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Spider-Man: No Way Home Drucken E-Mail
Review zu Tom Hollands drittem "Solo"-Abenteuer Kategorie: Filme - Autor: Michael Spieler - Datum: Mittwoch, 15 Dezember 2021
 
 
Spider-Man: No Way Home
Originaltitel: Spider-Man: No Way Home
Produktionsland/jahr: USA 2021
Bewertung:
Studio/Verleih: Marvel Studios/Columbia Pictures/Sony Pictures
Regie: Jon Watts
Produzenten: U.a. Kevin Feige & Amy Pascal
Drehbuch: Chris McKenna & Erik Sommers
Filmmusik: Michael Giacchino
Kamera: Mauro Fiore
Schnitt: keine Angabe
Genre: Action/Science Fiction
Kinostart Deutschland: 15. Dezember 2021
Kinostart USA: 17. Dezember 2021
Laufzeit: 148 Minuten
Altersfreigabe: FSK ab 12
Trailer: YouTube
Kaufen: Noch nicht erhältlich
Mit: Tom Holland, Zendaya, Benedict Cumberbatch, Marisa Tomei, Jon Favreau, Alfred Molina, Willem Dafoe, J.K. Simmons, Angourie Rice, Jacot Batalon, Jamie Foxx u.a.


Kurzinhalt: Nachdem Mysterio der ganzen Welt offenbart hat, dass Peter Parker Spider-Man ist, müssen Peter und seine Freunde und Familie mit der neuen Situation zurechtkommen. Es ist keine leichte Zeit für Peter und aufgrund des Drucks wendet er sich schließlich an einen Freund mit einer Bitte um Hilfe. Nachdem sich ihre Wege trennen, taucht plötzlich ein bedrohlicher Feind auf, der Peter von früher zu kennen scheint, doch dieser hat ihn noch nie zuvor gesehen…

Review: Szenenbild. Ich werde in dieser Kritik nicht spoilern und sogar Dinge nicht direkt ansprechen, die in Trailern oder Plakaten auf die Handlung oder einzelne Charaktere aus dem Spider-Man-Universum hinweisen, die in "No Way Home" einen Auftritt haben. Dieser dritte Film mit Tom Holland in der Titelrolle ist zum ersten Mal eine echte Spider-Man-Geschichte. Ja, er bekommt die Hilfe eines MCU-Kollegen, aber es dreht sich mehr um ihn und seine Unerfahrenheit, als damit Aufzuräumen, was in anderen Disney-MCU-Filmen passiert ist. Wir bekommen einen fantastischen Start, bei dem Peter immer mehr von der Situation überfordert wird. Jeder seiner Schritte wird von der Öffentlichkeit begleitet und eine Schmutzkampagne von unser aller Lieblings-Journalist vom Daily Bugle, hat tatsächlich greifbare Auswirkungen auf sein Leben und das seiner Freunde. Peter sieht schließlich nur noch eine vage Aussicht auf Hoffnung. Als der Hilfeversuch aus den Fugen gerät, bekommen wir auch die beste Action des Films zu Gesicht.

Filmisch und aus Perspektive der Kameraführung bietet "Spider-Man: No Way Home" durchweg künstlerisch die tollsten Einstellungen von allen drei Filmen. Das hat nicht das Niveau von "Spider-Man: A New Universe" ("Into the Spider-Verse"), diesem zum Leben erweckten Comic-Buch, aber es ist nah dran. Es gibt hier nicht nur optisch Parallelen zu Spider-Mans animierten Abenteuer, sondern natürlich auch thematisch. Leider muss ich sagen, dass der "Zeichentrick" auch hier dem Live-Action-Film überlegen ist. Die MCU-Filme haben ja teilweise nur so semi-gute Effekte, aber hier haben die Special-Effects-Teams eine Schippe drauf gelegt. Man erwartet es zwar irgendwie, aber gerade im Medium Film sollten die visuellen Eindrücke schon auch Eindruck schinden und hier sind sie richtig cool. Leider entscheidet man sich in der Mitte des Films, für eine ruhigere Gangart und versucht dem großen, fast unüberschaubaren Haufen von Figuren irgendwie mit ausgeglichener Bildschirmzeit gerecht werden. Es gibt dann also die ein oder andere Unterhaltung, statt Action. Insbesondere in diesen Szenen wirken einige Protagonisten eher wie sie selbst, als die Figuren, die wir kennen und die sie spielen sollten - das hat mich etwas aus dem Film geholt. Das Ende hingegen weiß eindeutig zu gefallen und holt nochmal ordentlich aus, um eure Spider-Sinne zu kitzeln. Das dieser Film auch geliebten Figuren, in mehr als einer Hinsicht, eine zweite Chance gibt, wird auch euch nicht kalt lassen, wenn diese euch irgendwas bedeuten. Es gibt jedoch unzweifelhaft Teile des Films, die sich mehr wie ein Event oder einer Achterbahn im Filmpark anfühlen. Wurden hier Chancen vertan, die "A New Universe" zu nutzen wusste? Leider ja. Macht das den Film schlechter? Auf keinen Fall. P.S.: Bleibt unbedingt sitzen, denn es gibt zwei Szenen - eine inmitten des Abspanns und eine ganz am Ende, nach dem Sony-Logo.

Fazit: Szenenbild. "Spider-Man: No Way Home" ist alles was ich mir von einem Spider-Man-Film erhofft habe, der die Dinge thematisiert, die er thematisiert. Der Film lebt nicht nur von den folgenden zwei Stützen, aber sie sind meiner Meinung nach besonders bemerkenswert: Da wäre zum einen, dass Peter und MJ alles zusammen machen, als Team und nicht so in Rollenklischees verfallen. Das liegt ganz sicher an Zendaya und ihrem Schauspiel, aber natürlich auch daran, wie Marvels bzw. Sonys Autoren ihre Frauenrollen anlegen. Megagut. Zum anderen schwingt natürlich extrem viel Nostalgie mit, die sicher auch etwas pflasterhaft über die Schwächen im Mittelteil hinweg hilft.

Wertung:8 von 10 Punkten
Michael Spieler
(Bilder © 2021 Marvel Studios)





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