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Terminator S.C.C. - 1x09: Der Todesbote Drucken E-Mail
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Episodenbild (c) Warner Bros.

Originaltitel: What He Beheld
Episodennummer: 1x09
Bewertung:
Erstausstrahlung USA: 03. März 2008
Erstausstrahlung D: 15. Dezember 2008
Drehbuch: Ian Goldberg
Regie: Mike Rohl
Hauptdarsteller: Lena Headey als Sarah Connor, Thomas Dekker als John Connor, Summer Glau als Cameron Phillips, Richard T. Jones als James Ellison.
Gastdarsteller: Garret Dillahunt als Cromartie, Catherine Dent als Agent Greta Simpson, Craig Fairbrass als Fake Sarkissian, Jesse Garcia als Carlos, James Urbaniak als Cafe Manager, Luis Chávez als Morris, Sabrina Perez als Chola, Ryan Kelley als Derek at 15, Skyler Gisondo als Kyle at 8, Brian Austin Green als Derek Reese, Dean Winters als Charley Dixon, Keith Pillow als Mr. Bianchi, Mark Bloom als FBI Evidence Clerk, Ramona DuBarry als Karen, Aldo Gonzalez als Cholo #1, Bailee Madison als Little Girl u.a.


Kurzinhalt: Sarah und Cameron haben die Person identifiziert, die den Turk-Computer an sich gebracht hat. Nun versuchen sie, über einen Chatroom mit ihm in Kontakt zu treten, um ihn ein Angebot zu machen. Doch Sarkissian verlangt eine exorbitante – und unverschämt hohe – Summe. Man plant, ihm mit den gestohlenen Diamanten ein immer noch lukratives Gegenangebot zu machen, und vereinbart ein Treffen. Dieses verläuft dann jedoch alles andere als freundlich. Währenddessen gelingt es Agent Ellison, Cromartie ausfindig zu machen. Trotz seines zunehmenden Verdachts, dass es sich bei diesem um einen Terminator handelt – und Sarah Connor somit all die Jahre zuvor die Wahrheit gesagt hat – will er ihn mit einer Einsatzgruppe stellen. Doch diese ist dem Terminator nicht gewachsen. John Connor feiert indes seinen Geburtstag. Derek Reese hat aus diesem Anlass eine ganz besondere Überraschung für ihn…

Review: Episodenbild (c) Warner Bros. IGleich zu Beginn bekommen wir einen Flasbhack – bzw. Flash Forward, je nachdem, wie man es sehen will – zum "neuen" Judgment-Day-Termin, dem 21. April 2011. Im Gegensatz zur alten Zeitlinie (wo Derek und Kyle offensichtlich erst nach dem Tag des jüngsten Gerichts geboren wurden), erlebten ihn die beiden Reese-Brüder live mit. Die Sequenz selbst fand ich dabei leider noch einmal um einiges klinischer und harmloser als jene aus "Terminator 3: Rebellion der Maschinen", die mit Sarah Connors alptraumhafter Vision aus "Terminator 2" nicht im Geringsten mehr mithalten konnte. Ich kann es im Hinblick auf die strengeren Regeln für TV-Unterhaltung zwar akzeptieren, ein bisschen schwach fand ich's aber halt schon. Wobei meine diesbezügliche Kritik zumindest davon ein bisschen abgeschwächt wurde, als der Einstieg letztendlich nur der für mich besten Szene der Folge den Weg ebnet, nämlich Dereks Geburtstagsgeschenk. Wie sich herausstellt, ist er nämlich von selbst hinter Johns Ursprung gekommen, und gibt ihm so nun die Gelegenheit, seinen Vater – als dieser noch ein Kind war – zu sehen. Das war wirklich eine wunderschöne Szene.

Davon abgesehen stach für mich in erster Linie noch der Showdown rund um Cromartie hervor, wo das FBI in ein regelrechtes Massaker gerät. Unterlegt ist das Ganze mit "The Man Comes Around" – und mit Johnny Cash kann man halt einfach nichts falsch machen, insofern hat dieses Lied für mich die Szene noch einmal ordentlich aufgewertet. Unverständlich war mir allerdings, warum Cromartie Ellison am Leben ließ; ich hoffe doch, dass hier in der zweiten Staffel noch eine Erklärung folgen wird. Von diesen beiden Highlights abgesehen war "Der Todesbote" zwar grundsätzlich ok, aber doch eher unauffällig. Der echte Sarkissian wurde zuvor derart auffällig unauffällig gezeigt, dass mich der betreffende Twist nicht mehr wirklich überrascht hat. Und auch, wenn der Handlungsstrang ebenfalls seine guten Momente hatte – wie z.B., der Rückgriff auf die Kontinuität, als Cameron ihre Stimme verstellt, oder auch die coole Aktion, wenn sie dann statt die Sicherheitstür aufzubrechen vielmehr durch die Wand bricht, weil das schneller ist – und letztendlich rund um die Autobombe in einem gelungenen Cliffhanger mündet, wollte mich die Jagd nach dem Turk-Computer und/oder die Verhandlungen mit Sarkissian – bzw. seinem Strohmann – nicht so recht packen. Und generell muss ich sagen, dass ich mir von einem Staffelfinale – abseits des schon erwähnten, "beeindruckenden" Massakers (wobei das in erster Linie mit der Inszenierung, und nicht etwa imposanter Action, bestach) doch etwas mehr Spannung und vor allem Spektakel erwartet hätte. Mal sehen, ob die zweite Staffel was diesen Aspekt betrifft im Vergleich zur überwiegend unauffälligen Season eins nochmal eins draufsetzen (können) wird.

Fazit: Episodenbild (c) Warner Bros. Zwar bot "Der Todesbote" durchaus einige Highlights – wie Derek Reese John Connor zur jüngeren Version von sich und seinem Vater führt, der mit "The Man Comes Around" musikalisch kongenial unterlegte Showdown, sowie einzelne nette und teils amüsante Momente rund um Cameron – ich muss allerdings gestehen: Von einem Staffelfinale hätte ich mir doch etwas mehr erwartet. Gerade auch im Hinblick darauf, dass man sich bislang was die Action – wohl unbestreitbar die wichtigste Zutat der ersten beiden Filme – betrifft doch ziemlich zurückhielt. Alles rund um die Jagd nach dem Turk-Computer, bzw. den Verhandlungen mit Sarkissian, war dann halt doch nicht ganz so packend und/oder interessant. Bei allem Verständnis für die strengeren Vorschriften im regulären "Network-TV" fand ich leider auch den Tag des jüngsten Gerichts hier zu harmlos – und damit fast schon verharmlosend – dargestellt (mehr noch als in "Terminator 3"). Und warum Cromartie Ellison am Leben lässt, wollte mir erstmal auch überhaupt nicht einleuchten. Insgesamt war das somit zwar ein gutes, aber jetzt nicht unbedingt begeisterndes Staffelfinale.

Wertung: 3.5 von 5 Punkten
Christian Siegel
(Bilder © 2008 Warner Bros. Television)








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