpunkten steht insbesondere noch die gelungene erste Hälfte der Episode gegenüber; die machte nämlich noch wirklich Laune, zuerst mit dem Schiffsfriedhof, der unheilverkündenden Aktivierung des ersten außerirdischen Schiffes, vor allem aber dem nett inszenierten Ausflug zum Wrack, inklusive eines kurzen Weltraumspaziergangs. Als sich die Drohnen dann aktivierten, kam zudem doch ordentlich Spannung auf. Sehr gut gefallen hat mir auch alles rund um Eli; nachdem "Hass" doch recht stark auf Dr. Rushs Gefühle im Hinblick auf den Verlust von Dr. Perry fokussiert war, widmet man sich in dieser Hinsicht, aber auch der drohenden Verwandlung von Chloe, nun stärker dem Geek in der Runde. David Blue nutzt die Gelegenheit, mal eine andere, ernstere Seite seiner Figur zu zeigen, dann auch sehr überzeugend aus. Alles rund um Chloe war ebenfalls wieder recht interessant, insbesondere natürlich ihre Aktion am Ende. Ich vermute mal, sie hat an dieser Stelle die blauen Aliens zu Hilfe gerufen, was eine spannende Ausgangssituation für die nächste Folge liefern würde; vorerst ist das aber erstmal nur reine Spekulation meinerseits. So oder so, "Unerwartetes Wiedersehen" hatte zwar einen netten und vielversprechenden Auftakt, verlief dann aber in meinen Augen ein bisschen im Sande. Es tat sich in der zweiten Hälfte irgendwie nicht mehr wirklich viel. Und, natürlich: Die Ankündigung der Ursini, ihnen helfen zu können, die Erde anzuwählen, verfehlt von vornherein ihre Wirkung, da dies unweigerlich das Ende der Serie bedeuten würde (mich erinnerte das ein bisschen an die unzähligen Male bei "Voyager", wo der Crew ein Weg nach Hause in Aussicht gestellt wurde, und man von Anfang an wusste, dass es nicht klappen wird/kann). Und so wartet man eigentlich nur darauf, zu sehen, was schief gehen wird.

Fazit: Episodenbild (c) MGM/SyFy Für ein Mid-Season-Finale fand ich "Unerwartetes Wiedersehen" überraschend unaufregend und unspektakulär. Dabei hatte es mir der Auftakt noch ziemlich angetan, mit dem Fund der ganzen Schiffswracks, dem Flug zum außerirdischen Schiff, und der Aktivierung der automatischen Drohnen, die dann zum Angriff übergehen. Mit der zeitlich etwas gar bequem-praktischen Ankunft des Saat-Schiffs war für mich dann aber irgendwie die Luft draußen. Stark fand ich in erster Linie noch die Szenen mit Eli; und alles rund um Chloe war auch recht interessant; zumal man am Ende meint, zu ahnen, was sie beim Terminal gemacht, oder genauer gesagt, wen sie darüber kontaktiert hat. Manches an "Unerwartetes Wiedersehen" wirkte auf mich aber etwas gar konstruiert. Und dass das Wiedersehen mit Telford auf mich so überhaupt keine Wirkung hatte, zeigt, wie wenig mich die Figur bislang angesprochen hat. Kurzweilig war "Unerwartetes Wiedersehen" – bei aller berechtigter Kritik – aber schon.

Wertung: 3 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © MGM/SyFy Channel)






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